Löwen hoffen auf Befreiungsschlag

WÖRSDORF - KSV HESSEN
Der Druck auf uns ist nicht gerade geringer geworden, sagt Thomas Freudenstein. Vor dem Auswärtsspiel in Wörsdorf (heute, 16 Uhr) spürt der Trainer des KSV Hessen Kassel erstmals seit seinem Amtsantritt kleine Anzeichen einer Krise.
Die Ausgleichstore in der Schlussminute gegen Marburg und vor allem gegen den KSV Baunatal haben die Löwen tief getroffen. Und sie schon früh in der Saison unter Zugzwang gesetzt. Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir in den letzten Spielminuten keinen Komplex kriegen, sagt Freudenstein. Und aufpassen, dass nicht bereits in der Anfangsphase der Kontakt zur Spitzengruppe der Liga verloren geht. In Wörsdorf wäre deshalb schon ein Unentschieden ein weiterer Rückschlag. Wir müssen etwas tun, sagt der Trainer deshalb auch. Und er selbst wird wohl mit Umbesetzungen im Mittelfeld beginnen. Begründung: Da waren wir einfach nicht aggressiv und energisch genug. Mehr Engagement in allen Mannschaftsteilen erwartet auch Kapitän Thorsten Schönewolf. Der 30-jährige Abwehrchef: Unser Ziel heißt nach wie vor Aufstieg. Diesem Anspruch müssen wir jetzt gerecht werden. Den Gegner stuft Schönewolf als stark ein. Darmstadt hat in Wörsdorf nur knapp mit 2:1 gewonnen. Wir müssen also aufpassen. Torjäger Julio Cesar, der an einem Muskelriss laboriert, steht nach wie vor nicht zur Verfügung. Vor einem Jahr gewannen die Löwen in Wörsdorf 2:1. Das Rückspiel im Auestadion verlor der KSV 0:1.

<i>(FRZ/BRE) HNA-Kassel, 16.08.03</i>

Bild: Thorsten Schönewolf (Herzog)

Veröffentlicht: 16.08.2003

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Datum des Ausdrucks: 19.04.2024