Hier ein Bericht aus dem "Gelnhäuser Tageblatt":
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Fäuste und Gläser flogen, Fan von Hund gebissen
Polizei musste eingreifen und Verstärkung rufen – KSV Kassel beschwert sich über Sportgelände – „Das hat es in acht Jahren Oberliga nicht gegeben“
FREIGERICHT (lh). Das Fußball Oberliga-Duell Bernbach gegen Kassel (1:1) war fair und weitgehend emotionslos, dafür ging es „hinter der Bande“ am Samstag rund. Die Bilanz: Kaputte Gläser, umgeworfene Stühle und Bänke sowie ein KSV-„Fan“, der von einem Polizeihund gebissen wurde.
Was war passiert? Während des Spiels haben ein, zwei Bernbacher Anhänger Kassels Torhüter Zeljko verbal provoziert, worauf sich einige KSV-Anhänger „einmischten“. Als diese von der Polizei zur Feststellung der Personalien abgeführt wurden,
bildete sich schnell eine ca. 50 Personen starke Gruppe um die Polizeibeamten. Es blieb wohl nicht nur beim Austausch von „Freundlichkeiten“. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzungen wurde ein Gäste-„Fan“, der wohl den mitgebrachten Polizeihund attackierte, von diesem in den Fuß gebissen. Erst nach einigen Minuten beruhigte sich die Lage wieder. Die Polizeibeamten nahmen mehrere Personalien auf, forderten zudem Verstärkung. Und das war gut so, denn nach dem Spiel ging es vor dem Sportheim weiter.
Diesmal warfen die Gästeanhänger die dort aufgestellten Stühle und Bänke um, zertrümmerten noch einige Gläser. Erneut musste die Polizei eingreifen. Diese blieb dann auch präsent, bis auch der letzte KSV-Anhänger das Gelände an der Birkenhainer Straße verlassen hatte.
Obwohl die Ausschreitungen letztlich nicht ausuferten, waren sie trotzdem die in acht Jahren Oberliga bisher schwersten auf dem Sportgelände an der Birkenhainer Straße.
Daher kamen sich in der Pressekonferenz auch noch Bernbachs Manager Heiner Ott und Kassels Trainer Oliver Roggensack kurz in die Haare. „Ich will nicht wissen, was passiert wäre, wenn wir gewonnen hätten“, erklärte Ott, was Roggensack als „Pauschal-Angriff“ auf den KSV Hessen Kassel wertete und konterte: „Erst einmal müssen alle Umstände und Hintergründe geklärt werden.“
Auf jeden Fall hatten sich die Freigerichter schon vor dem Anpfiff über die Nordhessen geärgert. Die hatten sich nämlich gleich nach der Ankunft über das Sportgelände, den Rasen, das Sportheim und die Kabinen beschwert.
„Vor einigen Jahren hat Kassel in der Kreisliga gespielt, ich weiß nicht, was sie da für Plätze gewohnt waren“, konterte SVB-Coach Jessl.
Und der Sportliche Leiter Jörg Franz setzte noch einen drauf: „Wir spielen jetzt acht Jahre in der Oberliga. Aber in welchem Zustand der KSV Hessen Kassel seine Kabine hier verlassen hat, das hat es noch nicht gegeben.“
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Ich habe es nicht gesehen, aber selbst wenn sich ein 10 Mann starker Pulk um die Polizisten bildet, dann wundert mich die Reaktion mit dem Tränengas nicht wirklich. Wobei die Glaubwürdigkeit des Artikel auch angezweifelt werden kann. Auf jeden Fall hat nicht jeder KSV-Fan irgendwelche Gläser umgeschmissen. Aber hier sieht man mal, was daraus gemacht werden kann. Entgegenwirken kann man nur, wenn man sich nichts zu Schulden kommen lässt. Wir sollten echt mal in einigen Situation lockerer bleiben, sonst werden in Zukunft alle vor dem Spiel an die Wand gestellt.
RWG Axel
@Dirk3
Steht seit letztem Mittwoch da...
@Rocko
Was will ich denn da? Nee, von daher habe ich es nicht, falls du das meinst. Beim Länderspiel hing auf der Gegengerade eine Transpirant
