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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Zielsetzung ist ein Dreier

OSC Vellmar - KSV Hessen
KSV stellt sich auf Kampfspiel ein. Für Bernd Sturm ist es eine Reise in die Vergangenheit.
Acht Jahre lang hat er als Trainer die sportlichen Geschicke des OSC bestimmt, jetzt kommt er als Rivale zurück. "Es ist schon eine ungewohnte Situation für mich. Ich muss aufpassen, dass ich mich nicht auf die falsche Bank setze", flachst der neue KSV-Coach vor dem für seine Mannschaft so wichtigen Derby. Und das wird mit dem nötigen Ernst angegangen, "denn" - so Sturm - "Zielsetzung von uns muss sein, in Vellmar einen Dreier zu holen."

Drei Punkte, also ein Sieg soll her für die krisengeschüttelten Löwen, die am vergangenen Wochenende mit dem 1:1 in Wörsdorf einen Neuanfang machten. "Dabei hat die Mannschaft endlich die Grundelemente Einstellung und Kampfgeist gezeigt, die ich von jedem Spieler verlange", zeigt sich Trainer Sturm in der Rückschau zufrieden. "Diese Einstellung soll Standard werden und auch am Samstag in Vellmar dafür sorgen, dass die Kasseler ihr Ziel erreichen.

Keine andere Mannschaft ist im Moment so heiß auf uns wie Vellmar", glaubt Sturm, der sein Team im Training darauf eingestellt hat, dass diese Partie durch Kampf und Zweikampfverhalten entschieden wird.

Auch wenn der Löwen-Coach um die Stärke der Gastgeber weiß ("Von deren Leistung kann man nur mit Hochachtung sprechen") gibt sich Sturm optimistisch: "Meine Mannschaft hat in Wörsdorf erkannt, dass einer für den anderen eintreten muss, um Fehler auszubügeln und um dadurch erfolgreich zu sein."


<span class='smallfett'>Kistner: KSV wird Kampf annehmen</span>

<i>OSC-Team mit viel Selbstvertrauen.</i>

Seine Mannschaft steht zur Überraschung aller auf Rang sechs der Tabelle, der Gegner nur auf Rang 12. Wenn man uns dadurch zum Favoriten stempelt, dann haben wir kein Problem damit, sagt Ralph Kistner, doch mit einem Beispiel rückt der Trainer des OSC Vellmar die Maßstäbe auch gleich wieder zurecht. "Wenn Mainz den FC Bayern empfängt, dann bleiben die Münchner Favorit, auch wenn die Mainzer mal vor ihnen stehen sollten."

So nüchtern wertet der OSC-Coach die Situation vor dem Spiel des Jahres in Vellmar. Wenn der gestürzte Meisterschaftsfavorit KSV Hessen am Samstag um 14.30 Uhr im Stadion am Schwimmbad aufläuft, dann sicherlich nicht als Außenseiter. "Der KSV wird den Kampf annehmen, aber ich sehe uns nicht im Nachteil", so Kistner. "Wir freuen uns auf das Duell, vor dem die Motivation wie von selbst kommt."

Selbstsicher, ohne die Gefahr zur Selbstüberschätzung, geht man beim OSC die schwere Hausaufgabe an. Die Erfolge haben das Selbstvertrauen des Aufsteigers gestärkt. "Wir haben eine gute Stimmung und einen engen Zusammenhalt im Team, weil alle wissen, dass wir nur durch eine geschlossene Mannschaftsleistung bestehen können", erklärt Kistner.

Die sorgte schon im Pokalduell beider Kontrahenten vor Saisonbeginn für den überraschenden 1:0-Erfolg der Vellmarer. "Ein glücklicher Sieg, den uns Klöppi festgehalten hat", sagt Trainer Kistner, der hofft, dass Torwart Klöppner auch am Samstag einen solchen Glanztag erwischt.

<i>(WIE / HNA-Sportredaktion, 05.11.04)</i>

Veröffentlicht: 05.11.2004

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024