Foto: O.Schäfer
So geht es nun wirklich nicht !
Der KSV Hessen Kassel hatte zur ersten Pressekonferenz anlässlich des diesjährigen Herbstcamps in den Presseraum des Auestadions geladen. Und zahlreiche Journalisten aus der gesamten Republik waren dem Ruf gefolgt.
Aber was dann geschah, hat es in noch keinem Stadion gegeben.
Während der Pressesprecher ( Bild Mitte ) amüsiert mit seiner Trinkflasche hantierte und in die Kameras strahlte wie Bolle, statt die Anwesenden gebührend zu begrüßen, hielt es der Gästetrainer nicht mal für nötig, beim Betreten der ehrwürdigen Katakomben die lässige Kopfbedeckung abzulegen.
Und auch am Tisch der Medienvertreter wurde die gute Kinderstube völlig vergessen. Journalist 2 zog es vor, in schlüpfrigen Magazinen zu blättern, Journalist 1 war zu dieser Zeit schon im Land der Träume angekommen, einfach eingepennt.
Und was macht der Trainer des KSV ? Arme verschränken, schmunzeln, aber schweigen. Da hatte einer seinen Spaß.
Gut, dass diese Szenen von aufrechten Teilnehmern der Veranstaltung festgehalten und der Camp-Leitung übergeben werden konnten. Noch in der Nacht sollen die Strafen festgelegt werden. Da wird es zahlreiche Liegestützen auf dem Kunstrasenplatz hageln.
PS: wegen der laufenden Ermittlungen wurde dem Berichterstatter untersagt, die vollständigen Namen zu nennen.
Das es auch anders geht, bewiesen die Teilnehmer der folgenden Veranstaltung, die unter der bewährten Leitung von Torsten Pfennig stattfand. Der Medienbeauftragte und Leiter der Geschäftsstelle des KSV führte ein kurzweiliges Gespräch mit Stefan Porada, dem Leiter des Herbstcamps, der im Anschluss die zahlreichen Fragen der kleinen Medienvertreter fundiert beantworten konnte.
Olaf Schäfer
Veröffentlicht: 28.10.2014
