Cesar, Klinger und sonstige Ex-Löwen

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marinho
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Re: Cesar, Klinger und sonstige Ex-Löwen

Beitrag von marinho » 22. Dez 2016, 09:25

...ob diese Entscheidung mittelfristig wohl "passt"?
Tradition schießt keine Tore (Marco Bode)

april55
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Re: Cesar, Klinger und sonstige Ex-Löwen

Beitrag von april55 » 22. Dez 2016, 15:38

Wird man mittelfristig wohl sehen !
Oh man...

bennyu
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Re: Cesar, Klinger und sonstige Ex-Löwen

Beitrag von bennyu » 22. Dez 2016, 21:06

7. März 2020: Aufstiegsspiel - ich war dabei 8) :lol:

esteban
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Re: Cesar, Klinger und sonstige Ex-Löwen

Beitrag von esteban » 24. Dez 2016, 01:05

Weihnachtswunsch wird wahr - Ein Löwe für Reiherwälder:
http://www.hna.de/sport/fussball-region ... 65297.html
8)

Reiherwälder
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Re: Cesar, Klinger und sonstige Ex-Löwen

Beitrag von Reiherwälder » 24. Dez 2016, 09:08

Sehr schön. Dann geht ja vielleicht doch noch was in der Rückrunde.

Fiesel
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Re: Cesar, Klinger und sonstige Ex-Löwen

Beitrag von Fiesel » 28. Dez 2016, 02:33

Reiherwälder hat geschrieben: ... Es ist nunmal so, dass nicht jeder hierbleiben kann und das wird ja wohl auch keiner abstreiten. ...
Richtig, dies ist das Grundprinzip von Asyl: Anderen Menschen solange Schutz gewähren, bis ihnen keine Gefahr mehr droht. Wenn wir uns darauf in der Gesellschaft wieder einigen könnten, wären wir schon einen großen Schritt weiter und so häßliche Szenen wie in Clausnitz müßten wir nie wieder sehen.

Jetzt hat Deutschland aber noch ein anderes Problem: Unsere Demographie, oder anders formuliert zu viele Rentner im Verhältnis zu dem in die Sozialkassen einzahlenden Bevölkerungsteil. Somit geht es nicht um die Frage "Kann jeder bleiben?" sondern um die Frage "Warum kann Latifi nicht bleiben". Denn er passt genau in das gewünschte Profil: jung, überdurchschnittlich gebildet, spricht deutsch und ist integrationswillig. Es ist ein Paradebeispiel für hirnlose deutsche Bürokratie, dass wir den Latifis Deutschlands (Nein, das ist kein bedauerlicher Einzelfall) keine Zukunftsmöglichkeiten in Deutschland aufzeigen und als Grund von sicheren Herkunftsländern sprechen.
Und im nächsten Moment wird dann phantasiert, dass die gerade angekommenen Flüchtlinge unsere Probleme auf dem Arbeitsmarkt lösen können. Als wäre es so einfach möglich von Krieg und Flucht traumatisierte Menschen, die aus einem fremden Land kommen und über sehr unterschiedliche Bildung und nahezu keinerlei Deutschkenntnisse verfügen, mit zwei, drei kleinen Lehrgängen in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren.

Das bringt zum zweiten Punkt der die deutschen Gesellschaft / bzw. die aktuelle Diskussion ein gutes Stück voran bringen würde:
Eine konsequente Unterscheidung zwischen den Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten und somit unsere Hilfe verdient haben, insbesondere wenn uns unsere christlichen Werte (auf die sich einige komische Vögel besonders berufen) noch irgendwas Wert sind und den Menschen, deren Hilfe Deutschland benötigt, nämlich in Form ihrer Arbeitskraft. Leider wird dies aber in Deutschland lieber gut gemixt und am Ende kommen solche unsinnigen Entwicklungen wie bei Latifi dabei raus.

Ich wünsche Mentor Latifi alles Gute für seine private und berufliche Zukunft.

kopfhoch
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Re: Cesar, Klinger und sonstige Ex-Löwen

Beitrag von kopfhoch » 28. Dez 2016, 06:12

Ein Thema,worüber man wunderbar streiten kann.
An einem Begriff stoße ich mich : Überalterung.
Wer also über 68 oder älter ist,gehört entsorgt oder wie ? Richtet sich nicht gegen dich,sondern gegen alle,die diese Wortschöpfung unreflektiert von sich geben.
Zur Rente : die haben die hier Lebenden aufzubringen,nicht Ausländer,Flüchtlinge,Asylanten.Ist sonst schlicht ein Schneeballsystem und damit zum Scheitern verurteilt.Eine rein deutsche Angelegenheit.Riester kann man vergessen,da andere daran verdienen.
Rentenalter : Wir werden alle älter,deutlich älter. Früher gab´s 2 - 8 Jahre Rente.Lebenserwartung 65 - 73 Jahre oder so.Ausnahmen usw.Also muß das Renteneintrittsalter erhöht werden.
Flüchtlinge : Ja,kann man aufnehmen.Muß man aber nicht.Schon gar nicht alle.
Weshalb? Einige aus Ländern,die nicht anerkannt sind,andere ohne Ausweise,mit falschen Angaben zur Person,zum Alter,dazu ohne Bereitschaft,sich einzugliedern.
Das betrifft selbstverständlich nicht alle.Nur : der Glaube,es kommen viele Fachleute,ist von Reiner,Nachnahme Blödsinn.
Dazu solche,die ihr Land verlassen,weil sie dort als Kriminelle gesucht werden.
Dann wiederum aus Ländern stammen,welche ihre Landsleute nicht auf-zurücknehmen wollen.Und weshalb? "Wir wollen keine Kriminellen."Andere Länder sollen sie aufnehmen.janee,isklar.
Bei Mentor - welch Vorname ! - weshalb hat er noch keinen ? Wohl eindeutig selbst verschuldet,liest man sich seine Geschichte durch.Klingt etwa so : klappt es hier nicht,dann anderswo.

Zurück zum Thema. Lese ich "traumatisiert" ,dann , ganz ehrlich,reicht mir dieses Modewort langsam.Sie sind u.U. etwas hilflos,aber doch nicht gestig weggetreten,handlungsunfähig.

Das bringt zum zweiten Punkt der die deutsche Gesellschaft / bzw. die aktuelle Diskussion ein gutes Stück voran bringen würde:
Eine konsequente Unterscheidung zwischen den Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten und somit unsere Hilfe verdient haben, insbesondere wenn uns unsere christlichen Werte (auf die sich einige komische Vögel besonders berufen)
-Was sind hier bitte komische Vögel ?- noch irgendwas Wert sind und den Menschen, deren Hilfe Deutschland benötigt, nämlich in Form ihrer Arbeitskraft. Leider wird dies aber in Deutschland lieber gut gemixt und am Ende kommen solche unsinnigen Entwicklungen wie bei Latifi dabei raus.

Was soll dies leicht unverständliche Gerede? Wen braucht das Land,wen nicht, wenn doch ,weshalb nicht ? Wen braucht Deutschland oder doch nicht ?
Entschuldige,aber dein letzter Absatz klingt doch sehr unverständlich ,nett ausgedrückt.
Was hat das mit Latifi zu tun ? Jedem Ausländer seine eigene Gesetzgebung nach Wunsch? Oder wie meinst du das ?
Er hatte ,so habe ich es verstanden,die Möglichkeit,rechtzeitig zu reagieren,seine Unterlagen einzureichen.
Abgeschoben wurde er offensichtlich nicht,da er ja die Möglichkeit hat,sich in Land A oder B zu begeben.
Nur weil Deutschland Deutschland ist, muß es nicht alles tun,um es allen Recht zu machen - was bekanntermaßen nicht geht.Es muß auch nicht alles akzeptieren,nur weil andere dieser Meinung sind.Ebenso wenig muß es die Verhaltensweisen anderer Länder kommentarlos hinnehmen,die z. B. keine Flüchtlinge aufnehmen wollen,die Pressefreiheit aufheben,das Verfassungsgericht beschneiden.Welche Länder sind wohl gemeint ? Die mit Zäunen,Ex-Papststellern,Ziegenliebhabern.
Ganz ehrlich : dann wäre es mir fast noch lieber,Jochinger übernimmt den KSV.
Ääää ................. ne.
Alles bitte nicht zu ernsthaft böse nehmen.Aber manchmal kann man nicht soviel essen,wie man dingens möchte.
Das verbunden mit einem guten Rutsch ins neue,hoffentlich bessere Jahr. :roll: :wink:

Fiesel
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Re: Cesar, Klinger und sonstige Ex-Löwen

Beitrag von Fiesel » 28. Dez 2016, 12:40

Ja, hast schon Recht, mein verschachtelter letzter Absatz hätte mir in puncto Ausdruck sicher einen Rüffel vom Deutschlehrer eingebracht. Aber glaubst du wirklich, dass DU die richtige Person bist, um komplizierte, unverständliche Formulierungen mit vielen Einschüben zu bemängeln? Also von wegen Glashaus und Steinen und so?

Komische Vögel sind für mich Personen, die auf der einen Seite Nächstenliebe für eine Charakterschwäche halten, sich aber auf der anderen Seite als Beschützer des christlichen Abendlandes bezeichnen oder die Politik von bayerischen christlichen Parteien (mit-)bestimmen. Um es klar auszudrücken: Christliche Nächstenliebe kennt keine Nationalitäten. Punkt aus.

Grundsätzlich wollte ich mit dem letzten Absatz ausdrücken, dass in der Diskussion nicht ausreichend zwischen Asyl und Zuwanderung unterschieden wird. Auch bei dir wäre eine besserer Abgrenzung der beiden Themen hilfreich.
Bei Asyl gewähren wir Menschen Schutz, bieten also unsere Hilfe an.
Zusätzlich benötigt die deutsche Gesellschaft / die deutsche Wirtschaft eine gesteuerte Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften. Und dabei geht es nicht darum, Zuwanderern zu helfen, sondern Zuwanderer zu finden, die uns helfen können. Der deutsche Michel (bzw. einige) möchte sich aber lieber einreden, dass die ausländischen Zuwanderer dem deutschen Staat unendlich dankbar sein müssen. Dann fühlt er sich besser.

Und somit geht es gar nicht darum, dass man es allen Recht machen muss, aber man muss es den Guten Recht machen. Aber in Deutschland wirft man den Guten eher Steine in den Weg und somit suchen die sich freiwillig ein anderes Land.
Am Ende brauchen die guten Einwanderer nicht Deutschland, sondern Deutschland braucht gute Einwanderer.

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