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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Löwen wollen in Koblenz nachlegen

TuS Koblenz - KSV Hessen Kassel am Mittwoch, 19:00 Uhr

Fünf Tage nach der gelungenen Saisonpremiere gegen Waldhof Mannheim steht für den KSV Hessen das zweite Saisonspiel auf dem Programm. Gegen TuS Koblenz peilen die Löwen den ersten Auswärtssieg an. Anpfiff im Stadion Oberwerth ist am Mittwoch um 19:00 Uhr.

Koblenz-Trainer Michael Dämgen war Zaungaust beim 3:1-Sieg der Löwen gegen Mannheim. Wie die anderen 6.500 Zuschauer auch hatte Dämgen eine starke Leistung des KSV Hessen gesehen, die ihm mit Blick auf die eigene 0:3-Niederlage gegen Mannheim am 1. Spieltag aber keine großen Sorgen bereitet. „Das hat alles nur wenig Aussagekraft. Es wird wohl sechs bis acht Spiele dauern, bis alle ihren Rhythmus gefunden haben“, so Dämgen.

 

Nach dem 2:1-Erfolg gegen den 1. FC Eschborn am Sonntag geht auch die TuS Koblenz  mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen in das Spiel gegen die Löwen am Mittwochabend. Vor allem in der ersten Halbzeit ließen die „Schängel“ den Ball laufen, gingen durch Tore von Michael Stahl per Freistoß und Jerome Assauer verdient mit 2:0 in Führung und hätten durchaus noch erhöhen können. Dann aber konnte Eschborn kurz vor Pause verkürzen und kam gestärkt aus der Kabine. In der zweiten Halbzeit verlor TuS Koblenz zeitweilig den Faden, geriet unter Druck und musste sich den Sieg mühsam erarbeiten. Den Ausgleich auf dem Fuß hatte der Ex-Löwe Christopher Ngyuen, als er in einer1:1 Situation am starken Schlussmann der Koblenzer, Dieter Paucken, scheiterte.

 

Paucken kam zu Saisonbeginn von Fortuna Köln und ist ein Rückkehrer im Trikot der „Schängel“, ebenso wie Anel Dzaka, der von Rot-Weiß Oberhausen nach Koblenz wechselte, und im Mittelfeld die Fäden zieht. Beide standen schon zu Zweitligazeiten in Diensten der TuS, auch Michael Stahl gehörte damals zum Profikader. 2006 war TuS Koblenz in die 2. Bundesliga aufstiegen, nach vier Jahren Zweitklassigkeit stieg der Verein wieder  in die 3. Liga ab und nur ein Jahr darauf folgte aufgrund der angespannten finanziellen Lage der freiwillige Rückzug in die Regionalliga. Es blieb kaum Zeit, einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen. Der vorletzte Platz der vergangenen Saison 2011/2012 sollte daher auch nicht als Maßstab genommen werden. Koblenz hat deutlich mehr Potential. Auch die 0:3-Niederlage gegen Mannheim täuschte über den Spielverlauf hinweg, denn über weite Strecken der Partie war Koblenz den Gastgebern mindestens ebenbürtig gewesen.

 

Einen einstelligen Tabellenplatz hat man in Koblenz als Saisonziel ausgegeben. Um dieses Ziel zu erreichen verpflichteten die „Schängel“ neben Paucken und Dzaka  auch Stürmer Jerome Assauer von Sportfreunde Lotte. Neu in Koblenz ist auch der pfeilschnelle Kevin Lahn, der gegen den 1. FC Eschborn auf der linken Seite ein starkes Spiel machte. Neuer Kapitän ist der ehemalige Frankfurter Thomas Gentner, auch weil Vorgänger Angelo Barletta nach einem Bandscheibenvorfall für längere Zeit ausfällt.

 

Wenn die Löwen am Mittwoch an ihre starke und mannschaftlich geschlossene Leistung gegen Waldhof Mannheim anknüpfen können, ist ein Sieg in Koblenz möglich. Aber der KSV muss sich auf eine spiel- und kampfstarke Mannschaft gefasst machen. Unterstützung hat das Team von Trainer Uwe Wolf. Zwei Fanbusse fahren von Kassel an den Rhein.  

Veröffentlicht: 15.08.2012

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024