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Für beide Teams geht es heute um nichts Geringeres wie den Einzug ins Finale des Bitburger Hessenpokals und damit auch um die Teilnahme am Finaltag der Amateure, der ja bekanntlich immer wieder in Ausschnitten live übertragen wird. Das Finalspiel wird im Stadion des FSV Frankfurt stattfinden und dort trifft der heutige Sieger dann entweder auf die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz oder auf Kickers Offenbach, die nächste Woche Dienstag das andere Halbfinale bestreiten werden. Der Sieger des Hessenpokal-Finales nimmt dann an der ersten Runde des DFB-Pokals teil. Doch zurück zur heutigen Begegnung – keine leichte Aufgabe für unsere Löwen. Trifft man doch bei TG Friedberg auf den Tabellenzweiten der Lotto Hessenliga und auch auf den eindeutig stärksten Angriff der Hessenliga mit 75 erzielten Toren in 28 Begegnungen und der besten Tordifferenz von +40. Da muss die KSV-Abwehr schon hellwach sein und besonders die #33 im Auge behalten. Diese Nummer trägt kein Geringerer, wie der derzeitig Führende der Torjägerliste der Hessenliga, Noah Michel, mit 20 erzielten Treffern in den bisherigen 28 Spielen. Ein Wiedersehen gibt es mit dem Ex-KSVer Jan-Phillipp Häuser, der seit seinem Weggang vom KSV in den letzten Jahren für Türk Gücü Friedberg spielt und dort Stammspieler ist. Freuen wir uns heute Abend auf ein paar leckere Köfte und ein unterhaltsames Spiel.

KSV muss bereits am Freitag ran

Löwen reisen nach Koblenz

Der 29. Spieltag der Regionalliga Südwest beginnt für die Löwen bereits am Freitagabend. Auf dem Programm steht das Auswärtsspiel bei der TuS Koblenz – und für den Gastgeber viel auf dem Spiel. Während sich der KSV Hessen trotz der 0:2-Heimniederlage zuletzt gegen den Nöttingen im oberen Tabellendrittel festgesetzt hat, braucht Koblenz jeden Punkt, um sich gegen den drohenden Abstieg zu stemmen. Anpfiff im Stadion Oberwerth ist um 19:30 Uhr.

Für TuS Koblenz beginnen die entscheidenden Wochen im Kampf um den Klassenerhalt. Am vergangenen Dienstag gewann die Mannschaft von Trainer Patrick Sander im Nachholspiel bei Schlusslicht Zweibrücken zwar mit 2:1 und konnte den Abstand zu Baunatal und dem Tabellenletzten leicht ausbauen, doch in einer Komfortzone befinden sich die Koblenzer wahrlich nicht. Als Tabellensechzehnter ist der Club weiterhin akut abstiegsbedroht und auf die Mithilfe anderer angewiesen.

Und so entwirft man in Koblenz in diesen Tagen auch einen Plan B für den Fall, dass der Gang in die Oberliga Wirklichkeit wird. Sportlich indes gab es zuletzt Zeichen des Aufschwungs. Durch Tore von Akiyosho Saito und Angelo Hauk holte Koblenz in Zweibrücken nicht nur drei immens wichtige Punkte. Bereits im Spiel zuvor hatten die Rheinländer bei Tabellenführer Kickers Offenbach eine gute Leistung gezeigt und die Partie trotz des 0:3-Endstandes ausgeglichen gestaltet.

Und so keimt Hoffnung auf, dass auch gegen den KSV Hessen ein Erfolgserlebnis möglich ist für Koblenz. Endlich mal „zu Hause den Bock umstoßen“, so lautet die Devise von Sander, der trotz guter spielerischer Leistungen seines Teams in Oberwerth erst einen Heimsieg in dieser Saison  hat feiern dürfen. Vor allem an der eigenen Chancenauswertung haperte es zu häufig. Nur 18 Tore in 27 Spielen – an diesen Zählen lässt sich vielleicht ergründen, warum Koblenz in dieser Saison so sehr um den Klassenerhalt bangen muss.

Der KSV Hessen indes kann mit einem Auswärtssieg seinem Lokalrivalen Baunatal Schützenhilfe leisten. Und wie Siege gegen Koblenz eingefahren werden, wissen die Löwen. In der vergangenen Saison glückte kurz vor Schluss der 1:0-Siegtreffer. Im Hinspiel dieser Saison gewann der KSV am 3. Oktober dank Toren von Tobias Becker, Tobias Damm und Benjamin Girth mit 3:0. An dieser Bilanz kann der KSV Hessen am Freitag gerne anschließen.

Stefan Frindt

Medienteam

Veröffentlicht: 16.04.2015

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Datum des Ausdrucks: 24.04.2024