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Re: In der Trommel - Die Relegation allgemein
Verfasst: 29. Apr 2017, 08:29
von keichwa
Jammern auf hohem Niveau. Die Saison dauert bis zum 30. Juni, und am 1. Juli wird auch noch nicht wieder gespielt. Relegation ist per se nicht schlecht.
Es wäre jedenfalls schon mal ein guter Ansatz, wenn es 4 feste Aufsteiger in die 3. Liga gäbe. Im nächsten Schritt kann man dann die Regionalligen auf 3 oder besser noch auf 2 reduzieren.
Re: In der Trommel - Die Relegation allgemein
Verfasst: 29. Apr 2017, 09:11
von Reiherwälder
Das die Zahl der Regionalligen verringert werden muss, ist klar. Nur zwei Regionalligen erschweren allerdings wieder massiv die Durchlässigkeit zwischen Ober- und Regionalliga. Man muss ja schon heute fast dankbar sein, wenn sich jemand bereit erklärt, aufzusteigen. Wer hat als Eintracht Stadtallendorf schon Lust, Freitagabends in Burghausen anzutreten?
Ich halte vier Regionalligen nachwievor für ideal. Um den Effekt des Massenabstiegs während der Reform abzuschwächen, kann man die Liga-Größe zunächst auf 20 Mannschaften festlegen und dann in einem Übergangszeitraum von 2-3 Jahren zu 18 Mannschaften übergehen. Natürlich muss man schauen, wie man das im Terminkalender bestmöglich unterbekommt. Es ist klar, dass das die ein oder andere englische Woche mehr bedeutet, aber unlösbar ist das sicher nicht. Dann spielen halt alle bis Ende Mai.
Eins ist klar: Diese Diskussion werden wir jedes Jahr haben, solange keine gerechtere Lösung in Kraft tritt.
Re: In der Trommel - Die Relegation allgemein
Verfasst: 29. Apr 2017, 14:39
von hessenkassel1987
Es wird vermutlich nie eine Struktur geben, die alle Interessen berücksichtigt. Auch ich hätte einiges für die alte Einteilung mit vier Regionalligen übrig.
Übergangsfristen könnten mögliche Härten, wie die Massenabstiege zur Gründung der dritten Liga, abfedern.
Re: In der Trommel - Die Relegation allgemein
Verfasst: 29. Apr 2017, 18:01
von keichwa
Bei vier Ligen wird es darauf hinauslaufen, dass die Meister direkt aufsteigen dürfen. Das hört sich erstmal gut an, hat aber bestimmt wieder 2 sehr unschöne Nebeneffekte:
1/ Viele werden sich dabei verausgaben, Platz 1 zu erreichen.
2/ Der Ligabetrieb kann leicht langweilig werden, wenn eine Mannschaft mal 9 Punkte weg ist. Auch Platz 2 sollte noch irgendwie lohnend sein (z.B. Teilnahmeberechtigung an einer Aufstiegsrunde). So etwas lässt sich bei 3 oder nur 2 Staffeln leichter einrichten.
PS. Wenn Stadtallendorf bereit ist, nach Pfullendorf (bzw. wenigstens Freiburg) zu fahren, dann sollte Burgdorf auch kein Problem sein. Egal, ob Samstag oder Freitag Abend. Was soll's, dann gibt es eben mal viele Absteiger. Bei Einrichtung der 3. Liga sind ab Platz 11 einschließlich auch alle abgestiegen.
Re: In der Trommel - Die Relegation allgemein
Verfasst: 1. Mai 2017, 16:09
von Reiherwälder
keichwa hat geschrieben:Bei vier Ligen wird es darauf hinauslaufen, dass die Meister direkt aufsteigen dürfen. Das hört sich erstmal gut an, hat aber bestimmt wieder 2 sehr unschöne Nebeneffekte:
1/ Viele werden sich dabei verausgaben, Platz 1 zu erreichen.
2/ Der Ligabetrieb kann leicht langweilig werden, wenn eine Mannschaft mal 9 Punkte weg ist. Auch Platz 2 sollte noch irgendwie lohnend sein (z.B. Teilnahmeberechtigung an einer Aufstiegsrunde). So etwas lässt sich bei 3 oder nur 2 Staffeln leichter einrichten.
PS. Wenn Stadtallendorf bereit ist, nach Pfullendorf (bzw. wenigstens Freiburg) zu fahren, dann sollte Burgdorf auch kein Problem sein. Egal, ob Samstag oder Freitag Abend. Was soll's, dann gibt es eben mal viele Absteiger. Bei Einrichtung der 3. Liga sind ab Platz 11 einschließlich auch alle abgestiegen.
Zu 1: In den anderen Regionalligen ist es doch schon heute so, dass man sich "verausgaben" muss, um Platz 1 zu erreichen. Wenn der Meister fest aufsteigen soll, dann wird man die "Sonderlocke" Aufstiegschance für den Zweitplatzierten ziemlich sicher nicht aufrechterhalten können.
Zu 2: Das mag ja alles sein, aber dann musst Du gleichzeitig auch darlegen, wie Du die 17 Oberliga-Aufsteiger pro Jahr auf nur zwei Regionalligen verteilen willst!? Bei der Suche nach einer praktischen Lösung ist es selten hilfsreich, wenn man nur die eigenen Belange berücksichtigt.
Das mit Stadtallendorf war nur ein Beispiel dafür, warum viele Oberliga-Meister schon heute auf ihr Aufstiegsrecht verzichten. Häufige weite Fahrten mit Übernachtungen sind für viele kleine Vereine nicht zu stemmen. Eine Aufteilung auf vier Ligen nach geographischen Gesichtspunkten sollte dies abmildern können.
Re: In der Trommel - Die Relegation allgemein
Verfasst: 1. Mai 2017, 18:52
von Eimer
Re: In der Trommel - Die Relegation allgemein
Verfasst: 1. Mai 2017, 19:05
von Kassel=KSV
So wie ich es verstanden habe wird doch nur ausgelost welcher der beiden Vereine A oder wer B ist. Da ist doch die Platzierung nicht ausschlaggebend. D.h. das beide Teams egal bei welcher Platzierung A oder B bleiben. Oder verstehe ich das falsch?
Re: In der Trommel - Die Relegation allgemein
Verfasst: 1. Mai 2017, 19:07
von Eimer
Kassel=KSV hat geschrieben:So wie ich es verstanden habe wird doch nur ausgelost welcher der beiden Vereine A oder wer B ist. Da ist doch die Platzierung nicht ausschlaggebend. D.h. das beide Teams trotz der Platzierung A oder B bleiben. Oder verstehe ich das falsch?
In DEM Fall würd ich meine Beschwerde natürlich zurückziehen!