Hamburger Norbert Grudzinski pfeift
Gedenkminute + Trauerflor bei KSV-FCH:Der 31jährige (geb.: 12. Mai 1977) pfeift für den TSV Wandsetal und ist seit 1999 DFB-Schiedsrichter. Seit 2004 absolvierte der 1,87 Meter große Schiedsrichter bereits 38 Zweitbundesliga-Einsätze, darunter zuletzt am 27. Februar die Partie SV Wehen-Wiesbaden gegen Spitzenreiter SC Freiburg und am 19. Oktober 2008 den historischen 9:0-Sieg des FC Hansa Rostock gegen TuS Koblenz.
Positive Erfahrung mit dem Groß- und Außenhandelskaufmann aus der Hansestadt machte in dieser Saison 2008/2009 auch der Ex-KSV-Keeper und amtierende Co-Trainer von Zweitliga-Aufsteiger Rot-Weiß Oberhausen, Oliver Adler, dessen Team am 9. November 2008 mit 1:0 in der Allianz Arena beim TSV 1860 München siegte.
Während Norbert Grudzinski seit 2001 in der Regionalliga Nord bereits 57 Partien leitete, stehen für ihn in der Süd-Gruppe gerade mal drei zu Buche (u.a. im Vorjahr FC Ingolstadt vs. TSV 1860 München II und VfR Aalen vs. SF Siegen, jeweils 2:1). Im Auestadion und den KSV Hessen pfeift der Hamburger Hobby-Koch, der außerdem gern Billard spielt und joggt, erstmals.
Assistenten sind am Samstag der 32jährige Bauingenieur Rainer Bippen (Trainerbank-Seite) und der 28jährige Lüneburger Polizeikommissar Tobias Helwig.
Beim bevorstehenden Spiel im Auestadion wird es - wie auch in den Bundesliga- und Drittliga- Stadien am Wochenende - eine Gedenkminute für die Opfer des Amoklaufes in Winnenden und aus Mitgefühl für die Angehörigen der Opfer geben.
Beide Mannschaften werden außerdem Trauerflor tragen.
Herbert Pumann - KSV-Pressereferent
Donnerstag, 12. März 2009
Veröffentlicht: 12.03.2009