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Re: Perspektive KSV - Außerordentliche Mitgliederversammlung

Verfasst: 23. Mai 2012, 15:31
von Dittsche
Uffelmann also.
Eine ganz hervorragende Entscheidung diesen Mann vorzuschlagen.
Gute Arbeit "Perspektive-KSV".
Nun haben alle ihren Namen , den sie haben wollten.
Es wird Zeit den Intriganten-Stadl los zu werden und in eine neue, bessere Zeit, zu starten.
Mit Uffelmann ist der erste Schritt getan. Jetzt muss es so weiter gehen.

Übrigens schließe ich mich !)aniel´s Worten an. Als Verein sollte man auch seinen Beitrag leisten, was die Sozialen Zwecke angeht. Entbindet Abramczik von seinen Aufgaben und lasst ihn doch noch öfter an Benefizsspielen teilnehmen.
Das ist eine Win-Win Situation!

Re: Perspektive KSV - Außerordentliche Mitgliederversammlung

Verfasst: 23. Mai 2012, 15:53
von Hartmut
Gonzo hat geschrieben:@Reiherwälder: Man sollte nicht die reichsten, sondern die besten Leute für den Aufsichtsrat nominieren. Ginge es nach Deiner Argumentation (fremdes Geld etc.), so dürfte etwa Herr Greizer auch nicht in den AR. Er ist nämlich nicht als Vertreter von SMA im Aufsichtsrat, sondern als Privatperson, die zufällig bei SMA arbeitet. SMA hat keinen Anspruch auf einen solchen Posten erhoben, wie mir glaubhaft versichert wurde.

Matthias hat alle Qualifikationen, die es hierfür braucht (deshalb finde ich es völlig unfair, zu fragen, was ihn dafür qualifiziert: Sein Lebenslauf spricht für sich) und noch einige mehr. Als Ökonom und Inhaber der Bankenlizenz hat er die nötige wirtschaftliche Kompetenz, die für einen Posten in diesem Gremium absolut notwendig ist. Die Befürchtungen, man würde von Seiten der Faninitiative einfach den jeweils aktuellen Capo ins Rennen schicken, was ja sinngemäß gerne vorgeworfen wurde, hat sich also nicht erfüllt. Matthias kennt auch die vereinsführende Seite des Vereinslebens im professionellen und halbprofessionellen Sport, ist also alles andere als ein Anfänger. Als ehemaliger Geschäftsführer eines Bundesligisten kennt er sich außerdem mit Lizenzfragen, Sponsoring und konzeptioneller Arbeit aus und weiß, wovon er spricht. Die Beraterlizenz für Profispieler tut ihr übriges und runden das Bild ab. Ich finde, er wäre ein absoluter Glücksfall für den KSV. Außerdem habe ich ihn als absoluten Teamplayer kennen gelernt (der sich nichtsdestotrotz durchsetzen kann) - eine Eigenschaft, die zuletzt nicht unbedingt auf jedes Aufsichtsratmitglied zutraf. Jedenfalls würde dem Aufsichtsrat nicht nur sein Know-How, sondern auch das frische Blut gut tun. Dass er kein Premium-Sponsor ist, muss nicht unbedingt ein Nachteil sein: Jedenfalls wird er sich nicht wie Krösus aufführen und vernünftige Entscheidungen zum Vereinswohl treffen. Man darf sich davon auch eine Befriedung erhoffen . Matthias ist seit Ewigkeiten Löwen-Fan und langjähriger Dauerkartenbesitzer - das mag zwar keine besondere fachliche Qualifikation darstellen, ist aber schon ein positiver Aspekt, der erwähnt werden darf. Er wäre schlicht eine perfekte Besetzung.
Hört sich auch für mich (als Wölk-Verweigerer :lol: ) gut an!

Re: Perspektive KSV - Außerordentliche Mitgliederversammlung

Verfasst: 23. Mai 2012, 15:59
von Dr. Mabuse
Hartmut hat geschrieben: Hört sich auch für mich (als Wölk-Verweigerer :lol: ) gut an!
Wie ? Der Wölk soll auch in den Aufsichtsrat ? :lol:

Re: Perspektive KSV - Außerordentliche Mitgliederversammlung

Verfasst: 23. Mai 2012, 16:02
von Beaker
Wie wird das Procedere auf der MV denn nach den Entlastungsfragen werden? Gibt es da so eine Art Vorstellungsrunde der neuen und alten Kandidaten, die nochmal antreten wollen?

Re: Perspektive KSV - Außerordentliche Mitgliederversammlung

Verfasst: 23. Mai 2012, 16:07
von Hartmut
Dr. Mabuse hat geschrieben:
Hartmut hat geschrieben: Hört sich auch für mich (als Wölk-Verweigerer :lol: ) gut an!
Wie ? Der Wölk soll auch in den Aufsichtsrat ? :lol:
Der hat schon genug mit der Aufsicht seiner beseren Hälfte zu tun. :wink:

Re: Perspektive KSV - Außerordentliche Mitgliederversammlung

Verfasst: 23. Mai 2012, 17:09
von Reiherwälder
...Bereits damals, als er die Geschäfte von seinem Vorgänger Matthias Uffelmann übernommen hatte, sei die GmbH tief in den roten Zahlen gesteckt. "In der Saison 1998/99 haben die Erding Jets einen riesigen Verlust von rund 800 000 Mark gemacht", erklärte Tischer. "Damals sind sämtliche Gesellschaftereinlagen verbraucht worden, und nur mit Nachschüssen von Gesellschaftern und Sponsoren konnte der Verlust einigermaßen aufgefangen werden." Mitte Mai habe sich Uffelmann verabschiedet, zum 1. Juli habe er übernommen. "Bereits damals war bei der Berufsgenossenschaft ein erheblicher Betrag offen, später sind noch einmal rund 50 000 Mark aufgetaucht." Bis heute seien bei der Berufsgenossenschaft (VBG) trotz permanenter Rückzahlungen 107 000 Mark an Schulden aufgelaufen. Laut Tischer habe die VBG nun "nicht mehr mit sich reden lassen und wollte 50 000 Mark sofort". Hätte man diese bezahlt, hätte man die vereinbarten Ratenzahlungen mit anderen Gläubigern nicht mehr leisten können, und so war der Insolvenzantrag unumgänglich.

http://www.icedragons-erding.de/index.p ... 6&topic=34
Allerdings hätte sich in der Ära von Geschäftsführer Matthias Uffelmann wieder etwas angehäuft, von dem man erst später erfahren habe. "Uffelmann hat uns zum Beispiel die Rechnung von der Berufsgenossenschaft übrig gelassen", erzählt Gesellschafter Helmut Krönauer. Dass es beim German Team zu finanziellen Problemen gekommen sei, lag nach Michls Meinung auch daran, dass alle Beteiligten, einschließlich Kühnhackl, zu euphorisch an das Projekt herangegangen sind, "obwohl wir keinerlei Erfahrungswerte hatten und uns das alles viel leichter vorgestellt hatten".

http://www.icedragons-erding.de/index.p ... 6&topic=34
Mit Eingang des Insolvenzantrages werde automatisch ein Ermittlungsverfahren wegen Konkursverschleppung in Gang gesetzt, erklärte Horst Schlatt, Vertreter des leitenden Oberstaatsanwalts in Landshut. Deshalb gab es bei Tischer am Mittwoch eine Hausdurchsuchung, bei der sämtliche Unterlagen und Akten der Erding Jets beschlagnahmt wurden.
Das Problem der Verjährung stelle sich bei der Jets GmbH nicht, da diese erst seit vier Jahren existiert. Die Frist betrage fünf Jahre, so Schlatt, und "da kann bei der Jets GmbH wohl noch nicht allzu viel verjährt sein". Das bedeutet, dass auch die Amtszeit von Tischer-Vorgänger Matthias Uffelmann genau durchleuchtet wird.

http://www.icedragons-erding.de/index.p ... 9&topic=34
Olle Kamellen - gehört der Vollständigkeit halber aber dazu und soll zumindest nicht unerwähnt bleiben.

Re: Perspektive KSV - Außerordentliche Mitgliederversammlung

Verfasst: 23. Mai 2012, 17:55
von Fiesel
Ich finde es sehr gut, dass die Initiative recht frühzeitig einen Kandidaten ins Rennen schickt. Ich hatte erwartet, dass dies erst sehr kurzfristig geschieht.

Matthias Uffelmann hört sich auch nach einem sinnvollen Kandidaten an, so nach den ersten Details die man über ihn lesen kann. Persönlich ist mir der Name aber noch nie aufgefallen.

Nichtsdestotrotz muss ich leider den "ich lobe Uffelmann über den grünen Klee" Post von Gonzo etwas zerfleddern - sorry:
Gonzo hat geschrieben:... Man sollte nicht die reichsten, sondern die besten Leute für den Aufsichtsrat nominieren. ...
Ich weiß zwar wie du es meinst, aber ich will mal darauf hinweisen, dass die besten Leute meiner Meinung nach in den Vorstand gehören. Der Aufsichtsrat wird aktuell total überschätzt. Es ist ein Kontrollgremium, kein Entscheidungsgremium.
Gonzo hat geschrieben: ... Als ehemaliger Geschäftsführer eines Bundesligisten kennt er sich außerdem mit Lizenzfragen, Sponsoring und konzeptioneller Arbeit aus ...
Das hört sich toll an, aber genauer betrachtet meinst du "ehemaliger Geschäftsführer eines Eishockeyvereins (TSV Erding bzw. Erding Jets) in den 90ern der in der 1. Liga, also unterhalb der DEL gespielt hat". Und ob er da jemals die Lizensierungsunterlagen für die DEL ausfüllen mußte, mag ich mal bezweifeln, weil sie sich nur einmal für den Aufstieg in die DEL qualifiziert hatten und dann aber freiwillig verzichtet haben. Wie gesagt, dass er schon mal in einem Sportverein mit halbprofessionellen Strukturen gearbeitet hat, ist sicher ein Pluspunkt. Aber ich glaube auf die aktuellen Fußball-Ligen umgerechnet, kommt das eher auf Hessenliga.
Gonzo hat geschrieben: Die Beraterlizenz für Profispieler tut ihr übriges und runden das Bild ab.
Beraterlizenz hört sich auch wieder gut an, aber was ich da wirklich gerne wüßte, wäre ob er diese auch aktuell noch ausübt. Falls ja sehe ich darin ein echtes Problem. Dann könnte es nämlich schnell zu einem Interessenkonflikt kommen. Wie soll das funktionieren, wenn der KSV an einem Spieler interessiert ist, der von ihm vertreten wird? Ich hoffe, er ist aktuell in dem Bereich nicht tätig, sonst Alarmstufe Rot!

Ich hätte noch eine Frage an die Initiative: Wenn ich es richtig sehe, ist das Ziel vom aktuellen Aufsichtsrat mindestens Lassen nicht wieder zu wählen. Da aktuell ein Posten im Aufsichtsrat frei ist, wären ja eigentlich 2 Kandidaten notwendig. Kommt noch einer von Euch, oder geht ihr davon aus bzw. habt Infos, dass noch von anderer Seite Kandidaten aufgestellt werden. Nicht falsch verstehen, ich sehe Euch nicht in der Pflicht Kandidaten für den gesamten Aufsichtsrat aus dem Hut zu zaubern. Nur wenn am Ende keine weiteren Kandidaten da sind, wird die "Abwahl" von Lassen vermutlich daran scheitern.

Abschließend schon mal ein Dankeschön an Matthias Uffelmann, dass er bereit ist sich für den KSV zu engagieren. Dies möchte ich besonders betonten, da ich befürchte, dass durch die zerstrittenen Lager im KSV in den nächsten Tagen nicht nur faire Kommentare / Berichte über ihn aufkommen werden. Somit zeugt die Kandidatur von einem Löwen-Herz.

Re: Perspektive KSV - Außerordentliche Mitgliederversammlung

Verfasst: 23. Mai 2012, 18:49
von hessenkassel1987
http://www.merkur-online.de/lokales/nac ... 22313.html auf die gefahr, dass es keiner lesen wil


"Tischer hatte dem Gericht zuvor detailliert geschildert, wie er 1998 vom damaligen Jets-Geschäftsführer Matthias Uffelmann angesprochen wurde, ob er nicht dessen Nachfolge antreten wolle, was er Mitte 1999 auch tat. "Da gab es ein Gespräch mit Steuerberater Hans Egger sowie den vier Hauptgesellschaftern Helmut Krönauer, Toni Michl, Ewald Kaiser und Ferdinand Kretz, und da wurde mir gesagt, dass alles im Lot sei", sagte der gelernte Bankkaufmann: "Und ich habe alles geglaubt, was sie mir gesagt haben."

Erst später habe er gemerkt, dass rund 300 000 Mark Schulden da waren, aber mit der Verpflichtung von Erich Kühnhackl als Trainer habe man geglaubt, "dass es zum Selbstläufer wird". Dank Kühnhackl`s Engagement seien in der Folge auch Gelder geflossen "in einer Größenordnung, wie nie zuvor", allerdings seien 300 000 Mark durch die Insolvenz einer Firma verloren gegangen."