7. Spieltag: KSV Hessen Kassel - TSG Hoffenheim II

[k10]

Nach dem Zwangsabstieg in die Niederungen der A-Klasse, sicherlich der zweite tiefe Tiefpunkt heute in der "jüngeren" Vereinsgeschichte. Da fällt mir auch nichts mehr ein. Besonders das "Wie" gibt mir zu denken. Die Geste vom Vorstand mag zwar populistisch gut ankommen, ist aber aus meiner Sicht unter aller Sau und zeigt den Dilettantismus, mit dem hier gearbeitet wird. Eines solche Ansage während des Spiels... So was macht man nicht, auch wenn die Mannschaft noch so grottig spielt. Das läßt sich nicht mehr kitten, wenn ich Spieler wäre, würde ich jetzt meine persönliche Konsequenzen ziehen. Immerhin sind sie letztes Jahr Meister geworden und haben in der Regel zumindest kämpferisch fast immer alles gegeben. Hier wird etwas auf dem Rücken der Spieler ausgetragen, was seine Ursachen womöglich ganz woanders hat. Naja, nun kann man gespannt sein, was jetzt passiert. Nach so einer Durchsage müssen jetzt Taten folgen. Die Konsolidierung kann nicht mehr vorgeschoben werden...Das ist alles ganz schön beschissen. Und nicht falsch verstehen. Ich will nicht die Leistung schön reden! In Mainz haben sie gezeigt, dass sie auch ganz anders können...

Genau so siehts aus. Vorstand raus!

[Bernd RWS 82]

Der größte Offenbarungseid vom gesamtvetein ksv hessen kassel seit ich fan bin

[Der Schwimmlehrer]

Dieses Vorstand raus Geheule kann ich aber auch nicht mehr hören. Gespielt wird immer noch auf dem Platz. Dass auf einmal die Abwehr schwimmt wie Peggy Büchse war ja nicht zu erwarten. Die Innenvertreidigung ist ja geblieben. Nur halt völlig verunsichert. Ist da der Vorstand dran Schuld. Hier wird mittlerweile reflexartig nachgeplappert.

[Arnee]

Der größte Offenbarungseid vom gesamtvetein ksv hessen kassel seit ich fan bin

Dito bernd , mir fehlen die Worte

Tschüß Großkotz und Vorstand!

[sunny_ksv]

Ich denke, das war noch nicht einmal der Tiefpunkt. Der kommt erst noch, wenn nicht entsprechend gehandelt wird und damit meine ich nicht in erster Linie den Trainer.

Eine Neuausrichtung bei Vorstand und sportlicher Leitung ist angesagt!

[Axel Feder]

Bin sprachlos. Nicht EIN Torschuss in 90 Minuten. Noch schlimmer: Hoffenheim hat ganz simplen, einfachen Fussball gespielt. Einfache Pässe, kein "Tikitaka".

Die Durchsage gegen Ende des Spiels ist trotzdem ein Offenbarungseid. Während des Spiels offiziell und in aller Öffentlichkeit die Mannschaft runtermachen ist unter aller Sau! Das macht man intern und verkündet so eine Entscheidung nach dem Spiel. Egal wie mies das Spiel war. Leute, mit der Mannschaft muss man noch halbwegs eine Serie zuende spielen. Es geht noch tiefer als 800 Zuschauer. Frage mich echt, wer diese Schnapsidee aus der Führungsriege hatte. Passt aber leider in das Gesamtbild. Das letzte Mal gab es sowas zu FC Hessen Zeiten, nachdem man auch gegen Egelsbach verloren hat...

Tja, die Frage bleibt ob Großkopf nur nachgeplappert hat oder er wirklich der Meinung war, schöneren Fussbal spielen zu können. Da passt gar nichts zusammen. Tja, nun kann man rätseln, ob man vielleicht schon einmal die Konsolidierung für die derzeitge Konsolidierung planen sollte. Ich befürchte, am Ende wird es ein weiteres Defizit geben. k10 hat vollkommen recht, die Führungsriege hat auch einen Anteil an der überzogenen Erwartungshaltung. Auch wenn Stammspieler fehlen, muss der Rest sich den Hintern aufreißen. Nichts davon ist geschehen. Da steht keine Mannschaft auf dem Platz. Und man muss auch verdammt aufpassen, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Denn mit der Leistung heute ist das nicht unrealistisch. Großkopf scheint das Team nicht mehr zu erreichen oder gar mit seinen komischen Aufstellungen zu verunsichern...

[Okinaptz Uglwf]

Aua.

Ich habe schon allerlei gesehen vom KSV - ein 1:8 in Fürth, eine 1:5, 2:5, 1:5 - Heimspielserie ... aber so was wie heute ist mir noch nicht untergekommen. Die einzig logische Konsequenz wäre es, den Rest der Serie mit der Reserve zu bestreiten. Die Ansage mit dem Erstatten des Eintrittsgeldes würde bei Spielern mit Ehre dazu führen, dass sie sich zu Tode schämen - nicht bei diesen; Christian Henel marschiert in die Kabine mit der Aussage "Was soll ich denn machen? Ich kann doch nicht mit nem Messer hochlaufen und ihn killen".

Ich empfehle als Trainingseinheit einen schönen Spaziergang - zum nächsten Auswärtsspiel. Dieser Sauhaufen ist ja das Auspfeifen nicht mehr wert, geschweige denn einen Bus zu verschleißen.

Ich bleibe dabei: Serie irgendwie zu Ende spielen, und wenn es nicht zum Abstieg reicht, die Truppe zurückziehen. Alle über 20 in den Tabak jagen und Neuaufbau (komplett), in der Verbandsliga oder wer weiß wo. Alles ist besser, als sich so zu blamieren.

[hessenkassel1987]

Ich habe jetzt 3/4 meines Lebens Fußball im Auestadion gesehen und weiß nicht mehr weiter. Zum Spiel erspare ich mir jeden Kommentar, war es doch zu eindeutig.
Großkopf und Mannschaft sind nicht das Problem, sondern die Folgen jahrelanger Misswirtschaft und Fehlplanungen, hier braucht man nur auf das Defizit zu verweisen.
Das "Man kennt sich eben" ist das Hauptproblem, der ordentlichen Trennung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgt hier ein Hopping vom Vorsitz des einen Gremiums in den stellv. Vorsitz des anderen, das hat mit Kontrolle nichts mehr zu tun. So werden Fehler natürlich nicht aufgearbeitet und alles geht seinen geklüngelten Gang.
Besonders dreist ist es dann, wenn sich Holger Brück als Vereinsmaskottchen im Halbzeitinterview gegen Mannheim zu Aufstiegen in die zweite Bundesliga hinreißen lässt
Jens Rose ist schlichtweg unfähig und Claus Schäfer wohl nur wegen seiner Ehefrau Teil dieser sportlichen Leitung, auf die Fehler in Sachen Vertragsabschlüssen u.a gehe ich nicht weiter ein, sie sind bekannt.
Das Publikum ist nicht das Problem, gut, dass inzwischen wirklich alle daheim bleiben, somit kommen auch alljene nicht mehr, über die Jens Rose in seiner Art im HZ Interview gegen Kiel hergezogen hat. Wenn ich mich als Vereinsführung immer wieder zu Aufstiegssätzen hinreißen lasse, muss ich befürchten, dass der allgemeine Zuschauer dies auch glaubt, natürlich setzt man so Erwartungen.
Die defacto Entschuldigung, die es zu FC Zeiten auch einmal gab blamiert und beschämt.
Immer wieder wurde über die Zuschauer gespottet, und sie wurden wie die Region zum Teil des Problems. Jetzt ist man zumindest dieses Problem endlich los