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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Hinten dicht in Hoffenheim?

TSG Hoffenheim - KSV Hessen
Fußball-Regionalligist KSV Hessen will den Favoriten mit einer starken Defensive noch einmal Ă€rgern.

Ab zum Aufstiegskandidaten und Überteam der Liga: Am Samstag (14.30 Uhr, Dietmar Hopp-Stadion) tritt Fußball-Regionalligist KSV Hessen Kassel bei der TSG Hoffenheim an. Sie wissen schon: Jener Klub, der mit Cheftrainer Ralf Rangnick an der Spitze, dem ehemaligem Hockey-Bundestrainer Bernhard Peter als Organisator im Hintergrund sowie Dietmar Hopp (SAP) als Geldgeber vehement in den Profifußball drĂ€ngt. Alles rund um das Spiel: Hoffenheim, war da nicht was? NatĂŒrlich war da was. Ein herrlicher Sommerabend nĂ€mlich im August. 7500 Zuschauer im Auestadion. Und ein stĂŒrmisch bejubeltes Tor von Daniel Beyer. Aufsteiger KSV schaffte die Sensation. 1:0 gegen den großen Favoriten. Am zweiten Spieltag der zweite Sieg - ein perfekter Einstand fĂŒr den Neuling. „Das war schon ein besonderer Auftakt fĂŒr uns", sagt Trainer Matthias Hamann rĂŒckblickend, „da haben wir die Euphorie richtig geschĂŒrt."

Hoffenheim damals und Hoffenheim heute - ist das noch vergleichbar? Nein und ein kleines Ja. Nach der Niederlage in Kassel bezifferte GĂ€ste-Trainer Ralf Rangnick den Fitness-Stand seiner Mannschaft auf gerade einmal „40 Prozent". Nach dem verkorksten Saisonstart setzte die TSG zu einem Siegeszug an, der sie souverĂ€n auf einen Aufstiegsplatz fĂŒhrte. Aber: In den letzten drei Wochen hat sich die TSG schwer getan. „Die Aufholjagd hat Kraft gekostet", sagt Francisco Copado. Und weil der Vorsprung auf die Verfolger wieder geschrumpft ist, stehen die Gastgeber bereits unter leichtem Druck. Geht da also noch einmal etwas fĂŒr den KSV? Warum nicht? Hamanns Mannschaft hat ein wichtiges Plus: Ihre starke körperliche Verfassung. In den letzten Wochen hatte der KSV stets noch etwas zuzsetzen. Wie beim 1:1 gegen die Bayern-Amateure. Die GĂ€ste werden also lĂ€uferisch wie kĂ€mpferisch alles tun, die SchwĂ€chephase des Gastgebers zu nutzen. Wie sieht dann die Taktik aus? Die ergibt sich allein aus der Tabellenkonstellation. Die KSV-Defensive muss stehen. So wie im Hinspiel. „Da war auf unsere Hintermannschaft absolut Verlass", sagt Hamann. Gegen die offensiv ausgerichtete Aufstellung der Gastgeber will er aber auch offensiv ĂŒberraschen. „Wir mĂŒssen schnell umschalten. Dann können wir sie ĂŒberraschen", fordert Hamann. Und das Personal? Sebastian Busch wird fehlen. Die Zerrung aus dem Bayern-Spiel ist noch nicht auskuriert. Als Alternativen sind Jan Fießer und Mirko Dickhaut vorgesehen. Gut möglich, dass sogar beide zum Einsatz kommen. Als Lösung mit der Doppel-Sechs. Saky Noutsos wird nach ĂŒberstandender Krankheit zumindest wieder im Kader stehen.

frz/HNA-Sportredaktion
Freitag, 01. Dezember 2006

Veröffentlicht: 01.12.2006

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2024