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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Voting für Ex-Löwe Matthias Weise

Tor des Monats
Früher schoss er Tore für Hessen Kassel und Hannover 96. Heute ist er Spielertrainer des RSV Göttingen 05 und nominiert für das Amator des Monats.
Bei der Wahl hofft Matthias Weise auf die Unterstützung der KSV-Fans. Alle Tore und das entsprechende Voting findet man auf der Seite http://www.amator-des-monats.de/

<b>Was macht eigentlich ... Matthias Weise? </b>

Matthias Weise wurde im Juni 1969 in Göttingen geboren.

Nach seinen ersten Jugendstationen wechselte er in der A-Jugend von Göttingen 05 zum KSV Hessen Kassel. Danach folgten vier Jahre, in denen er zwischen der 1. und 2. Mannschaft pendelte und die meisten Einsätze in der Oberliga-Saison 1990/91 mit der anschließenden Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga bekam.

1991 wechselte er für ein Jahr zum KSV Baunatal und spielte danach bei der SVG Göttingen. In diesem Jahr konnte Matthias Weise besonders überzeugen und wurde unter anderem von dem Fußballmagazin „Sportmikrofon“ als Manndecker der Oberliga Nord ausgezeichnet. Damit zog er das Interesse des Zweitligisten Hannover 96 auf sich, für den er ab 1993 in zwei Jahren 49 Spiele bestritt. Die Zeit in der 2. Bundesliga beschreibt er im nachhinein als lehrreich und positiv: „Man hat viele Kontakte knüpfen können und zu manchen, wie zu meinem damaligen Trainer Peter Neururer, habe ich heute noch Kontakt“.

Über FC Hessen-Trainer Holger Brück, der schon bei den Amateuren des KSV sein Trainer war, kam wieder der Kontakt nach Kassel zustande und so spielte Matthias Weise ab 1995 für den FC Hessen Kassel und erlebte, wie ein Verein „gestorben“ ist: „Es war bitter, weil wir als Spieler nichts mehr ändern konnten. Unsere Mannschaft war so gut, dass wir bestimmt nicht abgestiegen wären, deswegen konnten wir es gar nicht akzeptieren, dass alles vorbei sein sollte“, beschreibt der Torschütze des letzten Tores von Hessen Kassel im 20. Jahrhundert im Auestadion diese Tragödie. Wegen der Insolvenz mussten sich im Januar 1998 alle Spieler andere Vereine suchen, wobei er beim SVG Göttingen unterkam. Ab 1999 spielte Matthias Weise noch fünf Jahre bei dem Oberligisten SVG Einbeck und wurde ab 2004 Spielertrainer des RSV Geismar, der zur Saison 2005/06 mit dem insolventen 1. SC Göttingen 05 fusionierte. Der neu entstandene Verein heißt RSV Göttingen 05.

Heute lebt der zweifache Familienvater in Hann. Münden und ist als Anlagenbuchhalter bei dem Aluminium-Werk Alcan in Göttingen angestellt. Da Matthias Weise bei Hessen Kassel am längsten in seiner Karriere gespielt hat, hängt er auch heute noch an dem Verein und kommt gerne als Zuschauer zurück ins Auestadion.

Tim Siebrecht

Weitere Informationen zu Ex-Spielern, alle Ergebnisse und Tabellen aus den vergangenen Jahren seit 1946 gibt es im Löwen-Archiv. Dazu eine Menge Spielberichte, Fotos, Interviews, Presseberichte und vieles mehr. Zum Archiv kommt man über den Link in der Leiste oben.

Veröffentlicht: 04.12.2005

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2024