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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Am 8. Oktober ist Julio dabei

SPERRE
Am 8. Oktober, wenn der Fußball-Oberligist KSV Hessen im heimischen Kasseler Auestadion auf die TSG Wörsdorf trifft, darf Julio Cesar wieder spielen.
Der Löwen-Stürmer wurde gestern in Grünberg vom Rechtsausschuss des Hessischen Fußball-Verbandes zu einer Sperre von sechs Spielen wegen unsportlichen Verhaltens verurteilt.

Zudem wurde der KSV Hessen wegen Zuschauer-Ausschreitungen mit einer Geldstrafe von 1000 Euro bedacht.

Der Klub hat nun innerhalb von einer Woche die Möglichkeit, gegen das Urteil Einspruch zu erheben, wird aber von diesem Recht wohl nicht Gebrauch machen.

Beim Oberligaderby zwischen dem OSC Vellmar und dem KSV Hessen war es am 24. August in Vellmar nach dem Schlusspfiff zu Szenen gekommen, die den Schiedsrichter veranlasst hatten, einen Sonderbericht zu diesem Spiel zu verfassen.

Dieser Bericht liegt dem KSV nicht vor, doch es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich der Schiedsrichter von dem Brasilianer bedroht fühlte. Kurz darauf kam es auch zu Ausschreitungen einiger KSV-Fans, von denen sich der Schiedsrichter ebenfalls bedroht fühlte. Offenbar ist es nun dem KSV gelungen, mit Hilfe eines Videos die Vorwürfe zu entkräften, zumal Julio Cesar klipp und klar sagt. "Ich habe den Schiedsrichter nicht tätlich angegriffen. Ich habe ihn nicht einmal berührt."

Dennoch hatte der Brasilianer mit einer härteren Strafe gerechnet ("Ich bin von acht Spielen Sperre ausgegangen") und war somit gestern unmittelbar nach der Urteilsverkündung gar nicht mal unzufrieden.

So ging es auch Jens Rose Der KSV-Vorsitzende ist sich sicher, dass es zu keiner Tätlichkeit gekommen ist, doch er will nicht ausschließen, dass Cesar bei seinem Protest gegen einen aus seiner Sicht nicht gegebenen Elfmeter den Schiedsrichter leicht berührt hat.

"Das Urteil ist ein Kompromiss, mit dem wir leben können", sagt Rose, der nun mit seinen Vorstandskollegen überlegen will, welche Konsequenzen die Geldstrafe wegen der Zuschauer-Ausschreitungen für seinen Klub hat.

"Im Auestadion haben wir alles im Griff", sagt der KSV-Präsident, doch Auswärtsspiele stellen uns immer wieder vor Probleme.


<i>GEB / HNA-Sportredaktion,

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Dienstag, 13.09.05</i>

Veröffentlicht: 13.09.2005

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024