Trimhold will Neuling zum Klassenerhalt führen

Vorschau auf den nächsten Gegner
Im Heimspiel am kommenden Samstag, den 27.08.05 (Anpfiff: 15 Uhr) stellt sich ein Neuling der Oberliga im Auestadion vor. Hier ein Vereinsporträt:
TSG Wattenbach, Bayern Alzenau und die SG Bruchköbel. Der hessische Oberliga-Fan muss sich im Sommer 2005 an neue Namen gewöhnen. Alle drei haben dabei ein gemeinsames Ziel: Drin bleiben. So auch die SG Bruchköbel. Zum ersten Mal hat das Team aus dem Main-Kinzig-Kreis den Sprung in die Oberliga Hessen geschafft.

Wo aber genau ist Bruchköbel? Bruchköbel liegt 8 km nördlich von Hanau, wo jahrzehntelang der ruhmreiche FC 93 die Nase in der Region vorn hatte. Bruchköbel hat fünf Stadtteile mit insgesamt 20.600 Einwohnern. Der älteste Vorgängerverein der heutigen SG Bruchköbel wurde bereits 1868 gegründet, Fußball wird in Bruchköbel seit 1909 gespielt.

Betreut wird das Team von einem "Kind der Bundesliga". So nennt zumindest Trainer-Guru Otto Rehhagel diejenigen, die vom Start an in der höchsten Klasse dabei waren. Horst Trimhold (64), bestritt von 1963 bis 71 insgesamt 167 Bundesliga-Spiele für Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund. Personell kann Trimhold auf einige bekannte Namen zurückgreifen. Gleich drei Kicker der SGB haben bereits für den SV Erzhausen in der Oberliga Hessen gekickt. Thorsten Peters, Marcus Wolf und Audenzio Musci, der zuletzt in der Verbandsliga Bremen aktiv war. Dazu kamen noch mit El Mrhanni (Eintracht Frankfurt Amateure) und Wirsing (Teutonia Staden) zwei weitere interessante Akteure.

Vorsicht ist für die Löwen angesagt. Am ersten Spieltag bekam der SV Erzhausen bereits die Euphorie des Aufsteigers zu spüren und verlor sang und klanglos mit 0:2.

Oliver Zehe (Hessenlöwe, 12.08.2005)

Veröffentlicht: 17.08.2005

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Datum des Ausdrucks: 19.04.2024