Ein Platz im oberen Tabellendrittel hat KSV-Trainer Matthias Mink nach den vielen ansprechenden Leistungen der Löwen in dieser Hinserie als Ziel ausgegeben. Nach dem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Saabrücken ist sein Team in der anvisierten Tabellenregion angekommen. Als Tabellenfünfter reist der KSV nun zum 1. FC Kaiserslautern II. Die roten Teufel haben als Tabellenneunter zwar drei Punkte weniger als die Löwen gesammelt, aber auch noch zwei Spiele nachzuholen.
Das Team von Trainer Konrad Fünfstück war sensationell in die Saison gestartet und hatte sich schnell an der Tabellenspitze festgesetzt. Nach vier Siegen in Folgen setzte es dann aber am 16. September 2014 eine überraschende 0:3-Heimniederlage gegen den starken Aufsteiger Astoria Walldorf. Seitdem sind die Pfälzer aus dem Tritt geraten und haben in den darauf folgenden drei Spielen kein einziges Tor erzielen können. Und so gingen auch die Heimspiele gegen die TSG Hoffenheim II und Eintracht Trier mit jeweils 0:1 verloren. Beim Drittliaabsteiger 1. FC Saarbrücken erkämpfte sich Kaiserslauern II indes ein torloses Unentschieden – und an diesem Resultat sollte man die Lauterer messen – nicht an der jüngsten Negativserie im eigenen Stadion.
Mit nur neun Gegentoren in zwölf Spielen verfügt der 1. FC Kaiserslautern über die stärkste Defensive der Liga, und auch das Mittelfeld mit den Dauerbrennern Kevin Lahn, Mario Pokar und Thorsten Reiß ist vorzüglich besetzt. Hinzu kommen die Perspektivspieler des Zweitligakaders, die in der Regionalliga immer wieder zu Einsatzzeiten kommen und sich für einen festen Platz in der Profimannschaft präsentieren können. Mit einer Extra-Portion Training bereitete Lauterns Coach Fünfstück seine Mannen unter der Woche auf den KSV vor.
Aber die Löwen sollten sich davon nicht beeindrucken lassen. Sie haben einmal mehr bewiesen, dass sie jedem Gegner der Regionalliga Südwest Paroli bieten können. Wenn es ihnen gelingt, in Kaiserslautern die Leistung vom vergangenen Sonntag abzurufen, haben sie die Chance, sich auch im Fritz-Walter-Stadion zu belohnen.
Stefan Frindt
Medienteam
Veröffentlicht: 23.10.2014
