
Ralf Rangnick neuer Trainer in Hoffenheim
Aus "11 Freunde / Spiegelonline.de":
"Ich habe zuerst nein gesagt"
Aus der Bundesliga hat sich Ralf Rangnick erstmal verabschiedet. Der ehemalige Schalker Trainer coacht jetzt die TSG Hoffenheim. Im Interview mit "11 Freunde" erklärt Rangnick, wie er den von einem Software-Milliardär gesponserten Drittligisten nach oben bringen will.
Frage: Herr Rangnick, ist der Job in Hoffenheim eine Verschnaufpause von sieben Jahren Bundesliga-Stress?
Rangnick: Nein. Wenn die Saison losgeht, ist der Druck da. Denn mit unserem Spielerpotential sind wir der Topfavorit. Im übrigen fand mein letztes Pflichtspiel als Trainer auf Schalke gegen Mainz vor 65.000 Zuschauern statt. Und ich will so schnell wie möglich wieder dahin, wo ich im Winter noch war.
Frage: Lagen Ihnen andere Angebote außer dem der Hoffenheimer vor?
Rangnick: Zuletzt habe ich mit dem Fußballverband aus China verhandelt, dessen Nationalteam ich zur Olympia 2008 in Peking und zur WM 2010 führen sollte.
Frage: Warum haben Sie abgelehnt?
Rangnick: Meine Familie gab den Ausschlag. Ich habe schulpflichtige Kinder und der Schritt nach Peking hätte vor allem für die Familie ein neues Leben bedeutet. Denn ich wäre wohl die meiste Zeit durch die Welt gereist.
Frage: Was hat Sie statt dessen zum Abstieg in die Regionalliga bewogen?
Rangnick: Die Vision von Dietmar Hopp (Gründer des Software-Unternehmens SAP; die Red.). Er ist ein sehr bescheiden auftretender Mensch, der sich beim ersten Mal, als er mich in der Trainer-Angelegenheit anrief, fast entschuldigt hätte. Seine Frage, ob ich mir ein Engagement in Hoffenheim vorstellen könne, habe ich spontan verneint. Aber als er mir davon erzählte, welche Bedingungen er hier geschaffen hat und welche Ideen er hat, um mit Hoffenheim in die Bundesliga aufzusteigen, kam das meiner Auffassung von moderner substanzieller Arbeit sehr nahe.
Frage: Wie hat er Sie überzeugt?
Rangnick: Indem er mir einräumte, dass ich mir eigenständig einen Stab aus Spezialisten zusammenstellen könne, um so etwas Einzigartiges im deutschen Fußball aufzubauen. So konnte ich mich auch mit dem Gefühl anfreunden, zurück in die Regionalliga zu gehen.
Frage: Was ist der grundlegende Unterschied zwischen Roman Abramowitsch und Dietmar Hopp?
Rangnick: Abramowitsch hat sich in einen Club eingekauft, der in der englischen Premier League spielte. Hopp möchte seinen Verein, für den er früher selbst spielte, in die Bundesliga führen.
Frage: Wie viel Ahnung hat Hopp von Fußball?
Rangnick: Er hat es aufgrund seiner Hartnäckigkeit geschafft, Bernhard Peters und mich zu überzeugen, nach Hoffenheim zu kommen. Allein das spricht doch für ihn, oder?
Frage: Kann es sein, dass ein Mann wie Hopp, der so viel Geld in sein Bundesliga-Projekt steckt, sich bei Bedarf in Ihre Belange einmischt?
Rangnick: Dieser Mann hat Visionen, die er nun mit neuen Strukturen angehen will. Dazu gehört auch, dass ich als Cheftrainer im Rahmen eines bestimmten Budgets alle Entscheidungen selbst treffen kann.
Frage: Inwieweit verfolgt Hopp mit Hoffenheim auch wirtschaftliche Interessen?
Rangnick: Er will vor allem in der Region, aus der er stammt, etwas auf die Beine stellen. Wenn es ihm um etwas anderes ginge, könnte er sich auch locker bei einem Bundesligisten einkaufen. Aber wir haben alle den Anspruch, etwas aufzubauen, damit die TSG langfristig auch als Wirtschaftsmodell funktioniert.
Frage: Auf wie viel Geld verzichten Sie im Vergleich zu einem Bundesliga-Job?
Rangnick: Klar ist, dass Peters und ich nicht hierher gekommen wären, wenn Hopp uns nach durchschnittlichen Regionalliga-Salären bezahlt hätte.
Frage: Das heißt, Sie beziehen Bundesliga-Gehälter?
Rangnick: Auch in der Bundesliga differieren die Trainergehälter stark. Wenn ich mit der Bezahlung nicht einverstanden gewesen wäre, hätte ich nicht zugesagt. Aber unsere Verträge sind stark leistungsbezogen. Wenn wir es tatsächlich in die Bundesliga schaffen sollten, wird auch die Dotierung so sein.
Frage: Sie haben einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschrieben. Wenn es nicht mit dem Aufstieg klappt, müssen Sie noch ganz schön lang über Regionalliga-Dörfer tingeln.
Rangnick: Wenn wir in fünf Jahren noch immer in der Regionalliga spielen, ist der Trainerstab nicht mehr hier. Aber ich habe in Ulm mit schlechteren finanziellen Möglichkeiten und einer zusammen gewürfelten Mannschaft den Durchmarsch von der dritten in die erste Liga geschafft. Hier starten wir ein für Deutschland einmaliges Projekt. Darin liegt für uns alle der Reiz.
Frage: Wie sieht Ihr Zeitplan mit der TSG Hoffenheim aus?
Rangnick: Ich will es allerspätestens in zwei Jahren in die 2. Liga schaffen. Das erste Jahr könnte schwierig werden, weil der Stab erst spät im Verlauf der Vorbereitung angefangen hat und viele interessante Spieler nicht mehr auf dem Markt sind.
Frage: Wie werden Sie den Kader verstärken?
Rangnick: Wir haben neben Jochen Seitz und Tomislav Maric gerade den dritten Bundesliga-erfahrenen Spieler geholt: Zsolt Löw, ungarischer Nationalspieler von Hansa Rostock. Was jetzt noch fehlt, sind zwei, drei Spieler im Alter zwischen 19 und 21 Jahren, die schon in einer Bundesligamannschaft trainiert, es aber bisher nicht in die erste Mannschaft geschafft haben.
Frage: Ihr Stab verfügt über Topleute, etwa Hockeycoach Peters. Auch der DFB-Sportpsychologe Hans-Dieter Hermann soll noch kommen. Inwieweit kopieren Sie das Prinzip, dass Jürgen Klinsmann als Bundestrainer durchgesetzt hat?
Rangnick: Wie Klinsmann verfolge ich das Ziel, alle wichtigen Positionen mit dem jeweils richtigen Mann zu besetzen. Der Unterschied zu ihm ist aber, dass er sich vor allem als Supervisor verstand. Ich bin hier neben der Überwachung aller Bereiche auch noch Cheftrainer, der täglich mit der Mannschaft arbeitet. Auch dafür hatte Klinsmann einen Spezialisten: Jogi Löw.
Frage: Wie kriegen Sie in Personalunion den Job des Supervisors und des Trainers unter einen Hut?
Rangnick: Bei allen meinen Trainer-Stationen war ich immer mehr als nur Coach.
Frage: Fast überall haben Sie etwa zwei Jahre sehr erfolgreich gearbeitet und dann anscheinend die Lust an der Aufgabe verloren haben. Was lief schief?
Rangnick: Das sehe ich anders. In Hannover prallten mit dem spanischen Manager Ricardo Moar und mir zwei Welten aufeinander. Da muss ich ehrlich zugeben, dass ich die Nase voll von der Art hatte, wie unstrukturiert da gearbeitet wurde. In Schalke wäre ich mit Sicherheit heute noch Trainer, wenn die Entwicklung um Rudi Assauer, so wie sie sich inzwischen vollzogen hat, einige Monate früher stattgefunden hätte.
ZUR PERSON
Als Spieler war Ralf Rangnick keine große Nummer. Als Trainer schaffte es der 48- Jährige ins den Profi- Fußball. Rangnick arbeitete beim SSV Ulm (1997 bis 1999), ehe er nach Stuttgart ging. Beim VfB war er von 1999 bis 2001. Anschließend coachte Rangnick Hannover 96 (2001 bis 2004). Bei Schalke gab er kurz vor der Winterpause 2005/2006 auf. Seit Ende Juni ist der "Professor" Chefcoach in Hoffenheim.
"Ich habe zuerst nein gesagt"
Aus der Bundesliga hat sich Ralf Rangnick erstmal verabschiedet. Der ehemalige Schalker Trainer coacht jetzt die TSG Hoffenheim. Im Interview mit "11 Freunde" erklärt Rangnick, wie er den von einem Software-Milliardär gesponserten Drittligisten nach oben bringen will.
Frage: Herr Rangnick, ist der Job in Hoffenheim eine Verschnaufpause von sieben Jahren Bundesliga-Stress?
Rangnick: Nein. Wenn die Saison losgeht, ist der Druck da. Denn mit unserem Spielerpotential sind wir der Topfavorit. Im übrigen fand mein letztes Pflichtspiel als Trainer auf Schalke gegen Mainz vor 65.000 Zuschauern statt. Und ich will so schnell wie möglich wieder dahin, wo ich im Winter noch war.
Frage: Lagen Ihnen andere Angebote außer dem der Hoffenheimer vor?
Rangnick: Zuletzt habe ich mit dem Fußballverband aus China verhandelt, dessen Nationalteam ich zur Olympia 2008 in Peking und zur WM 2010 führen sollte.
Frage: Warum haben Sie abgelehnt?
Rangnick: Meine Familie gab den Ausschlag. Ich habe schulpflichtige Kinder und der Schritt nach Peking hätte vor allem für die Familie ein neues Leben bedeutet. Denn ich wäre wohl die meiste Zeit durch die Welt gereist.
Frage: Was hat Sie statt dessen zum Abstieg in die Regionalliga bewogen?
Rangnick: Die Vision von Dietmar Hopp (Gründer des Software-Unternehmens SAP; die Red.). Er ist ein sehr bescheiden auftretender Mensch, der sich beim ersten Mal, als er mich in der Trainer-Angelegenheit anrief, fast entschuldigt hätte. Seine Frage, ob ich mir ein Engagement in Hoffenheim vorstellen könne, habe ich spontan verneint. Aber als er mir davon erzählte, welche Bedingungen er hier geschaffen hat und welche Ideen er hat, um mit Hoffenheim in die Bundesliga aufzusteigen, kam das meiner Auffassung von moderner substanzieller Arbeit sehr nahe.
Frage: Wie hat er Sie überzeugt?
Rangnick: Indem er mir einräumte, dass ich mir eigenständig einen Stab aus Spezialisten zusammenstellen könne, um so etwas Einzigartiges im deutschen Fußball aufzubauen. So konnte ich mich auch mit dem Gefühl anfreunden, zurück in die Regionalliga zu gehen.
Frage: Was ist der grundlegende Unterschied zwischen Roman Abramowitsch und Dietmar Hopp?
Rangnick: Abramowitsch hat sich in einen Club eingekauft, der in der englischen Premier League spielte. Hopp möchte seinen Verein, für den er früher selbst spielte, in die Bundesliga führen.
Frage: Wie viel Ahnung hat Hopp von Fußball?
Rangnick: Er hat es aufgrund seiner Hartnäckigkeit geschafft, Bernhard Peters und mich zu überzeugen, nach Hoffenheim zu kommen. Allein das spricht doch für ihn, oder?
Frage: Kann es sein, dass ein Mann wie Hopp, der so viel Geld in sein Bundesliga-Projekt steckt, sich bei Bedarf in Ihre Belange einmischt?
Rangnick: Dieser Mann hat Visionen, die er nun mit neuen Strukturen angehen will. Dazu gehört auch, dass ich als Cheftrainer im Rahmen eines bestimmten Budgets alle Entscheidungen selbst treffen kann.
Frage: Inwieweit verfolgt Hopp mit Hoffenheim auch wirtschaftliche Interessen?
Rangnick: Er will vor allem in der Region, aus der er stammt, etwas auf die Beine stellen. Wenn es ihm um etwas anderes ginge, könnte er sich auch locker bei einem Bundesligisten einkaufen. Aber wir haben alle den Anspruch, etwas aufzubauen, damit die TSG langfristig auch als Wirtschaftsmodell funktioniert.
Frage: Auf wie viel Geld verzichten Sie im Vergleich zu einem Bundesliga-Job?
Rangnick: Klar ist, dass Peters und ich nicht hierher gekommen wären, wenn Hopp uns nach durchschnittlichen Regionalliga-Salären bezahlt hätte.
Frage: Das heißt, Sie beziehen Bundesliga-Gehälter?
Rangnick: Auch in der Bundesliga differieren die Trainergehälter stark. Wenn ich mit der Bezahlung nicht einverstanden gewesen wäre, hätte ich nicht zugesagt. Aber unsere Verträge sind stark leistungsbezogen. Wenn wir es tatsächlich in die Bundesliga schaffen sollten, wird auch die Dotierung so sein.
Frage: Sie haben einen Fünf-Jahres-Vertrag unterschrieben. Wenn es nicht mit dem Aufstieg klappt, müssen Sie noch ganz schön lang über Regionalliga-Dörfer tingeln.
Rangnick: Wenn wir in fünf Jahren noch immer in der Regionalliga spielen, ist der Trainerstab nicht mehr hier. Aber ich habe in Ulm mit schlechteren finanziellen Möglichkeiten und einer zusammen gewürfelten Mannschaft den Durchmarsch von der dritten in die erste Liga geschafft. Hier starten wir ein für Deutschland einmaliges Projekt. Darin liegt für uns alle der Reiz.
Frage: Wie sieht Ihr Zeitplan mit der TSG Hoffenheim aus?
Rangnick: Ich will es allerspätestens in zwei Jahren in die 2. Liga schaffen. Das erste Jahr könnte schwierig werden, weil der Stab erst spät im Verlauf der Vorbereitung angefangen hat und viele interessante Spieler nicht mehr auf dem Markt sind.
Frage: Wie werden Sie den Kader verstärken?
Rangnick: Wir haben neben Jochen Seitz und Tomislav Maric gerade den dritten Bundesliga-erfahrenen Spieler geholt: Zsolt Löw, ungarischer Nationalspieler von Hansa Rostock. Was jetzt noch fehlt, sind zwei, drei Spieler im Alter zwischen 19 und 21 Jahren, die schon in einer Bundesligamannschaft trainiert, es aber bisher nicht in die erste Mannschaft geschafft haben.
Frage: Ihr Stab verfügt über Topleute, etwa Hockeycoach Peters. Auch der DFB-Sportpsychologe Hans-Dieter Hermann soll noch kommen. Inwieweit kopieren Sie das Prinzip, dass Jürgen Klinsmann als Bundestrainer durchgesetzt hat?
Rangnick: Wie Klinsmann verfolge ich das Ziel, alle wichtigen Positionen mit dem jeweils richtigen Mann zu besetzen. Der Unterschied zu ihm ist aber, dass er sich vor allem als Supervisor verstand. Ich bin hier neben der Überwachung aller Bereiche auch noch Cheftrainer, der täglich mit der Mannschaft arbeitet. Auch dafür hatte Klinsmann einen Spezialisten: Jogi Löw.
Frage: Wie kriegen Sie in Personalunion den Job des Supervisors und des Trainers unter einen Hut?
Rangnick: Bei allen meinen Trainer-Stationen war ich immer mehr als nur Coach.
Frage: Fast überall haben Sie etwa zwei Jahre sehr erfolgreich gearbeitet und dann anscheinend die Lust an der Aufgabe verloren haben. Was lief schief?
Rangnick: Das sehe ich anders. In Hannover prallten mit dem spanischen Manager Ricardo Moar und mir zwei Welten aufeinander. Da muss ich ehrlich zugeben, dass ich die Nase voll von der Art hatte, wie unstrukturiert da gearbeitet wurde. In Schalke wäre ich mit Sicherheit heute noch Trainer, wenn die Entwicklung um Rudi Assauer, so wie sie sich inzwischen vollzogen hat, einige Monate früher stattgefunden hätte.
ZUR PERSON
Als Spieler war Ralf Rangnick keine große Nummer. Als Trainer schaffte es der 48- Jährige ins den Profi- Fußball. Rangnick arbeitete beim SSV Ulm (1997 bis 1999), ehe er nach Stuttgart ging. Beim VfB war er von 1999 bis 2001. Anschließend coachte Rangnick Hannover 96 (2001 bis 2004). Bei Schalke gab er kurz vor der Winterpause 2005/2006 auf. Seit Ende Juni ist der "Professor" Chefcoach in Hoffenheim.
Geschimbed äß norr lange nidd geschlohn!
Quelle: HNA
Hoffenheim: Trainer Ralf Rangnick
"Wir sind noch nicht komplett. . ."
Bei der Frage nach dem Top-Favoriten für den Aufstieg in der Regionalliga-Süd sind sich die Trainer der Vereine einig, kein Weg scheint an Hoffenheim, dem Tabellen-Vierten der letzten Saison vorbeizuführen. Im kicker äußert sich TSG-Coach Ralf Rangnick vor dem Auftakt über die Perspektive seiner Mannschaft.
kicker: Ist die TSG stark genug für die Favoritenbürde, Herr Rangnick?
Ralf Rangnick (48 ): Unser Kader ist ja noch nicht komplett. In zwei bis drei Wochen, spätestens Ende August, wird er so stark sein. Bis dahin müssen wir sehen, dass wir gut genug sind, um einen erfolgreichen Start hinlegen zu können.
kicker: Nach Örüms Freistellung, der Verletzung Zepeks und der Sperre Throms müssen Sie die Abwehr umkrempeln. Eine Schwachstelle?
Rangnick: Das muss nicht so sein. Momentan steht mit Mario Göttlicher nur ein gelernter Innenverteidiger zur Verfügung. Da darf nichts mehr passieren.
kicker: Wie waren Sie mit Jochen Seitz auf der rechten defensiven Seite zufrieden?
Rangnick: Hier kann er all seine Stärken ausspielen. Er ist sehr schnell, stark in der Offensive, kann gut flanken und hat auch die notwendigen konditionellen Voraussetzungen. Auch im taktischen Bereich besitzt er durch seine lange Erfahrung Stärken.
kicker: Selim Teber haben Sie zum neuen Kapitän gemacht!
Rangnick: Ich hatte zwei ernsthafte Kandidaten: Teber und Tomi Maric. Ich habe mir für Selim entschieden, weil er absolutes Erstligaformat besitzt und aus dem zentralen Mittelfeld heraus mehr Einflussmöglichkeit hat als Maric im Sturm.
kicker: 4:0 gegen den SC Freiburg - eine gelungene Generalprobe?.
Rangnick: Wir sollten uns von dem Ergebniss nicht täuschen lassen. Es gibt noch einiges zu arbeiten. Das hat auch das 2:3 in Sandhausen gezeigt.
Interview: Hans-Ingo Appenzeller
Da können wir meiner Meinung nach wirklich froh sein, dass wir so früh in der Saison auf die Hoffenheimer treffen!
Hoffenheim: Trainer Ralf Rangnick
"Wir sind noch nicht komplett. . ."
Bei der Frage nach dem Top-Favoriten für den Aufstieg in der Regionalliga-Süd sind sich die Trainer der Vereine einig, kein Weg scheint an Hoffenheim, dem Tabellen-Vierten der letzten Saison vorbeizuführen. Im kicker äußert sich TSG-Coach Ralf Rangnick vor dem Auftakt über die Perspektive seiner Mannschaft.
kicker: Ist die TSG stark genug für die Favoritenbürde, Herr Rangnick?
Ralf Rangnick (48 ): Unser Kader ist ja noch nicht komplett. In zwei bis drei Wochen, spätestens Ende August, wird er so stark sein. Bis dahin müssen wir sehen, dass wir gut genug sind, um einen erfolgreichen Start hinlegen zu können.
kicker: Nach Örüms Freistellung, der Verletzung Zepeks und der Sperre Throms müssen Sie die Abwehr umkrempeln. Eine Schwachstelle?
Rangnick: Das muss nicht so sein. Momentan steht mit Mario Göttlicher nur ein gelernter Innenverteidiger zur Verfügung. Da darf nichts mehr passieren.
kicker: Wie waren Sie mit Jochen Seitz auf der rechten defensiven Seite zufrieden?
Rangnick: Hier kann er all seine Stärken ausspielen. Er ist sehr schnell, stark in der Offensive, kann gut flanken und hat auch die notwendigen konditionellen Voraussetzungen. Auch im taktischen Bereich besitzt er durch seine lange Erfahrung Stärken.
kicker: Selim Teber haben Sie zum neuen Kapitän gemacht!
Rangnick: Ich hatte zwei ernsthafte Kandidaten: Teber und Tomi Maric. Ich habe mir für Selim entschieden, weil er absolutes Erstligaformat besitzt und aus dem zentralen Mittelfeld heraus mehr Einflussmöglichkeit hat als Maric im Sturm.
kicker: 4:0 gegen den SC Freiburg - eine gelungene Generalprobe?.
Rangnick: Wir sollten uns von dem Ergebniss nicht täuschen lassen. Es gibt noch einiges zu arbeiten. Das hat auch das 2:3 in Sandhausen gezeigt.
Interview: Hans-Ingo Appenzeller
Da können wir meiner Meinung nach wirklich froh sein, dass wir so früh in der Saison auf die Hoffenheimer treffen!
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- Registriert: 19. Jul 2006, 13:24
Fulleprinz hat geschrieben:Vor einigen Wochen habe ich gelesen, dass der Verein langfristig in Heidelberg umgenannt werden soll. Ein neues Stadion in Heidelberg ist wohl auch schon in Grobplanung![]()
Bekommt bestimmt den hübschen Namen SAP-Arena
Ja ich glaube mal vor einem oder halben Jahr gelesen zu haben das sich Hoffenheim und zwei traditionsreiche Vereine zusammenschließen(ein Oberligist und ein Verbandsligist) und unter dem Namen FC Kurpfalz auflaufen sollen.......
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Dem stimme ich weitgehend zu!Marco hat geschrieben:Grundsätzlich sehe ich es zwar auch lieber, wenn Traditionsvereine hoch kommen. Allerdings stehe ich dem Hopp nicht so negativ gegenüber wie z.B. dem Herrn Spieker bei LR Ahlen. Der hat nämlich wirklich nur Söldner geholt und kein durchdachtes Konzept geliefert. Dem Hopp geht es aber wohl tatsächlich um Konzeptfussball; und natürlich auch um persönliche Eitelkeiten. Aber sagen wir es mal so: Wenn ich soviel Kohle hätte und den KSV mit einem Bruchteil davon in die 1. Liga hieven könnte, würde ich es tun, aber auch mit einem durchdachten Konzept und nicht nur fertige und teure Spieler holen. Der Unterschied zu Kassel ist natürlich, dass Hoffenheim ein Dorf ist. Aber auch da werden die Zuschauer nach und nach kommen und wenn die sich etablieren werden die es zuschauertechnisch mit Freiburg und Mainz aufnehmen können. Auch das ist eine Frage des Erfolges und der weiteren Tatsache, dass (offensiver) Konzeptfussball Sympathisanten anzieht. In Freiburg ist ja auch eher der FC der Traditionsverein und jetzt rennen durch den Erfolg alle zum SC.
Zuletzt geändert von rang 1 oder 2 am 6. Aug 2006, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Das ist ad acta gelegt und wird so nicht kommen. Es ging um SV Sandhausen und FCA Walldorf!KSV_FAN 93 hat geschrieben:Ja ich glaube mal vor einem oder halben Jahr gelesen zu haben das sich Hoffenheim und zwei traditionsreiche Vereine zusammenschließen(ein Oberligist und ein Verbandsligist) und unter dem Namen FC Kurpfalz auflaufen sollen.......Fulleprinz hat geschrieben:Vor einigen Wochen habe ich gelesen, dass der Verein langfristig in Heidelberg umgenannt werden soll. Ein neues Stadion in Heidelberg ist wohl auch schon in Grobplanung![]()
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Das Stadion mit 30.000 Zuschauern Fassungsvermögen wird gebaut werden, aber der Standort ist noch offen.
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