Perspektive Saison 2018/2019
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Re: Perspektive Saison 2018/2019
"Wir sollten uns dringend mal in der Süd Block S2 unterhalten"
Können wir gerne mal machen. MRSAP, aber diese Saison wird das nix. Knapp 300 Kilometer - pro Strecke wohlgemerkt! - tue ich mir für die Hessenliga nicht an. Ist nicht despektierlich gegen die Liga gemeint, aber meine Family tippt sich jetzt schon an die Stirn, wenn ich in Straelen oder Rhynern scouten soll. Aber das ist wenigstens noch mein Bundesland.
@Mene
Ich finde Deine Sichtweise, in allem möglichst etwas Positives zu finden, ja bewundernswert. Entspricht auch ganz einer der Lebensweisen meiner rheinischen Wahlheimat ("Nix es su schläch, als dat et nit för irjendwat joot is", auf hochdeutsch etwa "Nichts ist so schlecht, als dass es nicht auch für etwas gut ist").
Aber meinst Du wirklich, der KSV stünde schlechter da, wenn er seinerzeit den Abstieg in Kauf genommen hätte? Ich gehe mal nicht von der finstersten Annahme aus, dass der Verein sich gleich in die Kreisliga zurückgezogen hätte. Meine Vermutung wäre gewesen, dass wir eine Konsolidierungssaison 2017/2018 in der Hessenliga gespielt hätten und eine eingespielte Mannschaft im Sommer in kleinem Umfang gezielt verstärkt hätten, um den Aufstieg in 2019 feiern zu dürfen.
Das ist auf keinen Fall weniger, vielleicht sogar mehr, als was wir derzeit haben.
Um mögliche Sponsoren würde ich mir keine Gedanken machen, die vertändeln ihre Zeit nicht in solchen Foren, und wenn doch, erwarten sie doch, dass es da eher kritisch zugeht, vor allem in Foren von Vereinen, denen es in den letzten Jahren so ergangen ist wie dem KSV. Wer absolut wunschlos glücklich und zufrieden ist, schreibt nicht in solchen Foren, sondern postet Fotos, wo er mit einem Caipi in der Hand am Strand liegt.
Können wir gerne mal machen. MRSAP, aber diese Saison wird das nix. Knapp 300 Kilometer - pro Strecke wohlgemerkt! - tue ich mir für die Hessenliga nicht an. Ist nicht despektierlich gegen die Liga gemeint, aber meine Family tippt sich jetzt schon an die Stirn, wenn ich in Straelen oder Rhynern scouten soll. Aber das ist wenigstens noch mein Bundesland.
@Mene
Ich finde Deine Sichtweise, in allem möglichst etwas Positives zu finden, ja bewundernswert. Entspricht auch ganz einer der Lebensweisen meiner rheinischen Wahlheimat ("Nix es su schläch, als dat et nit för irjendwat joot is", auf hochdeutsch etwa "Nichts ist so schlecht, als dass es nicht auch für etwas gut ist").
Aber meinst Du wirklich, der KSV stünde schlechter da, wenn er seinerzeit den Abstieg in Kauf genommen hätte? Ich gehe mal nicht von der finstersten Annahme aus, dass der Verein sich gleich in die Kreisliga zurückgezogen hätte. Meine Vermutung wäre gewesen, dass wir eine Konsolidierungssaison 2017/2018 in der Hessenliga gespielt hätten und eine eingespielte Mannschaft im Sommer in kleinem Umfang gezielt verstärkt hätten, um den Aufstieg in 2019 feiern zu dürfen.
Das ist auf keinen Fall weniger, vielleicht sogar mehr, als was wir derzeit haben.
Um mögliche Sponsoren würde ich mir keine Gedanken machen, die vertändeln ihre Zeit nicht in solchen Foren, und wenn doch, erwarten sie doch, dass es da eher kritisch zugeht, vor allem in Foren von Vereinen, denen es in den letzten Jahren so ergangen ist wie dem KSV. Wer absolut wunschlos glücklich und zufrieden ist, schreibt nicht in solchen Foren, sondern postet Fotos, wo er mit einem Caipi in der Hand am Strand liegt.
Re: Perspektive Saison 2018/2019
...da hast Du ja eben mal ganz locker die Rechnung ohne den FC Gießen gemacht. Ach nee, die hätte ja unsere eingespielte, nur in geringem Umfang gezielt verstärkte Mannschaft ganz lässig aus dem Gießener Waldstadion geschossen! Weil die ja viel stärker als unser aktuelles Team wärebergerjoerg hat geschrieben:"Wir sollten uns dringend mal in der Süd Block S2 unterhalten"
Können wir gerne mal machen. MRSAP, aber diese Saison wird das nix. Knapp 300 Kilometer - pro Strecke wohlgemerkt! - tue ich mir für die Hessenliga nicht an. Ist nicht despektierlich gegen die Liga gemeint, aber meine Family tippt sich jetzt schon an die Stirn, wenn ich in Straelen oder Rhynern scouten soll. Aber das ist wenigstens noch mein Bundesland.
@Mene
Ich finde Deine Sichtweise, in allem möglichst etwas Positives zu finden, ja bewundernswert. Entspricht auch ganz einer der Lebensweisen meiner rheinischen Wahlheimat ("Nix es su schläch, als dat et nit för irjendwat joot is", auf hochdeutsch etwa "Nichts ist so schlecht, als dass es nicht auch für etwas gut ist").
Aber meinst Du wirklich, der KSV stünde schlechter da, wenn er seinerzeit den Abstieg in Kauf genommen hätte? Ich gehe mal nicht von der finstersten Annahme aus, dass der Verein sich gleich in die Kreisliga zurückgezogen hätte. Meine Vermutung wäre gewesen, dass wir eine Konsolidierungssaison 2017/2018 in der Hessenliga gespielt hätten und eine eingespielte Mannschaft im Sommer in kleinem Umfang gezielt verstärkt hätten, um den Aufstieg in 2019 feiern zu dürfen.
Das ist auf keinen Fall weniger, vielleicht sogar mehr, als was wir derzeit haben.
Um mögliche Sponsoren würde ich mir keine Gedanken machen, die vertändeln ihre Zeit nicht in solchen Foren, und wenn doch, erwarten sie doch, dass es da eher kritisch zugeht, vor allem in Foren von Vereinen, denen es in den letzten Jahren so ergangen ist wie dem KSV. Wer absolut wunschlos glücklich und zufrieden ist, schreibt nicht in solchen Foren, sondern postet Fotos, wo er mit einem Caipi in der Hand am Strand liegt.



Tradition schießt keine Tore (Marco Bode)
Re: Perspektive Saison 2018/2019
Florian M. hat geschrieben:Naja, was soll da passieren?keichwa hat geschrieben: Mag sein, aber mittelfristig kommt man mit dem Fußball in einem Leichtathletikrund auf keinen grünen Zweig mehr. Da muss in KS endlich ein Umdenken einsetzen.
Es gibt ja nur drei Alternativen:
1. Der KSV baut sich selbst ein neues Stadion (wofür keine Kohle da ist)
2. Die Stadt Kassel und das Land Hessen bauen ein neues Stadion (Was für einen aktuellen Fünftligisten, der ein mehr als ausreichendes Stadion zur Verfügung hat, völlig absurd ist)
3. Die Stadt und das Land lassen das Auestadion zu einem reinen Fußballstadion umbauen. (Auch das wäre völlig absurd. Das Stadion wurde in den letzten Jahren von Stadt und Land für mehrere Millionen neu gebaut, insofern wäre ein nochmaliger Umbau finanziell völliger Wahnsinn. Im Übrigen gibt es ein gesellschaftliches Interesse daran, dass das Auestadion ein Leichtathletikstadion bleibt. Es ist das einzige in Hessen, in dem noch deutsche Meisterschaften ausgetragen werden können. Insgesamt gibt es davon in Deutschland wohl nur noch 9, wenn ich richtig informiert bin. König Fußball schön und gut, aber auch andere Sportarten wollen existieren. Das muss man auch respektieren.)
Auch meine Meinung.Es gibt eben nicht nur Fußball.Oder sollen die anderen Sportler sehen,wo sie bleiben?Im Stadion können noch Leichtathletikmeisterschaften stattfinden.Das 1.Askina-Fest war einfach toll.Spätere ebenfalls.Vllt. war der ein oder andere dabei.Mir und allen anderen im Rund jedenfalls hat es ausnehmend gut gefallen,bei herrlicher Stimmung.
Für Nordhessisch Sibirien eine Bereicherung,die der Fußball nicht bietet.Nicht jeder ist Fußballfan.Und ich halte es für reichlich anmaßend zu verlangen,dem KSV seitens der Stadt ein reines Fußballstadion zu bauen,auf Kosten der Steuerzahler.Der derzeit recht unterklassig spielt.Der KSV,nicht der Steuerzahler.

Das Stadion gehört der Stadt Kassel,es wird für unterschiedliche Veranstaltungen vermietet.Der KSV ist EIN Mieter und hat -auch durch seine Fans- nicht den Anspruch zu stellen,das Stadion gefälligst umzubauen,damit die Fans ihren "Idolen" noch schneller um oder an den Hals fallen können.
Eine solche Forderung ist sehr eigensinnig,egoistisch und blendet alles andere aus.
Die Kosten?Unüberschaubar.Der Schaden durch Wegfall für anderes? Sicher nicht gering einzuschätzen.Der evtl.finanzielle Ausfall für die Stadt?Wie hoch?
Kassel würde von manch Liste gestrichen werden.Damit ein verm. nicht unerheblicher Nachteil für die Stadt,die Menschen,die hier leben.
Ein vollkommen neues,reines Fußballstadion?Für wen bitteschön?Wenn man mehrere Vereine dort spielen lassen kann.Aber auch dann nicht finanzierbar.Ein -auch kleines-Stadion,verschlingt einige hundert Euronen,wenn nicht sogar tausende.Dazu die Infrastruktur-Erreichbarkeit,Straßen,Parkplätze,ÖPNV-KVG,Versorgungsleitungen wie Ab/Wasser,Strom,Indernett usw.
Uuuund Würstchen/Bierstand.

Wo soll es überhaupt stehen.Wem gehört das entsprechende Land?
Frage an die Insider.Wieviel Stadien,besser:Spielplätze gibt es eigentlich in Kassel?Welche/r wäre/n annähernd geeignet,um als Mehrvereinfußballstadion dienen zu können?Die Umsetzbarkeit halte ich aber für nicht machbar.
Re: Perspektive Saison 2018/2019
Man, man, man. Warum geht das in anderen Orten?kopfhoch hat geschrieben:Die Umsetzbarkeit halte ich aber für nicht machbar.
Wenn's in Kassel dafür keinen Platz gibt, müssen wir uns eben mit einem anderen Verein in einem anderen Ort zusammentun. Man muss ja nicht gleich die Vereine zu einer SG machen. Vellmar wäre keine schlechte Perspektive.
Oder mal was anderes: jahrelang ging eine Wiederinbetriebnahme der Naumburger Kleinbahn gar nicht und unter keinen Umständen. Jetzt scheint es wieder eine Option zu sein. Oder Schwimmbäder müssen alle zu, zu teuer, keiner geht hin -- jetzt werden dort reihenweise Besucher-Rekorde gebrochen. Und so weiter und so fort.
Ähnlich wird es auch mit einem Fußballstadion kommen. Auestadion keine meinetwegen gern bleiben und dort kann meinetwegen auch gern das 100. Sportfest "gefeiert" werden. Das geht auch viel besser, wenn nicht parallel Fußball gespielt werden muss.
Karl
Re: Perspektive Saison 2018/2019
Unsere sportliche Perspektive muss das Mitspielen um Tabellenplatz 2 sein, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt.
Tradition schießt keine Tore (Marco Bode)
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Re: Perspektive Saison 2018/2019
Du schlägst vor, dass der KSV Hessen Kassel in Vellmar spielt?keichwa hat geschrieben:Man, man, man. Warum geht das in anderen Orten?kopfhoch hat geschrieben:Die Umsetzbarkeit halte ich aber für nicht machbar.
Wenn's in Kassel dafür keinen Platz gibt, müssen wir uns eben mit einem anderen Verein in einem anderen Ort zusammentun. Man muss ja nicht gleich die Vereine zu einer SG machen. Vellmar wäre keine schlechte Perspektive.
Oder mal was anderes: jahrelang ging eine Wiederinbetriebnahme der Naumburger Kleinbahn gar nicht und unter keinen Umständen. Jetzt scheint es wieder eine Option zu sein. Oder Schwimmbäder müssen alle zu, zu teuer, keiner geht hin -- jetzt werden dort reihenweise Besucher-Rekorde gebrochen. Und so weiter und so fort.
Ähnlich wird es auch mit einem Fußballstadion kommen. Auestadion keine meinetwegen gern bleiben und dort kann meinetwegen auch gern das 100. Sportfest "gefeiert" werden. Das geht auch viel besser, wenn nicht parallel Fußball gespielt werden muss.
Ich persönlich fühle mich im Auestadion sehr wohl und möchte nirgends wo sonst die erste Mannschaft sehen. Vereine in ganz Deutschland beneiden uns um diese Infrastruktur.
Re: Perspektive Saison 2018/2019
Das Thema kommt immer mal wieder hoch.
Form (modernes LA-Stadion) und Inhalt (amateurhafter Heimatverein) passen halt nicht sehr gut zusammen, das war bereits zeitweise in der Regionalliga so und ist jetzt in der Lottoliga umso augenfälliger.
Leider verfügt der KSV über keine der jeweiligen Spielklasse und der Nachfrage variabel anpassbare angemessene Spielstätte in der Südstadt.
Der Standort hat ja durchaus Tradition und ist extrem gut verknüpft mit der Stadtstruktur.
Woran der Verein auch leidet, ist die Suggestion von höherklassigem Fussball, die dieses Stadion hervorruft und an der sich der KSV immer wieder messen lassen muss - ua. auch durch unsere braven Nordhessen, die sich gerne am Wochenende zu Hunderten in die BuLi-Stadien aufmachen und dort ihr Geld verpulvern.
Mit den Eindrücken von dort sitzen sie dann als Vergleichsgröße bisweilen im Auestadion und kreiden den Erlebnisunterschied dem KSV an.
Das ist alles nicht ideal.
Ich hatte insgeheim immer auf einen finanzstarken Investor aus der Südstadt gehofft (Aukam, Jordan, etc.) mit einem schicken Entwicklungsplan für ein Fussballstadion auf einer der möglichen Gewerbeflächen dort in der Nähe.
Aber auch da zeichnet sich leider nichts ab.
Das letzte was man aus der Richtung hörte, war von irgendeiner Multihalle (Handball/Eishockey) oder die surreale Idee eines NLZ von Galatasaray...
Form (modernes LA-Stadion) und Inhalt (amateurhafter Heimatverein) passen halt nicht sehr gut zusammen, das war bereits zeitweise in der Regionalliga so und ist jetzt in der Lottoliga umso augenfälliger.
Leider verfügt der KSV über keine der jeweiligen Spielklasse und der Nachfrage variabel anpassbare angemessene Spielstätte in der Südstadt.
Der Standort hat ja durchaus Tradition und ist extrem gut verknüpft mit der Stadtstruktur.
Woran der Verein auch leidet, ist die Suggestion von höherklassigem Fussball, die dieses Stadion hervorruft und an der sich der KSV immer wieder messen lassen muss - ua. auch durch unsere braven Nordhessen, die sich gerne am Wochenende zu Hunderten in die BuLi-Stadien aufmachen und dort ihr Geld verpulvern.
Mit den Eindrücken von dort sitzen sie dann als Vergleichsgröße bisweilen im Auestadion und kreiden den Erlebnisunterschied dem KSV an.
Das ist alles nicht ideal.
Ich hatte insgeheim immer auf einen finanzstarken Investor aus der Südstadt gehofft (Aukam, Jordan, etc.) mit einem schicken Entwicklungsplan für ein Fussballstadion auf einer der möglichen Gewerbeflächen dort in der Nähe.
Aber auch da zeichnet sich leider nichts ab.
Das letzte was man aus der Richtung hörte, war von irgendeiner Multihalle (Handball/Eishockey) oder die surreale Idee eines NLZ von Galatasaray...

Re: Perspektive Saison 2018/2019
Die müssen da ja auch nicht 16-18x pro Saison hinpilgernFanbeauftragter hat geschrieben: Ich persönlich fühle mich im Auestadion sehr wohl und möchte nirgends wo sonst die erste Mannschaft sehen. Vereine in ganz Deutschland beneiden uns um diese Infrastruktur.

Das Auestadion ist im Prinzip in Ordnung, wenn ich auf der Ost hocken kann und wenn 6-8000 das Rund bunt machen

Auf der Haupttribüne fühle ich mich nicht wohl und in der Kurve bin ich für mein Gefühl zu weit weg vom Geschehen. Ich bin auch jemand, der im Kino eher vorn sitzt und alles gern in groß sieht.
Karl