Zahnlose Löwen verlieren auch in Freiburg

Zahnlose Löwen verlieren auch in Freiburg

SC Freiburg II - KSV Hessen 4:0 (3:0)
<p>Eine Woche nach dem 1:6 Debakel in Gro&szlig;aspach zeigten sich die L&ouml;wen, trotz einiger Kaderr&uuml;ckkehrer, nur wenig verbessert und verlieren auch gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburger&nbsp; mit 0:4.</p>

Die Löwen begannen zunächst erfreulich druckvoll im Freiburger Möslestadion. Bereits in der sechsten Minute mußte der Freiburger Sorg gegen den in den Strafraum eindringenden Hajdarovic klären, der von einem feinen Zuspiel von Mayer profitierte.
In der zehnten Minute dann trotzdem die 1:0 Führung für die Gastgeber, die zunächst von einem schwachen Zuspiel auf Hajdarovic und dann von einer mißlungenen Abseitsfalle der Löwen begünstigt wurden. Tedesco ließ sich diese Chance nicht entgehen und netzte eiskalt ein.

Glück für den KSV dann in der 18. Minute. Daniel Caligiuri konnte sich im Löwenstrafraum durchsetzen, aber sein Schuss krachte an die Latte des Löwengehäuses. Der anfängliche Schwung, die gute Raumaufteilung der Löwen, waren nun dahin und Freiburg konnte, auch begünstigt durch Abspielfehler der Löwen, zunehmend das Spiel nach eigenem Gutdünken gestalten. Fast schon folgerichtig dann auch das 2:0 für die beherzt auftretenden Breisgauer. Nuyen ging im eigenen Strafraum viel zu ungestüm in einen Zweikampf und verursachte einen Foulelfmeter. Ein Fall für den guten Caligiuri, der sicher verwandelte.

Leider gab es auch in der Folgezeit nichts Positives über den KSV zu berichten. Schwache Zuspiele, mangelhaftes Stellungspiel und ein insgesamt ideenloser Spielaufbau ermöglichten den Freiburgern immer wieder schnell in Richtung Löwentor vorzustoßen. Kurz vor der Pause holte dann auch noch Domaschke den auf ihn zueilenden Sautner von den Beinen. Den fälligen Elfmeter verwandelt der Gefoulte sicher links Oben zur auch in dieser Höhe verdienten 3:0 Pausenführung.

Auch in der zweiten Hälfte gab es ein kaum verändertes Bild. Freiburg schaltete nun einen Gang zurück und dennoch dauerte es bis zur 71. Minute, bis Viktor Riske mit einem strammen Schuss SC-Keeper Schwolow zu einer Glanztat zwang.

In der 83. Minute hatte Eric Domaschke die erneute Gelegenheit sich auszuzeichnen. Den Schlußpunkt der Partie setzte einmal mehr der überzeugende Erich Sautner, der  Zuordnungsprobleme in der Kasseler Hintermannschaft, praktisch mit dem Abpfiff, zum 4:0 verwerten konnte.

Obwohl der KSV, nicht zuletzt durch die Einwechselung von Moritz Murawski, sich in der zweiten Halbzeit ein wenig schwungvoller präsentierte, war es doch ingesamt in allen Belangen viel zu wenig, was gezeigt wurde. Und so geht der Freiburger 4:0 Sieg auch in der Höhe vollkommen in Ordnung.

SC Freiburg II: Schwolow - Sorg,Budak,Endres,Hoehn,Lais,Caligiuri (ab 74. Russ),Sautner,Bouziane,Gallus,Tedesco (ab 69. Zangl)

KSV Hessen Kassel: Domaschke - Wolf,Zepek (ab 62. Weingarten),Mayer (ab 46. Murawski),Hajdarovic (ab 79. Herpe),Gerdes,Metin,Nguyen,Damm,Riske,
Knipping

Tore: 1:0 Tedesco (10.), 2:0 Caligiuri (29., Foulelfmeter), 3:0 Sautner (45. Foulelfmeter), 4:0 Sautner (90.)

Schiedsrichter: Markus Pflaum (Hallstadt)

 

Eckart Lukarsch
KSV Hessen Kassel - Medienteam

 

Aufstellung

Veröffentlicht: 20.11.2011

© KSV Hessen Kassel e.V.
Datum des Ausdrucks: 19.04.2024