KSV droht bei Nicht-Aufstieg RL West in der Saison 2009/10
Verfasst: 19. Mai 2009, 22:10
aus der HNA Online:
KSV droht bei Nicht-Aufstieg die Regionalliga West
Auswirkungen auf nordhessische Spielklassen durch Aschaffenburgs Rückzug
Kassel. Natürlich sind diese Gedankenspiele nur theoretischer Natur: Schließlich soll für den Fußball-Regionalligisten KSV Hessen Kassel am Ende der Saison nur eines stehen: Der Aufstieg in die Dritte Liga. Was dann in der Regionalliga passiert, das würde die Löwen nicht interessieren.
Sollte es aber nicht klappen, sollte der KSV das Duell um Platz eins mit dem FC Heidenheim verlieren, dann dürften auf den Klub gravierende Änderungen zukommen. Den Hessen droht nämlich der Westen. "Wir gehen davon aus, dass wir in der kommenden Saison in der Westgruppe spielen würden", sagt der KSV-Vorsitzende Jens Rose.
Der Grund findet sich eine Liga höher. Vor dem letzten Spieltag stehen die Stuttgarter Kickers als Absteiger fest, Wacker Burghausen besitzt in der dritten Liga nur noch theoretische Möglichkeiten auf den Klassenerhalt, und der VfR Aalen, derzeit Drittletzter müsste auswärts in Unterhaching gewinnen, das seinerseits noch um eine Minimalchance auf den Aufstieg kämpft. Es sieht also so aus, als sollten alle drei Absteiger der Dritten Liga in der Süd-Staffel der Regionalliga landen. Deren Spielleiter Günter Seith erklärt, was dann passieren würde: "Es wird deshalb keine zusätzlichen Absteiger geben, sondern wir müssten Clubs umgruppieren."
Der KSV galt aufgrund der geografischen Lage bereits vor dieser Spielzeit als Kandidat für die Weststaffel. Wirklich gefallen würde ihm das nicht. "Da gibt es zwar attraktive Gegner", sagt Rose, "aber durch die vielen starken zweiten Mannschaften ist die Liga viel schwerer einzustufen." Derzeit liegen dort mit Dortmund, Kaiserslautern, Köln und Mainz in der Tabelle vorn. Traditionsvereine wie Rot-Weiß Essen und Preußen Münster, mit deutlich höherem Etat ausgestattet, dümpeln im Mittelfeld.
Vor dem Saison-Endspurt - am Samstag erwartet der KSV den TSV 1860 München II im Auestadion - kommt den Löwen auch die neue Situation im Abstiegskampf nicht entgegen. Der ist nach dem Rückzug von Aschaffenburg praktisch entschieden. "Der Drittletzte profitiert davon", bestätigt Günter Seith. Neben der Viktoria steht Unterhaching als Absteiger fest, Großbardorf hat kaum noch Chancen. Die Reserve des Karlsruher SC aber ist praktisch gerettet - und die spielt am vorletzten Spieltag ausgerechnet gegen Spitzenreiter Heidenheim und muss sich nun nicht mehr so ins Zeug legen.
KSV droht bei Nicht-Aufstieg die Regionalliga West
Auswirkungen auf nordhessische Spielklassen durch Aschaffenburgs Rückzug
Kassel. Natürlich sind diese Gedankenspiele nur theoretischer Natur: Schließlich soll für den Fußball-Regionalligisten KSV Hessen Kassel am Ende der Saison nur eines stehen: Der Aufstieg in die Dritte Liga. Was dann in der Regionalliga passiert, das würde die Löwen nicht interessieren.
Sollte es aber nicht klappen, sollte der KSV das Duell um Platz eins mit dem FC Heidenheim verlieren, dann dürften auf den Klub gravierende Änderungen zukommen. Den Hessen droht nämlich der Westen. "Wir gehen davon aus, dass wir in der kommenden Saison in der Westgruppe spielen würden", sagt der KSV-Vorsitzende Jens Rose.
Der Grund findet sich eine Liga höher. Vor dem letzten Spieltag stehen die Stuttgarter Kickers als Absteiger fest, Wacker Burghausen besitzt in der dritten Liga nur noch theoretische Möglichkeiten auf den Klassenerhalt, und der VfR Aalen, derzeit Drittletzter müsste auswärts in Unterhaching gewinnen, das seinerseits noch um eine Minimalchance auf den Aufstieg kämpft. Es sieht also so aus, als sollten alle drei Absteiger der Dritten Liga in der Süd-Staffel der Regionalliga landen. Deren Spielleiter Günter Seith erklärt, was dann passieren würde: "Es wird deshalb keine zusätzlichen Absteiger geben, sondern wir müssten Clubs umgruppieren."
Der KSV galt aufgrund der geografischen Lage bereits vor dieser Spielzeit als Kandidat für die Weststaffel. Wirklich gefallen würde ihm das nicht. "Da gibt es zwar attraktive Gegner", sagt Rose, "aber durch die vielen starken zweiten Mannschaften ist die Liga viel schwerer einzustufen." Derzeit liegen dort mit Dortmund, Kaiserslautern, Köln und Mainz in der Tabelle vorn. Traditionsvereine wie Rot-Weiß Essen und Preußen Münster, mit deutlich höherem Etat ausgestattet, dümpeln im Mittelfeld.
Vor dem Saison-Endspurt - am Samstag erwartet der KSV den TSV 1860 München II im Auestadion - kommt den Löwen auch die neue Situation im Abstiegskampf nicht entgegen. Der ist nach dem Rückzug von Aschaffenburg praktisch entschieden. "Der Drittletzte profitiert davon", bestätigt Günter Seith. Neben der Viktoria steht Unterhaching als Absteiger fest, Großbardorf hat kaum noch Chancen. Die Reserve des Karlsruher SC aber ist praktisch gerettet - und die spielt am vorletzten Spieltag ausgerechnet gegen Spitzenreiter Heidenheim und muss sich nun nicht mehr so ins Zeug legen.