Die erste Englische Woche ist für den Spitzenreiter bereits in vollem Gang, und das zweite von vier Spielen in Serie gegen ein Nachwuchs-Team steht an - und damit Gegner, die schwer auszurechnen sind. KSV-Trainer Mirko Dickhaut schätzt die Gäste aus Franken spielerisch stärker ein als Freiburg II. Seit acht Spielen ist die Spielvereinigung ohne Niederlage. Dennoch will er mit seiner Elf die Verfolger mit einem Sieg weiter auf Distanz halten.
„Im Spiel gegen Freiburg hat die Mannschaft ordentlich Selbstbewusstsein getankt", sagt Dickhaut. Schnelles Spiel nach vorn, zahlreiche Torchancen, drei Treffer - davon einer bereits nach drei Minuten im Anschluss an eine einstudierte Ecke: Die Partie am Samstag dürfte den 4000 Zuschauern Lust auf mehr gemacht haben.
Personal:
Neben dem langzeitverletzten Dennis Joedecke steht auch Rückkehrer Thomas Brechler nicht zur Verfügung. Der Stürmer hat sich eine Verletzung am Unterarm zugezogen und trägt derzeit einen Gips.
Gegner:
Mit zwei späten Toren hat die Mannschaft von Frank Kramer ihre Erfolgsserie aus dem alten Jahr fortgesetzt. Durch das 2:0 gegen Wehen Wiesbaden II am Wochenende, die Treffer fielen in der 87. und 90. Minute, erzielte die Spielvereinigung den fünften Sieg in Folge. Die letzte Niederlage musste sie am 2. Oktober 2010 beim 1:2 gegen den SC Pfullendorf vor heimischem Publikum hinnehmen. In den vergangenen acht Spielen trafen die Fürther 20-mal und bewiesen, dass sie bis zum Abpfiff jederzeit torgefährlich bleiben. Sechs ihrer zuletzt erzielten zehn Tore erzielten die Fürther nach der 82. Spielminute. Die Gäste sind mit sechs Siegen in acht Spielen die auswärtsstärkste Mannschaft.
Bilanz:
Durch Tore von Mario Neunaber und Andreas Mayer endete das Hinspiel nach einem 0:1-Rückstand noch mit 2:1 für die Löwen. Auch beim vorherigen Gastspiel in Fürth hatte der KSV 0:1 zurückgelegen und das Spiel noch in einen 2:1-Sieg gedreht. In fünf Spielen gab es bisher noch kein Remis. Die Löwen entschieden vier Partien für sich und erzielten insgesamt zwölf Tore bei vier Gegentreffern. Den höchsten Sieg landeten sie beim 5:1 zu Hause in der Saison 2009/2010. Lediglich 2008 musste der KSV gegen den Kleeblatt-Nachwuchs eine Niederlage einstecken: Beim ersten Aufeinandertreffen 2008 im Playmobil-Stadion hieß es am Ende 1:0 für die Gastgeber.
Lars Hofmann, Presseteam
22. Februar 2011
Veröffentlicht: 22.02.2011
