Löwen wollen es jetzt wissen
VOR DEM SPIEL GEGEN BRAUNFELS „Die Stimmung beim Training ist bestens, wir alle sind gut drauf“, so Abwehrrecke Markus Krause vor der Partie gegen Braunfels (08.11.2003, Auestadion, 14.30 Uhr). Und weiter: „Wir nehmen den Schwung der vergangenen Tage ins Spiel mit.“Ja, das überaus glückliche und verdiente 5:4 am zurückliegenden Samstag beim heimstarken SV Erzhausen zeigt Wirkung. Selbstbewusst geben sich die Hessenlöwen und optimistisch. „Die Mannschaft weiß, um was es jetzt geht. Wir müssen und werden gegen Braunfels gewinnen“, sagt Mittelfeldspieler Slawomir Chalaskiewicz. Dabei hofft der frühere polnische Nationalspieler auf viele Zuschauer: „Das Team hätte es verdient.“
Die Fans können sich auf einen offensiven KSV freuen. Druck werde man ausüben, um die Gäste zu möglichst vielen Fehlern zu zwingen, kündigt Thomas Freudenstein an. Der FSV Braunfels, ein ähnliches Kaliber wie Hünfeld, dessen Team jüngst 1:5 im Auestadion verlor? Nein, meint Freudenstein. Braunfels sei stärker, verfüge über eine bessere Abwehr. Auch spielerisch habe der FSV mehr zu bieten.
Freudenstein spielt mit dem Gedanken, Tobias Nebe in die Startformation aufzunehmen. Und zwar nicht als Stürmer, sondern als Mittelfeldmann neben Chalaskiewicz. Der Neuzugang habe bei seinem 20-minütigem Einsatz beim 5:4 in Erzhausen hervorragend gespielt und sich eine weitere Chance verdient.
Sorgen gibt’s um Christoph Keim. Der Abwehrmann trainierte zuletzt wegen einer Bänderüberdehnung im Sprunggelenk nicht mit. Sein Einsatz ist gefährdet. Er könnte durch Nico Radler ersetzt werden. Der Defensivmann steht nach einer Meniskusoperation vor zwei Monaten seit drei Wochen wieder im Training. Ansonsten stehen alle Mann mit Ausnahme des weiter angeschlagenen Julio Cesar zur Verfügung.
<i>(BRE/HNA-Sportredaktion, 07.11.2003)</i>
Veröffentlicht: 06.11.2003
