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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

Tendenz geht zu Freudenstein

NEUE SAISON
Auch in der kommenden Saison Trainer beim KSV? / Andreas Mayer vor Verlängerung.
Perfekt ist nichts, die Tendenz aber klar: Wenn es um die Trainerfrage beim KSV Hessen Kassel in der kommenden Saison geht, ist Thomas Freudenstein ein ganz heißer Kandidat. Vor Gesprächen über die Zukunft beim Fußball-Oberligisten in der nächsten Woche signalisieren beide Seiten jedenfalls großes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit.
Die Trainerfrage beim KSV ist keine Einzel-Entscheidung, sondern wird vom kompletten Vorstand gefällt. Der Präsident aber hat eine klare Meinung. "Wir wollen ihn behalten. Es gibt keinen Grund, nach der Serie zu sagen: Das wars", erklärt Jens Rose, der von den Qualitäten Freudensteins überzeugt ist: "Wie er das bisher hin bekommen hat, ist aller Ehren wert." Auch der so Gelobte, der Anfang April überraschend Oliver Roggensack abgelöst hatte, würde gerne weitermachen. "Es macht mir großen Spaß", sagt Freudenstein.
Weitermachen ist auch das Stichwort für Andreas Mayer. Der Kapitän hat das Angebot für eine Vertragsverlängerung bekommen. "Ich bin zuversichtlich, dass er bleibt, zumal er auch berufliche Perspektiven hat", sagt Rose. Und Mayer selbst? "Kassel hat für mich Priorität", sagt der 31-Jährige, der hier die Chance sieht, sich eine Zukunft neben dem Fußball aufzubauen. In seiner Zeit bei Bayern München hat der ExProfi eine Ausbildung als Versicherungskaufmann abgeschlossen. In dieses Metier will er mit einem Geschäftspartner einsteigen. Mayer sagt allerdings auch: "Es gibt noch ein interessantes Angebot, mit dem ich mich beschäftige."
Für den KSV wäre der Spielmacher auch in der kommenden Saison eine zentrale Figur. Rose wie Freudenstein sehen in ihm den Mann, der die jungen Spieler führen soll. Die Verstärkungen, an denen die Hessen Interesse zeigen, kommen aus der Nachbarschaft. Die Baunataler Jan Moritz Lichte, Tobias Nebe und Arthur Tews sind ebenso im Gespräch wie Lohfeldens Adem Usta und Neukirchens Jens Keim. Auch dessen jüngerer Bruder Christoph, zur Zeit in der Jugend des VfL Bochum, ist ein Thema. Eine wichtige Vertragsverlängerung können die Löwen bereits vermelden. Abwehrchef Thorsten Schönewolf bleibt. "Mindestens ein Jahr", so Manager Jörg Schmidt, "vielleicht aber auch länger."


<i>Von Frank Ziemke

(HNA-Sportredakion, 30.04.03)</i>

Veröffentlicht: 01.05.2003

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Datum des Ausdrucks: 25.04.2024