Matthias Mink, der Trainer des KSV, spricht gerne von einem Prozess, in dem sich seine Mannschaft befindet. Mit zwölf neuen Spielern, die meisten davon jünger als 24 Jahre, starteten die Nordhessen in die Saison. Beim letzten Heimspiel gegen Koblenz standen davon gleich acht in der Startelf. Der am Ende klare 3:0-Erfolg sorgte für Erleichterung bei den Löwen, die sich zuvor gegen Zweibrücken und Nöttingen zwei Niederlagen gegen das jeweils aktuelle Schlusslicht der Tabelle eingefangen haben. Im Nachhinein gewinnt Mink den zwischenzeitlichen Rückschlägen noch was Positives ab: „Die Mannschaft hat gelernt, dass sie in jedem Spiel alles investieren muss, um erfolgreich zu sein.“
Als Spitzenmannschaft sieht Mink sein Team noch nicht. Ziel sei es, „sich dauerhaft im ersten Drittel der Tabelle anzusiedeln". "Da sind wir jetzt und das müssen wir jeden Spieltag verteidigen.“
So am kommenden Samstag, wenn der KSV bei Waldhof Mannheim antritt. „Die haben eine starke Mannschaft“, weiß Mink, „aber gerade zu Hause lief es zuletzt bei ihnen nicht wie gewünscht.“ Daher will Mink „unbedingt was mitnehmen“, zumal in den folgenden Wochen mit Saarbrücken und Kaiserslautern II weitere schwere Gegner auf die Löwen warten.
Oliver Zehe
Veröffentlicht: 10.10.2014