Hilgen: "Auestadion-Ausbau 2008 beendet"

Kassels Oberbürgermeister verspricht auch Flutlicht
Entwarnung in Sachen Auestadion hat jetzt Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen gegeben. Im städtischen Pressedienst erklärte Hilgen am Freitag, einem entsprechenden Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zum Haushalt 2007 und 2008 vorausgesetzt, werde das Auestadion in den nächsten beiden Jahren endgültig saniert und fertig gestellt.
Damit könne es für Zwecke der Leichtathletik ebenso wie des KSV Hessen Kassel optimal genutzt werden könne. „Es gibt also keinen Grund zur Sorge, dass das Auestadion eine ewige Baustelle bleibt!“

Hilgen wies darauf hin, dass insgesamt 7,5 Millionen Euro zu verbauen seien. Der Regierungspräsident habe bereits zugesagt, die Ausgaben für das Auestadion unabhängig von den anderen städtischen Investitionen zu akzeptieren. 4,7 Millionen würden bei einem entsprechenden Haushaltsbeschluss 2007 zur Verfügung stehen. Mit diesem Geld sei geplant, die Zahl der Laufbahnen von sechs auf acht zu erhöhen und gleichzeitig die Stehränge in den Stadionkurven Nord und Süd zu erneuern. Dies, so der OB, sei eine Maßnahme, die nicht von einander getrennt werden könne.

„Und auch das Flutlicht kommt“, erklärte der Oberbürgermeister, wenn der KSV weiterhin in der Regionalliga spiele. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) habe den Regionalligavereinen eine zweijährige Übergangsfrist eingeräumt, danach müsse die jeweilige Spielstätte mit einer Flutlichtanlage ausgestattet sein. Dies bedeute im Fall des KSV, dass spätestens zum Beginn der Saison 2008/2009 die Flutlichtanlage stehen werde, immer vorausgesetzt, dass der Verein die Spielklasse halte. Das benötigte Geld sei bereits vorsorglich im Haushaltsplan für 2007 eingestellt, so dass bei einem frühzeitigen Klassenerhalt in dieser Saison unmittelbar mit der Planung und dem Bau der Flutlichtanlage begonnen werden könne. Für die Planung und den Bau der Anlage werde eine Zeitspanne von etwa sieben Monaten benötigt.

2008 solle das Auestadion endgültig fertig gestellt werden, kündigte Hilgen an. In diesem Jahr würden dann die Westtribüne saniert, der VIP-Bereich angebaut und das Leichtathletiknebengelände gestaltet werden.

Der Oberbürgermeister warnte davor, dass Thema Auestadion zum Spielball unterschiedlicher Interessen zu machen. Der Magistrat habe jedenfalls seine Hausaufgaben gemacht und hoffe nun auf eine entsprechende Beschlussfassung durch die Stadtverordneten. „Dann geht es im nächsten Jahr zügig weiter“, zeigte sich Hilgen sicher.

<i>Stadt Kassel
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08.09.06</i>

Veröffentlicht: 08.09.2006

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2024