Stürmer freuen sich auf Auswärtsspiel
KSV KLEIN KARBEN - KSV HESSEN Die Löwen-Fans schauen an diesem Sonntag nicht nur nach Klein-Karben, wo Freudensteins Mannschaft ab 16.30 Uhr beim dortigen KSV gastiert, sondern auch nach Flieden, wo der souveräne Spitzenreiter Darmstadt antritt. Die Südhessen müssen endlich einmal verlieren, wenn die Hoffnungen des KSV Hessen auf den Aufstieg in die Regionalliga nicht immer mehr schwinden sollen.Unbeirrt von solchen Überlegungen bereitet Trainer Thomas Freudenstein seine Mannschaft auf das Spiel in Klein-Karben vor. Dabei kommt es dem KSV-Coach nicht ungelegen, dass ein Auswärtsspiel auf dem Programm steht. Während im Auestadion Teams wie Klein-Karben ihr Heil in der Defensive suchen würden, ist am Sonntag damit zu rechnen, dass der Gegner versuchen wird, sich auch beim Spiel nach vorn zu beteiligen. Das macht es den Kasseler Stürmern leichter. Tobias Nebe erhofft sich mehr Räume, die er für sein dynamisches Spiel braucht, und auch Thorsten Bauer liebt schnelle Konter über die Flügel, die dann mit präzisen Flanken abgeschlossen werden. Allerdings wollte sich Freudenstein am Donnerstag im Hinblick auf die Aufstellung noch nicht festlegen. Neben dem gesetzten Bauer suchen schließlich auch Adem Usta und Lamont Sandiford ihre Chance. Vor allem von Usta erwartet der KSV-Coach weitere Fortschritte, während es auch der schnelle Sandiford auf fremden Plätzen leichter hat als im eigenen Stadion.
Der KSV Klein-Karben bietet am Sonntag erstmals den Ex-Nationalspieler Manfred Binz auf. Möglich ist aber auch, dass der Vize-Europameister von 1992 beim Tabellen-13. als Co-Trainer einsteigt. Dazu wäre allerdings, die vom Vorstand bereits angedachte Ablösung von Trainer Jürgen Loos die Voraussetzung, denn Binz würde das Amt des Co-Trainers nur an der Seite von Alexander Conrad übernehmen. Aber auch solche Gedankenspielereien interessieren Thomas Freudenstein nicht. Die volle Konzentration gilt der eigenen Mannschaft, und der muss noch klar gemacht werden, dass der KSV Klein-Karben ein spielerisch gutes Team hat, das keineswegs unterschätzt werden darf.
<i>(GEB/HNA-Sportredaktion, 03.10.2003)</i>
Veröffentlicht: 03.10.2003
