Lippert will dem FSV "ein Bein stellen"
FSV – Eintracht ll: Reisig rechnet mit vielen Eintracht-Profis Gegen Mit-Aufstiegsfavorit Hessen Kassel spielte die "kleine" Eintracht Remis. Doch der Tabellenführer konnte die Vorlage nicht nutzen und spielte gegen den SC Waldgirmes ebenfalls nur 1:1. Es war im neunten Saisonspiel das erste Mal, dass der FSV nicht drei Punkte holte. Am Samstag soll das nun gegen die Eintracht wieder klappen. Spiele zwischen den Frankfurter Oberligisten hatten es in den letzten Jahren oft in sich und standen auch in der Gunst der Zuschauer weit oben.Unvergessen ist das 1:0 der Eintracht am Bornheimer Hang durch den Treffer eines gewissen Jermaine Jones im September 2003. Das Rückspiel gewann der FSV mit 2:0. In der vergangenen Saison gewann der FSV vor eigenem Publikum mit 4:1, verlor beim 1:1 im Rückspiel aber zwei wichtige Punkte im Aufstiegskampf. Den späten Ausgleich für den FSV markierte der damals schon umstrittene Michael Anicic, der drei Wochen später gefeuert wurde.
Auch am Samstag erwarten die Beteiligten wieder einen "heißen Tanz" am Bornheimer Hang. "Klar, dass sie so viele Profis spielen lassen, wie sie können", vermutet FSV-Manager Bernd Reisig. Das sei "absolut okay. Wir würden das auch nicht anders machen". Der FSV werde als Tabellenführer ohnehin "von der gesamten Liga gejagt". Eintracht-Trainer Bernhard Lippert hofft, "dem großen, ungeschlagenen FSV ein Bein zu stellen."
Roland Stipp (Kicker, 22.09.2005)
Veröffentlicht: 22.09.2005
