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Der KSV Hessen Kassel bedankt sich fĂŒr das Interesse und wĂŒnscht noch ein schönes Wochenende.

"Bringen Sponsoren an einen Tisch"

KSV Hessen Kassel setzt auf Vernetzung, Synergien und Drei-Jahres-Plan

Getreu dem Motto „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ richtet sich der Blick des KSV Hessen Kassel zum Saisonende schon wieder auf die neue Spielzeit. Hatte die Mannschaft im vergangenen Jahr noch gegen den Abstieg gekämpft, konnte sie die letzte Saison mit einem soliden Tabellenplatz im Mittelfeld und dem Sieg im Hessenpokal abschließen. Für die neue Spielzeit legen Nordhessens erfolgreichste Kicker die Latte hoch.

Wir wollen ganz klar angreifen und peilen natürlich die dritte Liga an, wenn die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen sind“, sagt KSV-Pressesprecher und Geschäftsstellenleiter Torsten Pfennig. Und damit das gelingt, setzt man an der Aue auf Kontinuität im sportlichen und wirtschaftlichen Bereich. Sportlich wurde der Grundstein für den erhofften Aufstieg bereits Anfang 2014 gelegt. Da holten die Kasseler Matthias Mink als neuen Trainer an die Damaschkestraße und tauschten einen Großteil des Kaders aus. „Da sind viele junge, talentierte Spieler aus der Region dabei, denn für den KSV ist die regionale Identität auch im sportlichen Bereich sehr wichtig“, betont Marketingleiter Michael Pfeffer. Die Weichen für eine erfolgreiche Saison sind also gestellt, denn die Mannschaft ist gut eingespielt, bester Stimmung und wurde zudem mit mehreren Neuzugängen verstärkt.

„Unser Masterplan für die nächsten drei Jahre zeigt auch Ziele auf, die wir gemeinsam mit der Wirtschaft des Ballungsraums Nordhessen entwickeln wollen.“ Hans-Jochem Weikert, Vorstand KSV

Aber auch wirtschaftlich setzt das KSV-Management auf Wachstum durch Kontinuität: „Unser Masterplan für die nächsten drei Jahre zeigt auch Ziele auf, die wir gemeinsam mit der Wirtschaft des Ballungsraums Nordhessen entwickeln wollen“, beschreibt Vorstand Hans-Jochem Weikert die finanzielle Marschroute der Löwen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Sponsoren-Akquise. Rund 100 Firmen unterstützen derzeit den Kasseler Traditionsverein. Sie bekommen beim Hessenpokal-Sieger ein professionelles Servicepaket geboten.

Für Michael Pfeffer steht dabei das Thema „Vernetzung“ ganz oben auf der Agenda: „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, unsere Sponsoren aktiv an einen Tisch zu bringen und zu vernetzen, denn da gibt es unfassbar viele Synergien.“ Mancher Unternehmer nutze das KSV-Netzwerk, weil er eine neue Niederlassung in Kassel plane, andere suchten Schnittstellen zu Industrie und Wirtschaft oder wollten in der VIP-Lounge Kontakt zu potenziellen Geschäftspartnern aufnehmen. Um die Kommunikation zwischen Sponsoren, Fans und dem Verein zu intensivieren, präsentiert sich der KSV auch bei regionalen Events wie dem Hessentag und bietet gemeinsame Bustouren mit unterschiedlichen Preisstrukturen.

KSV-Sponsor Andreas Fehr aus Lohfelden schätzt an dem Verein auch das soziale Engagement: „Schon mein Vater Prof. Heinz Fehr war Ehrenmitglied des KSV. Nach seinem Tod hat der Verein den Heinz-Fehr-Pokal gespendet, der jedes Jahr einem Fußballer verliehen wird, der sich im Sport herausragend sozial engagiert hat.“ Aber auch mit kleinen, unspektakulären Aktionen setzen die Kasseler Kicker ein Zeichen in der Region. Mal besucht ein Spieler eine Schule, um die Kids zu einer Ausbildung in nordhessischen Betrieben zu motivieren, oder der KSV spendet Bälle und Trikots an Flüchtlingskinder.

Chefmährer: „Gut eingeschlagen“

Auch intern überrascht der KSV immer wieder mit innovativen Aktionen. Der neueste Clou ist „KSV-Chefmährer“ Uwe Patzer, der im Stadion und via LöwenTV über KSV-News „mährt“ und auf der Tribüne als Ansprechpartner für die Zuschauer bereitsteht: „Der Chefmährer ist in den Medien unglaublich eingeschlagen und mittlerweile in ganz Kassel Gesprächsthema“, sagt Torsten Pfennig. Aber auch in allen anderen Bereichen ist das KSV Management bestrebt, ein professionelles Umfeld für die Spieler zu gewährleisten. Dazu gehören eine optimale Spielerbetreuung, das neue Online-Ticketsystem, eine professionell ausgestattete VIP-Lounge mit Flatscreen- Bildschirmen für Werbung und die Kooperation mit „FanPoint Kassel“ im Merchandising.

Zudem dürfen sich Kassels Fußballfans auf ein jährliches Highlight freuen: Jeden Sommer kommt künftig eine spielstarke Mannschaft aus den europäischen Profiligen zu einer Testpartie gegen das heimische Team ins Auestadion. Am 3. Juli gegen 18.30 Uhr treffen die Löwen dort auf den Bundesliga-Absteiger SC Paderborn. Für Michael Pfeffer ist das ein weiteres wichtiges Ziel der ambitionierten Vereinsarbeit: „Mit solchen Ereignissen leisten wir auch einen Beitrag für die Region. Denn wenn wir guten Fußball bieten, kommen immer mehr Leute in die Stadt und stärken so auch den Kasseler Wirtschaftsstandort“, ist er überzeugt.

Christina Reis, Wirtschaft Nordhessen, 06/2015

Veröffentlicht: 09.06.2015

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2024