Re: Bayern Alzenau - KSV Hessen Kassel
Verfasst: 3. Sep 2012, 12:29
Hier noch ein "Schmankerl" zum Spiel, nämlich der Lob des Gegners:
Samstag, 1. September 2012, 14.00 Uhr – Regionalliga-Südwest 6.Spieltag:
FC Bayern Alzenau – KSV Hessen Kassel 1:2(0:1)
Clevere „Kasselaner“ holen die Punkte in Alzenau
Ingmar Merle schießt Traumtor Marke „Augenthaler“
Mit etwas Glück, aber nicht unverdient, gewann der KSV Hessen Kassel die Partie der bisher „Ungeschlagenen“ beim FC Bayern Alzenau. Die Nordhessen stellten sich im Städtischen Stadion als ganz starkes und cleveres Team dar, das die Anfangs-Viertelstunde klar bestimmte. So fiel schon in der 8. Minute nach herrlichem Steilangriff über halbrechts das 1:0 für den KSV durch Gabriel Gallus. Die Bayern mühten sich, taten sich allerdings schwer im Spielaufbau und der Vorwärtsbewegung. Trainer Marco Roth reagierte und brachte in der 39. Spielminute Özkan Ucar für den unglücklich agierenden Khalid Lahyani.
Mangelnde Tor-Ausbeute der Bayern
Bayern jetzt druckvoller mit der Riesenchance für Sturmspitze Christian Breunig in der 43. Minute zum Ausgleich. Doch der scheiterte, genau wie vor einer Woche in Koblenz, freistehend an Torhüter Nulle. Nach der Pause durfte für ihn Petrit Topic ran. Auch ihm bot sich nach einer Eckball-Serie der jetzt spielbestimmenden Bayern die erneute „hundertprozentige“ zum Ausgleich, doch Keeper Carsten Nulle hielt mit Fußabwehr auch diesmal seinen Kasselanern die „null“. Alzenau kämpfte tapfer, Kassel spielte mit klugen Pässen in die Tiefe und ermöglichte sich so einige Konterchancen.
Erfolgreicher 50-Meter-Flug der Lederkugel
Eher harmlos dann das Geschehen in der 78. Minute: Kassel mit Querpass in der eigenen Hälfte auf den halbrechts an der Mittellinie postierten Ingmar Merle. Der hielt direkt drauf – und was sich für einen Sekundenbruchteil als harmlos zeigte, wurde zu einem „Traumflug“ der runden Lederkugel, die sich bogenförmig über den verzweifelt zurück hechtenden Andi Wagner hinweg zum 0:2 in die Maschen des Alzenauer Tores senkte. Erinnerungen an das Superflug-Tor von Klaus Augenthaler vor zig Jahren im Frankfurter Waldstadion gegen Uli Stein wurden wach. Die Bayern gaben nie auf, warfen alles nach vorne. Abwehr-Chef Jochen Seitz agierte als zweite Sturmspitze, der Mut zum Risiko wurde belohnt, den Petrit Topic traf in der 84. Minute zum 1:2 Anschlusstreffer. Kassel allerdings stand so kompakt, dass das sehnlichst herbei gewünschte Ausgleichstor dann doch nicht mehr fallen sollte. Selbst nicht in der 90. Minute, als ein 20-Meter Freistoß von Özkan Ucar, abgefälscht durch den Kopf eines Abwehrspielers knapp über die Querlatte zischte.
Kassels Trainer Uwe Wolf sprach in der Pressekonferenz von einem wichtigen und verdienten Sieg seiner Mannschaft aufgrund der starken ersten Halbzeit. Bayern-Coach Marco Roth zollte seinem Team trotz der Niederlage Respekt für deren Tempo und Einsatzwillen, konnte mit der Tor-Ausbeute allerdings genau so wenig zufrieden sein, wie die Alzenauer Fans.
Fazit: es war mehr drin gegen die Nummer eins aus Nordhessen. Jetzt gilt es, am kommenden Dienstag beim Gastspiel im saarländischen Elversberg erneut eine „ganz harte Nuß“ zu knacken.
Ist nur zu hoffen, dass bis dahin für die Bayern-Stürmer das Schussglück zurückkehrt.
Gegen Kassel spielte Alzenau mit: Wagner, Seitz, Berresheim, Maslanka, Di Maria, , Kolb, Bystreck(62.Odabas), Lahyani(39.Özkan)Lange, Goldhammer, Breunig(45. Topic).
1. September 2012 -
Toni Ritter für FC-Bayern-Homepage und Stadionheft „Attacke Alzenau“
Samstag, 1. September 2012, 14.00 Uhr – Regionalliga-Südwest 6.Spieltag:
FC Bayern Alzenau – KSV Hessen Kassel 1:2(0:1)
Clevere „Kasselaner“ holen die Punkte in Alzenau
Ingmar Merle schießt Traumtor Marke „Augenthaler“
Mit etwas Glück, aber nicht unverdient, gewann der KSV Hessen Kassel die Partie der bisher „Ungeschlagenen“ beim FC Bayern Alzenau. Die Nordhessen stellten sich im Städtischen Stadion als ganz starkes und cleveres Team dar, das die Anfangs-Viertelstunde klar bestimmte. So fiel schon in der 8. Minute nach herrlichem Steilangriff über halbrechts das 1:0 für den KSV durch Gabriel Gallus. Die Bayern mühten sich, taten sich allerdings schwer im Spielaufbau und der Vorwärtsbewegung. Trainer Marco Roth reagierte und brachte in der 39. Spielminute Özkan Ucar für den unglücklich agierenden Khalid Lahyani.
Mangelnde Tor-Ausbeute der Bayern
Bayern jetzt druckvoller mit der Riesenchance für Sturmspitze Christian Breunig in der 43. Minute zum Ausgleich. Doch der scheiterte, genau wie vor einer Woche in Koblenz, freistehend an Torhüter Nulle. Nach der Pause durfte für ihn Petrit Topic ran. Auch ihm bot sich nach einer Eckball-Serie der jetzt spielbestimmenden Bayern die erneute „hundertprozentige“ zum Ausgleich, doch Keeper Carsten Nulle hielt mit Fußabwehr auch diesmal seinen Kasselanern die „null“. Alzenau kämpfte tapfer, Kassel spielte mit klugen Pässen in die Tiefe und ermöglichte sich so einige Konterchancen.
Erfolgreicher 50-Meter-Flug der Lederkugel
Eher harmlos dann das Geschehen in der 78. Minute: Kassel mit Querpass in der eigenen Hälfte auf den halbrechts an der Mittellinie postierten Ingmar Merle. Der hielt direkt drauf – und was sich für einen Sekundenbruchteil als harmlos zeigte, wurde zu einem „Traumflug“ der runden Lederkugel, die sich bogenförmig über den verzweifelt zurück hechtenden Andi Wagner hinweg zum 0:2 in die Maschen des Alzenauer Tores senkte. Erinnerungen an das Superflug-Tor von Klaus Augenthaler vor zig Jahren im Frankfurter Waldstadion gegen Uli Stein wurden wach. Die Bayern gaben nie auf, warfen alles nach vorne. Abwehr-Chef Jochen Seitz agierte als zweite Sturmspitze, der Mut zum Risiko wurde belohnt, den Petrit Topic traf in der 84. Minute zum 1:2 Anschlusstreffer. Kassel allerdings stand so kompakt, dass das sehnlichst herbei gewünschte Ausgleichstor dann doch nicht mehr fallen sollte. Selbst nicht in der 90. Minute, als ein 20-Meter Freistoß von Özkan Ucar, abgefälscht durch den Kopf eines Abwehrspielers knapp über die Querlatte zischte.
Kassels Trainer Uwe Wolf sprach in der Pressekonferenz von einem wichtigen und verdienten Sieg seiner Mannschaft aufgrund der starken ersten Halbzeit. Bayern-Coach Marco Roth zollte seinem Team trotz der Niederlage Respekt für deren Tempo und Einsatzwillen, konnte mit der Tor-Ausbeute allerdings genau so wenig zufrieden sein, wie die Alzenauer Fans.
Fazit: es war mehr drin gegen die Nummer eins aus Nordhessen. Jetzt gilt es, am kommenden Dienstag beim Gastspiel im saarländischen Elversberg erneut eine „ganz harte Nuß“ zu knacken.
Ist nur zu hoffen, dass bis dahin für die Bayern-Stürmer das Schussglück zurückkehrt.
Gegen Kassel spielte Alzenau mit: Wagner, Seitz, Berresheim, Maslanka, Di Maria, , Kolb, Bystreck(62.Odabas), Lahyani(39.Özkan)Lange, Goldhammer, Breunig(45. Topic).
1. September 2012 -
Toni Ritter für FC-Bayern-Homepage und Stadionheft „Attacke Alzenau“