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4 Wochen Sperre für Buschi
Verfasst: 12. Apr 2005, 17:25
von Bernd RWS 82
Verfasst: 12. Apr 2005, 17:51
von Gonzo
Wenn dem so ist, daß Sebastian Busch sich nicht erklären und somit entschuldigen durfte, wäre das wirklich ein Skandal. Man überlege nur, man selbst wäre in der Situation, sich nicht äußern zu dürfen...
Verfasst: 12. Apr 2005, 18:05
von Marco
Auch ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum der Verein hier nicht eher reagiert hat. Solange nichts Gegenteiliges bewiesen ist (und dass ist es für mich durch eine Aussage eines Gegenspielers und eines Journalisten, so wie das Geschehen geschildert wurde, nicht), gilt auch für Busch die Unschuldsvermutung. Wenn er tatsächlich vom Verein daran gehindert wurde, sich zu äussern, so sollten die Verantwortlichen sich mal überlegen, was sie ihm damit angetan haben. Er musste sich hier schon als Faschist und Nazi beschimpfen lassen.
Selbst wenn er aber die ihm vorgeworfene Äußerung gemacht haben sollte, hätte der Verein und auch er selbst mit sofortigen Entschuldigungen reagieren müssen, um der Sache die Brisanz zu nehmen. Ich kann mir nämlich ehrlich gesagt, auch ohne den Spieler zu kennen, nicht vorstellen, dass er ausländerfeindlich eingestellt ist.
Wieso der Verein das Urteil so hinnimmt, kann ich auch nicht verstehen. Der Vorwurf ist schließlich massiv. Und wenn der Gegenspieler als Zeuge gelogen hat, so würde ich ihn an Buschs Stelle wegen übler Nachrede anzeigen.
Der schwarze Peter ist jetzt beim Spieler, weil der Verein nicht fähig ist ihn zu schützen.
Verfasst: 12. Apr 2005, 18:20
von Glowes
Ich habe es ja bereits gesagt. Je länger man mit einer Stellungnahme wartet, umso unglaubwürdiger wird ein Dementi. Es ist nun mal so, dass bei nicht dementierten Anschuldigungen davon ausgegangen wird, dass der Vorwurf zutreffend ist. Ob das einem gefällt oder nicht, steht da auf einem anderen Blatt. Sollte Buschi das nicht gesagt haben, so hätte ich mich an seiner Stelle (egal was der Verein da von mir verlangt) sofort klipp und klar geäußert. Die jetzige Stellungnahme nimmt ihm doch wohl kaum einer ab. Egal aus welchen Gründen er bislang geschwiegen hat. Sollte er tatsächlich nichts dergleichen gesagt haben, so hat der Verein nicht seine Fürsorge und Schutzmaßnahmen für den Spieler eingesetzt, sondern mit dieser Vorgehensweise seine Glaubhaftigkeit nahezu zerstört.
Verfasst: 13. Apr 2005, 10:54
von MW
KSV-Glowes hat geschrieben: Sollte er tatsächlich nichts dergleichen gesagt haben, so hat der Verein nicht seine Fürsorge und Schutzmaßnahmen für den Spieler eingesetzt, sondern mit dieser Vorgehensweise seine Glaubhaftigkeit nahezu zerstört.
Super Beitrag.Dem ist nichts mehr zuzufügen.
Verfasst: 13. Apr 2005, 11:59
von Roadking
Ein weiteres Mosaiksteinchen im großen Eklat-Muster des Vereins.
Wem oder was soll man da noch Glauben schenken?
Wenn der Spieler nicht die Traute hatte,sich über dieses sinnlose Schweigegebot bei Zeiten und im eigenen Interesse hinwegzusetzen,
wer garantiert,dass der "offene" Brief nicht ebenfalls von Vereinsseite
"diktiert" wurde?
Hat nicht ein User hier behauptet,die Bemerkung ebenfalls gehört zu haben,und warum sollte der Karbener Spieler eine solche Vereumdung
begehen?
Fakt ist,dass Busch 4 Wochen als einer der momentan noch vorhandenen Leistungsträger ausfällt,was die kommenden Aufgaben nicht einfacher macht !KSV-Deutscher Meister in Erbringung von Bärendiensten.

Verfasst: 13. Apr 2005, 12:14
von nordkassler
Trudenberni hat geschrieben:
und warum sollte der Karbener Spieler eine solche Vereumdung
begehen?
Och, da hab ich schon die dollsten Dinger erlebt. `wird auch manchmal gern bewußt als Mittel zum Zweck herangezogen.
Keine Berufung
Verfasst: 13. Apr 2005, 12:34
von Norbert Strauch
Warum hier auf eine Berufung verzichtet wird und das auch noch ohne jede Erklärung ist mir völlig unverständlich. Da hätte man auch gleich die Schuld eingestehen können. Es wird immer schlimmer. Mir fehlen die Worte.