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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Schlechte Erinnerungen fĂŒr Hessen Kassel

Donaukurier vor dem Spiel des KSV in Ingolstadt
An den 16. September 2006 erinnert man sich beim KSV Hessen Kassel nur Ă€ußerst ungern. An diesem Samstagnachmittag unterlagen die "Löwen" gegen Mitaufsteiger FC Ingolstadt sang- und klanglos mit 0:5.
Es war die erste von bislang vier Heimniederlagen und die schmerzlichste. Eine bessere Motivation, als diese schmähliche Scharte heute im Rückspiel auszuwetzen, gibt es sicher nicht. So gehen denn die Nordhessen heute mit "breiter Brust", so Pressesprecher Herbert Pumann, in dieses Duell der Tabellennachbarn, in dem der KSV nur aufgrund des etwas schlechteren Torverhältnisses hinter den Bayern auf Platz neun rangiert.
Auch von der 1:3-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart II hat sich das Team von Trainer Matthias Hamann nicht beeindrucken lassen. Die Leistung gegen die starken Schwaben stimmte nämlich, nur ist man etwas übereifrig in die Schlappe gerannt. "Manchmal muss man unsere Mannschaft derzeit etwas bremsen", sagt Pumann.

In Fahrt gekommen ist der KSV Hessen nach der "Winterpause" dagegen prima. 2:0 in Aalen, 3:1 gegen den Karlsruher SC II und 1:0 beim 1. FC Kaiserslautern II – besser konnte der Auftakt im neuen Jahr nicht sein. Von den drohenden Abstiegsrängen ging’s hoch ins Mittelfeld. Auch dank der Tore von Thorsten Bauer, der in jeder der drei Partien zumindest einen Treffer beisteuerte und nun gemeinsam mit vier weiteren Akteuren sogar die Torschützenliste der Regionalliga Süd mit zwölf "Buden" anführt.

Apropos Bauer: War der Sozialversicherungs-Fachangestellte bei der Barmer Ersatzkasse in der Vorrunde im Angriff meist der Alleinunterhalter bei den Kasselern, so hat Trainer Hamann inzwischen das System etwas umgestellt – dank der Neuverpflichtungen. Mit Sebastian Wojcik (zuletzt SV Wilhelmshaven) hat Bauer einen Sturmpartner erhalten. "Ein Kampfschwein", meint Pumann durchaus anerkennend über Wojcik. Ebenfalls neu ist hinten links in der Abwehr der aus Emden (ebenfalls Regionalliga Nord) gekommene Michael Kümmerle, der einen Schwachpunkt im Team behoben hat. Davor agiert auf der linken Seite mit dem Österreicher Dennis Berger ein gebürtiger Wiener.

Auf Routinier Marc Arnold muss Hamann heute jedoch verzichten. Er muss die zweifelhafte Ampelkarte aus dem Stuttgart-Spiel abbrummen. Dafür kehrt Dominik Suslik nach einer Sperre zurück.


Donaukurier
Freitag, 23. März 2007



Veröffentlicht: 23.03.2007

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024