Löwen gegen Wölfe Remis
VfL Wolfsburg II - KSV Hessen Kassel 0:0
Vor den Augen von Trainer Frank Leicht von Eintracht Frankfurt II, dem nächsten Gegner des KSV Hessen in der Regionalliga Süd (Samstag, 28. Februar, 14 Uhr Auestadion), begannen die rot bedressten Löwen sehr schwungvoll und erzielten früh eine Eckball-Serie. Nach dem fünften Eckball in Folge von Kevin Wölk von links, nahm Sebastian Busch halbrechts im Strafraum auf Höhe des hinteren Pfosten aus zwölf Metern den Abwehr- Abpraller volley und forderte VfL-Torhüter Patrick Platins zu einer Glanztat (15.).
Dem Schlussmann aus dem VfL-Profikader stand sein Gegenüber, der wiedergenesene Keeper Dennis Lamczyk, in nichts nach, als der 22jährige den fulminanten Linksschuss von halblinks aus acht Metern durch Caiubi bravourös parierte (19.). Wenig später war die Nr. 1 des KSV Hessen jedoch gegen den wiederum frei vor ihm auftauchenden Caiubi überwunden, doch der mitgelaufene Christoph Keim rettete den Ball noch vor Überschreiten der Torlinie und machte damit seinen Abspielfehler am eigenen Strafraum, der diese Chance erst ermöglichte, wieder wett (28.).
Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Tobias Jahns aus Salzgitter dann beinahe die KSV-Führung. Nach einer Rechtsflanke von Dennis Tornieporth stieg Thorsten Bauer im Strafraumzentrum am höchsten, doch VfL-Torhüter Patrick Platins wehrte den Kopfball auf der Torlinie, wenn auch mit Mühe, ab (44.).
Somit blieb es in einem engagierten Testspiel, in dem der Ex- KSV-Trainer Lorenz-Günther Köstner bei den „kleinen Wölfen" mit Torhüter Patrick Platins (25 Jahre), Abwehrspieler Rodrigo Oliveira da Silva Alvim (25 J., Brasilianer), Mittelfeldakteur Daniel Adlung (21 J.) und den brasilianischen Stürmer Caiuby vier Akteure aus dem Profikader von Trainer Felix Magath einsetzte, beim leistungsgerechten Remis zur Pause.
Nach dem Wechsel ging es beiderseits engagiert weiter, wobei durch diverse Wechsel der Spielfluss etwas litt. Unverändert blieb das „Privatduell" des 20jährigen Caiubi (bereits 9 Bundesliga-Einsätze, 1 Tor) mit KSV-Keeper Dennis Lamczyk, der daraus stets als Sieger hervorging und zwei Mal prächtig parierte.
Nach dem Testspiel besuchten die Schützlinge um Trainer Mirko Dickhaut in der benachbarten Volkswagen-Arena unter den 29.300 Zuschauern die Bundesliga-Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und Spitzenreiter Hertha BSC Berlin (2:1).
VfL Wolfsburg II: Platins - Riemer (46. Schulze), Reiche, Klamt, Alvim - Evjuskin, Meier - Adlung, Kreuels (46. Polter), Caiubi (85. Beismann) - Brechler (64. Könnecke).
KSV Hessen: Lamczyk - Gundelach (46. Möller), Schönewolf (46. Latifi), Keim (60. Streubert), Heussner (46. Stadel) - Busch, Gaede - Tornieporth, Wölk (46. Habib), Ochs - Bauer (81. Lenz).
Schiedsrichter: Tobias Jahns (Salzgitter) - Gelbe Karten: Busch (31., Foulspiel)
Herbert Pumann - KSV- Pressereferent
Samstag, 21. Februar 2009
Veröffentlicht: 21.02.2009
