Zum Auftakt Hit in SĂŒsterfeld

HNA vom 05. MĂ€rz 2010
Fußball-Verbandsliga: Spitzenreiter empfĂ€ngt die Reserve des KSV Hessen.

Kassel. Mehr als drei Monate mussten sich die heimischen Fußballfans gedulden. Am Sonntag werden sie mit einem absoluten Knaller dafür entschädigt, denn in der Verbandsliga Nord (Sportplatz an der Eugen-Richter-Straße) stehen sich um 15 Uhr der VfB Süsterfeld und der KSV Hessen Kassel II gegenüber.

Nicht nur treffen im brisanten Derby zwei Nachbarn auf- einander, sondern auch der ungeschlagene Spitzenreiter VfB sowie mit den Löwen dessen unmittelbarer Verfolger. Beide streben den Aufstieg in die Hessenliga an und wollen mit einem guten Start die Weichen stellen.

Nach Turbulenzen im Verein gilt dies insbesondere für die Süsterfelder. Kaum ein Thema sind diese allerdings für Karsten Hutwelker. „Wir wurden schließlich schon im Juli auf den Weg gebracht und wollen ihn weiter beschreiten", gibt sich der Spielertrainer gelassen, „nach den Umstrukturierungen herrscht Aufbruchstimmung".

Auch die Tatsache, dass Andreas Mayer, Daniel Möller, Arne Schmidt und Vincenzo Buongiorno den VfB verließen, kümmert den Ex-Profi wenig. „Schmerzlich trifft uns nur der Abgang von Arne Schmidt. Aber wir sind in der Breite so gut besetzt, dass wir keine Probleme bekommen", gibt er sich zuversichtlich. Obwohl Hutwelker weiß, „dass wir die Gejagten sein werden", will er die Punkte unbedingt einfahren: „Damit wäre ein großer Sprung gelungen."

Leicht machen werden es ihm die mit mehreren Nachholpartien im Rückstand befindlichen Löwen sicher nicht. „Die im Hinspiel beim 1:1 verlorenen Zähler möchten wir unbedingt zurückholen, um oben dranzubleiben", gibt sich Claus Schäfer kämpferisch. Der KSV-Trainer sieht seine Mannschaft nach einem 2:1-Erfolg gegen den OSC im Testspiel gewappnet für das Spitzenduell. Zwar fehlen ihm Ricky Wittke (zurück nach Jena) und Jan Diederich (verletzt), doch sind mit Sebastian Pilch und Dimitrios Kalaitzidis zwei Langzeitverletzte wieder am Ball.

Mit leichtem Bedauern blicken die Trainer auf den Derby-Termin. „Es wäre schöner, wenn beide Teams schon wieder im Tritt wären", meint Claus Schäfer und Karsten Hutwelker ergänzt: „Bei zwei fußballerisch starken Teams könnten Spieler und Zuschauer von besseren Platzverhältnissen profitieren." (wb)

 

Veröffentlicht: 05.03.2010

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Datum des Ausdrucks: 19.04.2024