Es ist vollbracht! Die Planungsphase für das neue Gebäude des KSV Hessen Kassel wurde abgeschlossen und die Mitgliederzustimmung bei der kommenden Jahreshauptversammlung vorrausgesetzt, könnte der Baubeginn im Juni/Juli dieses Jahres erfolgen.
Alle Mannschaften des KSV sollen in dem neuen Funktionsgebäude eine neue, attraktive Heimat finden. Die jahrelange Durststrecke, auf der alle Spielerinnen und Spieler mit Entbehrungen und unzureichenden Provisorien zu kämpfen hatten, soll nun bald zu Ende gehen. Entgegen ersten Verlautbarungen soll das neue Gebäude nun doch nicht am Herkules-Spielfeld neben dem G-Platz entstehen, sondern praktisch an der Seitenlinie des B-Platzes, parallel zur Damaschkestraße. Die Gegend um den G-Platz herum erschien den Planern doch etwas zu abgelegen und besonders die Jugend, sowie die Mädchen und Frauen wollte man keinerlei möglichen Gefahren aussetzen. Außerdem erwies sich die Fläche des Herkules Spielfeldes als zu klein, um den geplanten Kunstrasenplatz und einen eventuellen zweiten Bauabschnitt des Clubhauses beherbergen zu können.
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Gar nicht genug lobend erwähnen und herausstellen kann man bei diesem Projekt die Arbeit von Marcus Büxe. Der Diplom Ingenieur und KSV-Fan steuerte die kompletten Architektenleistungen des Bauvorhabens für den Verein kostenlos bei. "Das ist immerhin eine Summe von etwa 65.000 Euro, die wir dadurch sparen können" erzählt Hans Knese, der selbst koordinierend und protokollierend an dem Projekt beteiligt ist. Büxe selbst legt Wert auf die Feststellung, daß auch seinem Arbeitgeber, dem BAUUNTERNEHMEN RALF HAAß, Dank gebührt. Seine Firma unterstützte ihn bei diesem Projekt vorbildlich.
Ein herzliches "Dankeschön" geht auch an die Stadt Kassel, namentlich an Herrn Gerhard Griesing, den stellvertretenden Sportamtsleiter der Stadt Kassel. Die habe sich dem KSV sehr gewogen gezeigt und alle erforderlichen Genehmigungen unbürokratisch und schnell zur Verfügung gestellt. Mirko Pontius, Marion Sandrock und Mirko Dickhaut waren ebenfalls stark in der Planungsphase involviert. Auch ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Mirko Dickhaut, der Trainer der ersten Mannschaft, legte sich mächtig ins Zeug für das Projekt und half mit seinen guten Bochumer Kontakten, Planungsfehler zu vermeiden.
"Eigentlich könnte es jetzt losgehen, aber wir müssen uns selbstverständlich noch das 'placet' der Jahreshaupversammlung einholen" resümiert Hans Knese. Am morgigen Dienstagabend wird ein Sponsorentreffen stattfinden. Nachdem bekannt wurde, daß der KSV ein neues Clubhaus errichten möchte, gab es im Forum des KSV Hessen Kassel eine Welle der Hilfsbereitschaft. Viele kündigten spontan Spenden an und ebenso viele stellten ihre Arbeitskraft zur Verfügung.
"Wir brauchen alle, damit wir das hin kriegen. Ab Baubeginn wird unser Team von BAUUNTERNEHMEN RALF HAAß ständig einige Zuarbeiter brauchen. Wir werden frühzeitig Listen erstellen und hoffen auf rege Teilnahme der Fans. So können wir die Rohbaukosten niedrig halten. Wir bekommen Fördermittel vom Land Hessen, vom Hessischen Sportbund und haben noch die gut 10.000 Euro aus der zweckgebundenen Sammlung für das Vereinsheim. Zusammen mit möglichst viel Eigenleistung und den Zuwendungen der Sponsoren sollte es uns gelingen, ein weiteres Schmuckkästchen für den KSV zu erstellen" ist Marcus Büxe überzeugt, geht selbst mit gutem Beispiel voran und appelliert an Fans und Sponsoren zugleich.
Zu dem erhalten die Fans der Löwen die Möglichkeit, über Darlehen von 100 und 300 Euro sich an den Baukosten zu beteiligen. "Es wird eine gute Rendite geben. Dazu erhält jeder eine gerahmte und personalisierte Urkunde", erklärt Jens Rose. Weitere Details zu dieser Aktion werden in Kürze veröffentlicht.
Eckart Lukarsch/Torsten Pfennig, 15.03.2010
Presseteam
MarcusBuexe-FaHaass.JPG "Marcus Büxe, Architekt des KSV Funktionsgebäudes")
Veröffentlicht: 01.03.2010
