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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Zurück auf Erfolgskurs

SAISONSTART
Runderneuert setzt der KSV Hessen zu seinem vierten Anlauf an, um endlich den Sprung in die Regionalliga zu schaffen. Zwar hütet man sich im Vereinsvorstand davor, nach der zurückliegenden Pleitesaison das Wort Aufstieg allzu häufig in den Mund zu nehmen.
Die Fakten sprechen aber für sich. Ein neuer Trainer, zehn weitere Neuzugänge, darunter Ex-Profis wie Mirko Dickhaut, Francis Bugri und Marc Arnold, sollen das zuletzt schlingernde Flagschiff des Kasseler Fußball wieder auf klaren Erfolgskurs bringen.

Dafür wurde mit dem 37-jährigen Matthias Hamann ein Trainer verpflichtet, dessen Wahlspruch, "der Zweite ist der erste Verlierer", schon zeigt, wohin die Reise der Löwen gehen soll. Raus aus dem Tabellenkeller. Wieder hinauf - und zwar ganz nach oben.

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde kräftig aufgeräumt. Vertrags-Pokerspielern wie Tews und Busch drückte man den Laufpass in die Hand. Trotz immer noch passabler Leistungen trennte sich der Klub vom 42-jährigen Spielmacher Chalaskiewicz.

Der Umbruch ist im vollen Gang. Aber er ist noch nicht abgeschlossen. Das zeigten die Testspiele, in denen sich die Löwen-Elf neben der notwendigen Trainingsarbeit bewähren sollte. Das Ergebnis: eine muntere Berg- und Talfahrt.

Dem prächtigen Beginn beim Baunataler Blitzturnier mit dem 2:1 über die Gastgeber und dem beachtlichen 0:1 gegen Bundesligist Borussia Dortmund folgten die 0:5-Schlappe gegen Essen und das 1:2-Pokaldebakel in Lohfelden. Auch beim 1:3 gegen den englischen Viert-Divisionär Cheltenham zeigten sich Licht und Schatten. Allerdings mit einer überzeugenden KSV-Elf im zweiten Durchgang.

Trotz des Auf und Ab zeigte sich Trainer Hamann mit dem Stand der Vorbereitungen zufrieden. "Wir haben nach der starken Trainingsbelastung zu Beginn einige taktische Varianten ausprobiert", erklärte der Coach, der in den letzten Tagen vor Serienbeginn das Trainingspensum drosselte, um noch Standard-Situationen einzuüben.

Im Hinblick auf den konditionellen Stand seiner Schützlinge sieht Hamann "keinen Handlungsbedarf. Von der Physis her sind wir mit der Konkurrenz auf Augenhöhe oder besser". Gute Voraussetzungen also, um gleich die ersten englischen Wochen der neuen Saison gut zu überstehen.

HNA-Sportredaktion, 3. August

Veröffentlicht: 03.08.2005

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024