KSV hilft, Lilien zu retten
SV Darmstadt 98 in Not
Dazu der KSV-Vorsitzende Jens Rose: „Der SV Darmstadt 98 ist ein Traditionsverein wie wir. Bei aller sportlichen Rivalität zwischen Nord- und Südhessen sowie beider Vereine kann man hier für die Misere nicht den derzeitigen Verein Darmstadt 98 dafür verantwortlich machen. Wir wollen mit dem KSV Hessen dazu beitragen, die Darmstädter zu unterstützen, um die drohende Insolvenz abzuwenden und beteiligen uns dabei mit einer Spende und bieten ein Freundschaftsspiel im Sommer an". Die Spende erfolgt extern aus Nordhessen.
Jens Rose stellt unmissverständlich klar, dass die finanzielle Hilfe nicht für einen Insolvenz- Verwalter verwendet und somit nicht in eine Insolvenz- Masse gehen werde, sondern ausschließlich für den Verein SV Darmstadt 98 bestimmt ist. Der KSV Hessen wolle deshalb noch am heutigen Freitag Kontakt mit Verantwortlichen der Lilien aufnehmen, auf welches Vereinskonto das Geld überwiesen werden soll.
„Wir wollen mit der Spende ein Zeichen setzen, damit nicht ein weiterer Traditionsverein in den Niederungen des Fußballs verschwindet und wissen was das bedeutet, da wir ja selbst vor nicht langer Zeit diesbezüglich unsere Erfahrungen gemacht haben," erinnert sich Jens Rose an die 90iger Jahre, als aus dem KSV Hessen zunächst der FC Hessen Kassel wurde, der dann in der Regionalliga-Saison 1997/1998 in Konkurs ging und sich am 3. Februar 1998 mit der Neugründung des KSV Hessen Kassel aufmachte, um den Neuanfang in der Kreisliga zu starten. Nach mühsamen Jahren kehrten die Löwen in 2006 in die Regionalliga zurück, wo das nordhessische Fußball-Aushängeschild derzeit alle Anstrengungen unternimmt, um die wichtige Qualifikation für die neue 3. Liga zu schaffen.
Herbert Pumann - KSV-Pressereferent
Freitag, 7. März 2008
Veröffentlicht: 07.03.2008
