Perspektive Saison 2018/2019
Re: Perspektive Saison 2018/2019
danke für die recherchen. Du versuchst da etwas reinzulesen. Dieser Schiedsrichterbeauftragte ist aber nicht verantwortlich für den Schlamassel. Der Schiedsrichterbeauftragte ist nur dafür da, "die vom Verein gemeldeten Schiedsrichter ... zu betreuen"; die Satzung verlangt nicht, dass dieser Beauftragte Vereinsschiedsrichter zu rekrutieren hat. Mag sein, dass manche Vereine das so handhaben, aber es kann auch anders gemacht werden. Der Verein insgesamt steht dafür in der Pflicht (die Spieler, die Trainer, der Vorstand, die Gremien, die Mitglieder) und ich gestehe ehrlicherweise, dass ich als Fan diese Problematik nach der abgewendeten Insolvenz auch nicht mehr auf dem Schirm hatte. Am meisten sehe ich da Trainer/Betreuer und die Gremien in der Pflicht.
Karl
Re: Perspektive Saison 2018/2019
Ich kenne ihn um 27 Ecken persönlich und ich habe mit ihm in Nieste beim Pokalspiel gesprochen. Da berichtete er auch von dem Ungemach zum Stichtag 1.06.18.
Ihn verantwortlich zu machen ist noch absurder als die Mauerschützenprozesse in der Nachwendezeit.
schnurz
Ihn verantwortlich zu machen ist noch absurder als die Mauerschützenprozesse in der Nachwendezeit.
schnurz
Re: Perspektive Saison 2018/2019
Verstehe ich das richtig?Du vertrittst die Meinung,die Mauerschützenprozesse sind abssurd? 

Re: Perspektive Saison 2018/2019
Was für eine Aussage ist das?Schnurz hat geschrieben:Ich kenne ihn um 27 Ecken persönlich und ich habe mit ihm in Nieste beim Pokalspiel gesprochen. Da berichtete er auch von dem Ungemach zum Stichtag 1.06.18.
Ihn verantwortlich zu machen ist noch absurder als die Mauerschützenprozesse in der Nachwendezeit.
schnurz

Re: Perspektive Saison 2018/2019
Im Grunde ist es wirklich erschütternd, dass eine bewusst gewählte Überspitzung, aufgrund des nur noch höchst mäßigen Seitentraffics, hier kaum noch jemanden erreicht. Das Forum ist insoweit das Spiegelbild der gegenwärtigen Situation.
Um kurz und knapp auf euch beide juristisch zu antworten: die Aufhebung des Rückwirkungsverbots ist - die ethisch-moralische Rechtfertigung weiter Bevölkerungsteile und der politisch siegreichen Eliten blende ich ganz bewusst aus - grenzwertig.
Recht und Gerechtigkeit ist eben NICHT das gleiche. Auch wenn es verdammt schwer fällt, auch mir.
Wenn ersteres für zweiteres gebogen und gebrochen wird, dann kann man das so machen, man muss es aber noch lange nicht widerspruchslos hinnehmen. Ich weiß, diese Haltung ist unpopulär, aber zumindest juristisch sauber, die meisten Juristen sehen das zumindest so, wobei natürlich längst nicht alle - sonst hätte der BGH auch anders entschieden.
Die moral-philosophische Frage ist dabei diejenige mit der entscheidenden Würze bzw. dem richtigen Kick.
Wie "frei" ist eine in weiten Teilen kreuzkonservative Berufsgruppe, die über viele Jahrzehnte in der Geschichte der jungen Bundesrepublik eine verachtenswerte Rolle spielte, insbesondere bei der Bewertung "organisierten linken staatlichen Unrechts". Die Antwort darauf erspare ich mir besser. Das Thema ist für mich damit auch erschöpfend reflektiert.
Zurück zum KSV: Der Schiedsrichterobmann ist in diesem Kontext die ärmste Sau. Besonders in diesem Verein. Punkt.
schnurz
Um kurz und knapp auf euch beide juristisch zu antworten: die Aufhebung des Rückwirkungsverbots ist - die ethisch-moralische Rechtfertigung weiter Bevölkerungsteile und der politisch siegreichen Eliten blende ich ganz bewusst aus - grenzwertig.
Recht und Gerechtigkeit ist eben NICHT das gleiche. Auch wenn es verdammt schwer fällt, auch mir.
Wenn ersteres für zweiteres gebogen und gebrochen wird, dann kann man das so machen, man muss es aber noch lange nicht widerspruchslos hinnehmen. Ich weiß, diese Haltung ist unpopulär, aber zumindest juristisch sauber, die meisten Juristen sehen das zumindest so, wobei natürlich längst nicht alle - sonst hätte der BGH auch anders entschieden.
Die moral-philosophische Frage ist dabei diejenige mit der entscheidenden Würze bzw. dem richtigen Kick.
Wie "frei" ist eine in weiten Teilen kreuzkonservative Berufsgruppe, die über viele Jahrzehnte in der Geschichte der jungen Bundesrepublik eine verachtenswerte Rolle spielte, insbesondere bei der Bewertung "organisierten linken staatlichen Unrechts". Die Antwort darauf erspare ich mir besser. Das Thema ist für mich damit auch erschöpfend reflektiert.
Zurück zum KSV: Der Schiedsrichterobmann ist in diesem Kontext die ärmste Sau. Besonders in diesem Verein. Punkt.
schnurz
Re: Perspektive Saison 2018/2019
Respekt, Schnurz, hab gerade mal in meinem Regal nachgeschaut, da steht noch ein DDR Standwardwerk: “Dialektischer und historischer Materialismus”.....zitiere daraus aber nicht, um eine adäquate Reaktion auf Deinen Post zu senden. Zurück zum KSV: Ändert alles nix am trostlosen Zustand derzeit. Hoffen wir auf einen Sieg am Samstag und eine Serie im Anschluß, die Ihresgleichen sucht 

Ab heute wird's besser!
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Re: Perspektive Saison 2018/2019
Nur damit sowas nicht unwidersprochen im Internetz steht: Sowohl das Bundesverfassungsgericht als auch der EuGH haben die Urteile als rechtmäßig anerkannt.Schnurz hat geschrieben: Um kurz und knapp auf euch beide juristisch zu antworten: die Aufhebung des Rückwirkungsverbots ist - die ethisch-moralische Rechtfertigung weiter Bevölkerungsteile und der politisch siegreichen Eliten blende ich ganz bewusst aus - grenzwertig.
Recht und Gerechtigkeit ist eben NICHT das gleiche. Auch wenn es verdammt schwer fällt, auch mir.
Wenn ersteres für zweiteres gebogen und gebrochen wird, dann kann man das so machen, man muss es aber noch lange nicht widerspruchslos hinnehmen. Ich weiß, diese Haltung ist unpopulär, aber zumindest juristisch sauber, die meisten Juristen sehen das zumindest so, wobei natürlich längst nicht alle - sonst hätte der BGH auch anders entschieden.
Re: Perspektive Saison 2018/2019
@ Schnurz.
Dein Geschwurbele klingt fürchterlich.Steck´s wieder ins Parteibuch.
Die Mauerschützenprozesse mit einem Schiedsrichterobmann in Verbindung zu setzen,ist in meinen Augen eine unverschämte Frechheit.
Den Schiessbefehl ausführende DDR-Soldaten haben mit einem Obmann nichts zu tun.
Wie man sowas überhaupt in einen Satz unterbringen kann,ist für mich unverständlich.Bist du ein gefrusteter Ex-DDR-Mitarbeiter der Stasi?Liest sich fast so.
Da dir die deutsche und europäische Rechtsprechung anscheinend nicht zusagt:
früher sagte man:"Dann geh doch nach drüben".Such dir ein Land,welches dir rechtlich näher steht.
Aber abgesehen davon hat dein Kommentar nichts mit der Schiedsrichterproblematik des KSV zu tun.
Ich weiß nicht,ob ich deinen Beitrag wirklich richtig verstanden habe.Deshalb verschob ich meinen Kommentar mehrfach.
Bin aber zu dem Entschluß gekommen,trotz Gefahr einer Fehlinterpretation zu antworten.
Die Mauer/Grenzschützen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zu verurteilen,incl. der Auftraggeber ist mit nichts aufzuwiegen.Steht für mich auf einer ähnlichen Stufe der Verbrechen in den 30/40ern.
Solches Vorgehen - höchstrichterlich abgesegnet -mit Schiedsrichterobmännern in einem Satz zu nennen,ist unterirdisch.
Und jetzt fühle ich mich doch erleichtert.Wie ich mich nach einer evtl. Antwort fühle?Keine Ahnung.
Wenigstes habe ich meinem Unmut etwas Luft zugestanden.
Bachstuben ausgewerkelt.
Dein Geschwurbele klingt fürchterlich.Steck´s wieder ins Parteibuch.
Die Mauerschützenprozesse mit einem Schiedsrichterobmann in Verbindung zu setzen,ist in meinen Augen eine unverschämte Frechheit.
Den Schiessbefehl ausführende DDR-Soldaten haben mit einem Obmann nichts zu tun.
Wie man sowas überhaupt in einen Satz unterbringen kann,ist für mich unverständlich.Bist du ein gefrusteter Ex-DDR-Mitarbeiter der Stasi?Liest sich fast so.
Da dir die deutsche und europäische Rechtsprechung anscheinend nicht zusagt:
früher sagte man:"Dann geh doch nach drüben".Such dir ein Land,welches dir rechtlich näher steht.
Aber abgesehen davon hat dein Kommentar nichts mit der Schiedsrichterproblematik des KSV zu tun.
Ich weiß nicht,ob ich deinen Beitrag wirklich richtig verstanden habe.Deshalb verschob ich meinen Kommentar mehrfach.
Bin aber zu dem Entschluß gekommen,trotz Gefahr einer Fehlinterpretation zu antworten.
Die Mauer/Grenzschützen an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zu verurteilen,incl. der Auftraggeber ist mit nichts aufzuwiegen.Steht für mich auf einer ähnlichen Stufe der Verbrechen in den 30/40ern.
Solches Vorgehen - höchstrichterlich abgesegnet -mit Schiedsrichterobmännern in einem Satz zu nennen,ist unterirdisch.
Und jetzt fühle ich mich doch erleichtert.Wie ich mich nach einer evtl. Antwort fühle?Keine Ahnung.
Wenigstes habe ich meinem Unmut etwas Luft zugestanden.
Bachstuben ausgewerkelt.