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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Darmstädter Durchmarsch verhindern

KSV HESSEN - SV DARMSTADT 98
Trotz Personalsorgen Optimismus bei Trainer Freudenstein.
Es ist, ganz klar, das Spiel der Saison. Ein Spiel mit Tradition. Ein Spiel mit Brisanz. Die Löwen gegen die Lilien. Hessen Kassel gegen Darmstadt 98. Das Aufeinandertreffen zweier hessischer Dauer-Rivalen, deren Wege sich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder kreuzten - in der Zweiten Bundesliga ebenso wie in der Regionalliga oder wie jetzt am Samstag (15 Uhr, Auestadion) in der Fußball-Oberliga. Auf 7000 bis 8000 Fans hoffen die Gastgeber, bis zu 2000 sollen aus Darmstadt anreisen. Ein echtes Fußballfest soll es werden. Eines, bei dem die Gastgeber, sportlich gesehen, mit dem Rücken zur Wand stehen. Sechs Punkte Rückstand haben die Löwen bereits auf den verlustpunktfreien Spitzenreiter. "Ganz klar", sagt dann auch Thomas Freudenstein, wir müssen gewinnen. Zu großen Druck möchte der Trainer dann aber doch nicht aufbauen. "Von letzter Chance will ich noch nicht reden. Wir sind noch früh in der Saison. Selbst bei einer Niederlage kann noch viel passieren. Klar ist aber: wir stünden dann noch mehr unter Druck", sagt Freudenstein, den vor dem Spitzenspiel Personalsorgen plagen.
Jüngste Hiobsbotschaft: Abwehrspieler Christoph Keim liegt mit Mandelentzündung im Bett. Einsatz kaum möglich. Weil auch Nico Radler (Meniskus) fehlen wird, gehen dem KSV langsam die Abwehrspieler aus. Arthur Tews soll auf der rechten Seite spielen, Nico Steffen im Mittelfeld auflaufen. Doch auch im zentralen Mannschaftsteil ist einiges offen: Silas Owusu und Ahmet Kayacik sind nicht völlig fit, für Neuzugang Tobias Nebe käme ein Einsatz von Beginn an zu früh. Gute Chancen also für Rudi Istenic, den zweiten offensiven Part im Mittelfeld einzunehmen. Sorgen macht Freudenstein sich trotz der Ausfälle nicht. Er ist überzeugt: "Wir können einiges tun, um einen Darmstädter Durchmarsch zu verhindern." Und die Mannschaft hat trotz des kleinen Rückschlages beim 2:2 in Bernbach genügend Selbstvertrauen, fiebert dem Anpfiff entgegen.
Im Hessenderby gab es den letztmals am 15. April 1997. Da verlor der FC Hessen in der Regionalliga beim Heimdebüt von Trainer Hans-Werner Moors 1:2. Quallos 1:0 (38.) folgten Gegentore durch Hjermitslev (78.) und Ntoko (88.). Ende des Jahres ging der FC Hessen pleite. Sechs Jahre mussten die Fans deshalb warten, ehe es am Samstag wieder heißt: Löwen gegen Lilien.


<i>Von Frank Ziemke

(HNA-Sportredaktion, 05.09.2003)</i>


MEIN FUSSBALLTIPP
<span class='smallfett'>Tobias Nebe</span>
<img border="0" src="http://www.ksv.lopri-net.de/cms/bilddb/03-08-19tobias_nebe.jpg"align="left">Der Neuzugang des KSV Hessen Kassel ist zuversichtlich. Wir gewinnen am Samstag gegen Darmstadt 1:0, sagt der Ex-Baunataler, der im zurückliegenden Jahr 18 Treffer in der Oberliga erzielte. Der 21-Jährige wechselte Ende der letzten Saison zunächst von Baunatal nach Erfurt, kam dort aber mit dem Trainer nicht zurecht. Nebe will im Herbst ein Studium aufnehmen. Fächer: Lehramt Sport und Biologie. Er ist ledig.

Oberliga Tipp
KSV Hessen - Darmstadt 98 1:0
Erzhausen - KSV Baunatal 1:2

Landesliga
Lohfelden - Vellmar 2:2
Weidenhausen - Dörnberg 1:3
Schwalmstadt - Großalmerode 4:0
Baunatal II - Bad Soden 2:1
Bad Hersfeld - Fulda II 2:3
Lehnerz - SC Willingen 1:2
Lütter - Korbach 0:2
VfL Kassel - Wattenbach 2:0


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<a href="http://www.ksv.lopri-net.de/news.php?rubrik=news&id=294"><<< Polizei mit verstärktem Aufgebot</a>

Veröffentlicht: 05.09.2003

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024