Der (Miß)Erfolg hat viele Väter !
Verfasst: 12. Mai 2008, 09:28
Auch wenn es rechnerisch noch möglich ist das große Ziel zu erreichen, ist 3 Spieltage vor Schluß ein guter Zeitpunkt um ein Fazit zu ziehen.
So wie es aussieht wird sich die Mannschaft wohl nicht für die 3. Bundesliga qualifizieren.
Aber die Schuld hier einer Person oder einem Faktor zu zuschreiben wäre wohl etwas zu einfach.
Die Sponsoren: Obwohl der KSV Hessen Kassel seit seiner Neugründung jedes Jahr hervorragende Wirtschaftszahlen auf den Tisch gelegt hat, und mit J.Rose ein seriöser Vorstandsvorsitzenden in der Führung des Vereins tätig ist, blieben die großen Sponsoren aus. Und das , obwohl vor dem RL Aufstieg größere Sponsorenengagements in Aussicht gestellt wurden.
Letztendlich mußte man sich auch in der 2. RL Saison, in der es um so viel geht, mit dem Personal begnügen dass man auf dem Markt für das vorhandenen Geld bekommen hat .
Die Spieler: Wenn man qualitativ unterbesetzt ist, muß man natürlich viel über Einsatz, Laufbereitschaft, Leidenschaft und den absoluten Willen zum Erfolg ausgleichen. Und das über die gesamte Saison hinweg. Ansonsten kann man die Defizite nicht ausgleichen. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist Kaiserslautern: Die kämpfen jedes Spiel als wenn es Ihr letztes wäre...! So etwas habe ich leider bei unseren Spielern gerade in den Schlüsselspielen viel zu selten gesehen.
Vorstand, Management: Warum hat keiner die Wolken am Horizont gesehen? Dieses Unwetter hat sich schon seit 5 oder 6 Wochen angekündigt. Wie nah war man wirklich an der Mannschaft dran?
Unabhängig ob die Entscheidung M.H. zu entlassen richtig war, kam sie doch zu spät.
Der Trainer: Der Trainer hat hier großartige Arbeit geleistet. Moderne und innovative Trainingsmethoden, ein kommunikatives Verhältnis zu den Fans über das Internet und Besuch von Fan - Treffs machten ihn hier sehr schnell zu einem sehr beliebten Trainer dessen Erfolge durchaus ansehnlich waren. Allerdings bröckelte das Denkmal Hamann mit der Zeit wie unser Herkules. Die leicht arrogante Art mit der er die kommenden Gegner aufgebaut hat, die markigen Worte, mit der er seine sehr junge Mannschaft immer wieder unter Druck gesetzt hat, die mangelnde Kontinuität im Spielsystem, und die doch sehr zweifelhafte Transferpolitik brachten den Trainer zunehmend in die Schußlinie. Und dann verspricht er vor dem bis dahin wichtigsten Spiel der Saison eine Topleistung seiner Mannschaft. Nach dem Spiel mußt Du allerdings froh sein, dass du nicht zweistellig nach Hause geschickt wirst.
Da war die Entlassung des Trainers die logische Konsequenz um die letzte theoretische Chance noch zu erhalten.....!
Fazit:
Fehler passieren im Laufe einer Saison immer wieder. Aber je mehr Defizite man im Vergleich zu der Konkurrenz hat, umso weniger Fehler darf man machen. Diese Saison war es einfach zuviel. und das Auftreten der Mannschaft in verschiedenen Situationen hat soweit geführt, dass ein Teil der Fans mit dieser Mannschaft gar nicht mehr in die 3. Liga will.
Gruß
Achim
So wie es aussieht wird sich die Mannschaft wohl nicht für die 3. Bundesliga qualifizieren.
Aber die Schuld hier einer Person oder einem Faktor zu zuschreiben wäre wohl etwas zu einfach.
Die Sponsoren: Obwohl der KSV Hessen Kassel seit seiner Neugründung jedes Jahr hervorragende Wirtschaftszahlen auf den Tisch gelegt hat, und mit J.Rose ein seriöser Vorstandsvorsitzenden in der Führung des Vereins tätig ist, blieben die großen Sponsoren aus. Und das , obwohl vor dem RL Aufstieg größere Sponsorenengagements in Aussicht gestellt wurden.
Letztendlich mußte man sich auch in der 2. RL Saison, in der es um so viel geht, mit dem Personal begnügen dass man auf dem Markt für das vorhandenen Geld bekommen hat .
Die Spieler: Wenn man qualitativ unterbesetzt ist, muß man natürlich viel über Einsatz, Laufbereitschaft, Leidenschaft und den absoluten Willen zum Erfolg ausgleichen. Und das über die gesamte Saison hinweg. Ansonsten kann man die Defizite nicht ausgleichen. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist Kaiserslautern: Die kämpfen jedes Spiel als wenn es Ihr letztes wäre...! So etwas habe ich leider bei unseren Spielern gerade in den Schlüsselspielen viel zu selten gesehen.
Vorstand, Management: Warum hat keiner die Wolken am Horizont gesehen? Dieses Unwetter hat sich schon seit 5 oder 6 Wochen angekündigt. Wie nah war man wirklich an der Mannschaft dran?
Unabhängig ob die Entscheidung M.H. zu entlassen richtig war, kam sie doch zu spät.
Der Trainer: Der Trainer hat hier großartige Arbeit geleistet. Moderne und innovative Trainingsmethoden, ein kommunikatives Verhältnis zu den Fans über das Internet und Besuch von Fan - Treffs machten ihn hier sehr schnell zu einem sehr beliebten Trainer dessen Erfolge durchaus ansehnlich waren. Allerdings bröckelte das Denkmal Hamann mit der Zeit wie unser Herkules. Die leicht arrogante Art mit der er die kommenden Gegner aufgebaut hat, die markigen Worte, mit der er seine sehr junge Mannschaft immer wieder unter Druck gesetzt hat, die mangelnde Kontinuität im Spielsystem, und die doch sehr zweifelhafte Transferpolitik brachten den Trainer zunehmend in die Schußlinie. Und dann verspricht er vor dem bis dahin wichtigsten Spiel der Saison eine Topleistung seiner Mannschaft. Nach dem Spiel mußt Du allerdings froh sein, dass du nicht zweistellig nach Hause geschickt wirst.
Da war die Entlassung des Trainers die logische Konsequenz um die letzte theoretische Chance noch zu erhalten.....!
Fazit:
Fehler passieren im Laufe einer Saison immer wieder. Aber je mehr Defizite man im Vergleich zu der Konkurrenz hat, umso weniger Fehler darf man machen. Diese Saison war es einfach zuviel. und das Auftreten der Mannschaft in verschiedenen Situationen hat soweit geführt, dass ein Teil der Fans mit dieser Mannschaft gar nicht mehr in die 3. Liga will.
Gruß
Achim