KSV Hessen will sich beim Tabellenletzten Griesheim behaupten

NUR NICHT UNTERSCHÄTZEN
Eigentlich ein leichtes Spiel. Eine Woche nach dem 4:2-Erfolg im Spitzenspiel in Waldmichelbach muss der KSV Hessen am Samstag (14.30 Uhr) erneut nach Südhessen reisen. Diesmal ist Viktoria Griesheim, der bislang sieglose Tabellenletzte, der Spielpartner.
Wie gesagt, eigentlich ein leichtes Spiel. Aber Thomas Freudenstein hebt dennoch warnend den Finger. „Der Vorteil ist, dass wir wieder auf normalem Rasen spielen. Aber dafür werden die Griesheimer bestimmt nicht so offensiv mitspielen, wie es die Waldmichelbacher getan haben“, sagt der Löwen-Trainer.
Seine Mannschaft muss sich also wieder einmal auf das Durchbrechen von Abwehrbeton einstellen. „Griesheim hat nichts zu verschenken. Deshalb müssen wir von Beginn an voll konzentriert zur Sache gehen und versuchen, die Abwehr über die Außen oder mit genauem Anspiel der Sturmspitzen zu knacken“, gibt Freudenstein als taktisches Konzept vor. Ein frühes Tor - so der KSV-Coach - wäre wichtig, um die Platzherren aus der Reserve zu locken. „Wir dürfen den Gegner aber auf keinen Fall unterschätzen“. Informationen über das Schlusslicht hat der Löwen-Trainer von Walter Horch erhalten. Der Ex-Profi des KSV nahm die Griesheimer im Heimspiel gegen Darmstadt in Augenschein.
Wie er seine Mannschaft aufstellen wird, will Freudenstein erst nach den letzten Trainingseindrücken entscheiden. Dann dürfte auch erst feststehen, ob Kapitän Thorsten Schönewolf, den Rückenprobleme plagen, einsatzfähig ist. Weiterhin fehlen werden auf jeden Fall Markus Krause, Nico Radler und Julio Cesar. Dafür hat Silas Owusu seine Muskelzerrung überwunden und steht wieder voll im Training.
Das trifft auch auf Neuzugang Tobias Nebe zu, dem nach längerer Verletzungspause allerdings „noch ein bisschen fehlt, um sein ganzes Leistungspotenzial auszuschöpfen“(Freudenstein).

(WIE / HNA-Sportredaktion)
19.09.2003

Veröffentlicht: 19.09.2003

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Datum des Ausdrucks: 23.04.2024