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Re: Perspektive Saison 2013/14
Verfasst: 5. Okt 2013, 17:20
von esteban
Ja - ich seh's auch gerade.
Glück gehabt. In guter Gesellschaft mit ähnlich ambitionierten Gescheiterten (bisher) aus Worms, Koblenz, Mannheim und Offenbach. Dafür bereits hinter zwei Neulingen, wobei der eine (Neckarelz) virtuell sogar auf Durchmarschkurs liegt.

Re: Perspektive Saison 2013/14
Verfasst: 7. Okt 2013, 16:56
von Shooter
citrus hat geschrieben:Shooter hat geschrieben:
Und das fängt mit kleinen Dingen an: Tut mir leid, aber wenn ich z.B. den "Fanshop" des KSV sehe, habe ich dafür leider keine Worte. Gemessen an der kolportierten Tradition und im Vergleich zu ähnlichen Verhältnissen bei Anderen ist das nunmal leider wenig.
Sorry, aber das versteh ich überhaupt nicht. Seit dem der Fanpoint die Sache übernommen hat, ist die Auswahl doch schon sehr groß an verschiedenen Fanartikeln. Was willst du denn da noch haben?
Vergleich das mal mit anderen Traditionsclubs auf gleichem Niveau.... das Angebot bei uns empfinde ich da schon etwas arm.....
Re: Perspektive Saison 2013/14
Verfasst: 9. Okt 2013, 09:10
von marinho
Bobo Mayer hat es jetzt auf den Punkt gebracht: es passt nicht zusammen, einerseits als Saisonziel den Aufstieg anzustreben, andererseits aber zu sparen, keine echten Verstärkungen zu verpflichten und die Trainingszeiten herunterzufahren.
Wie soll das funtionieren?
Wir machen gerade eine Erfahrung, die von den Lohfeldenern eine Klasse tiefer sogar noch getoppt wird (Abstiegsrang): eine Mannschaft, die in der letzten Saison ganz oben war, wird personell kaum geschwächt (für mich fehlt nur Ricky!) und bringt trotzdem kaum noch Leistung. Woran liegt das beim KSV? Mein Eindruck ist, dass Uwe Wolf das Optimale aus dem Team herausgekitzelt hat. Irgendwie funktioniert das in dieser Saison bisher nicht. Die Truppe wirkt auch nicht wie eine verschworene Gemeinschaft. Es gab auch unnötig viele Umstellungen und taktische Veränderungen. Warum lässt der neue Trainer nicht das alte erfolgreiche Spiel des KSV (insbesondere mit zwei 6ern vor der Abwehr) aus der letzten Saison spielen, wenn wir schon keinen "gepflegteren Fußball" geboten bekommen, der vielleicht eine Systemumstellung erfodern könnte? Spätestens gegen Hoppenheim wurde außerdem deutlich, wie wichtig Stefan Müller für unsere Abwehr ist. Er hält den Laden hinten zusammen. Das ist keine Kritik an Rahn oder dem deutlich verbesserten Wachowski, aber Müller ist einfach der Leader in der Defensive. Hoffentlich wird er bis zum Spiel in Offenbach wieder fit! Stichwort Leader: wir haben im Moment keinen Spieler, der offensichtlich probiert, ein Spiel noch einmal zu drehen und die Mannschaft aufzurütteln, wenn es nicht läuft (so einen Typ, wie es früher z.B. Michael Drube war).
Fazit: Wenn sich nichts Gravierendes ändert (und dafür wird kein Geld da sein!), ist am Ende ein Tabellenplatz zwischen Rang 5 und 10 realistisch. Das wird aber dazu führen, dass noch weniger Zuschauer als bisher kommen werden (ich fürchte, dass der bisherige Minusrekord gegen Hoppenheim demnächst bei ungemütlichem Wetter noch im November/Dezember deutlich unterboten wird), weil der Verein ja sein erklärtes Ziel wieder einmal nicht erreichen wird - und dies schon recht früh in der Saison klar wird.

Re: Perspektive Saison 2013/14
Verfasst: 10. Okt 2013, 22:16
von Okinaptz Uglwf
Woran liegt das beim KSV?
Vielleicht auch daran, dass letztes Jahr der Platz aussah wie ein Truppenübungsplatz - da fiel es nicht so auf, dass die Hessen keinen Fußball spielten, weils auf dem Kartoffelacker sowieso nicht ging ... also los, Leute, jeder nimmt ne Kreuzhacke und ne Schippe, und wir bringen die geländegängigen Löwen wieder in die Erfolgsspur

Re: Perspektive Saison 2013/14
Verfasst: 10. Okt 2013, 22:37
von keichwa
Okinaptz Uglwf hat geschrieben:Vielleicht auch daran, dass letztes Jahr der Platz aussah wie ein Truppenübungsplatz - da fiel es nicht so auf, dass die Hessen keinen Fußball spielten, weils auf dem Kartoffelacker sowieso nicht ging ... also los, Leute, jeder nimmt ne Kreuzhacke und ne Schippe, und wir bringen die geländegängigen Löwen wieder in die Erfolgsspur

Das wird nicht notwendig sein. Kürzlich haben doch mal wieder leichtathletikmeisterschaften stattgefunden (einschl. wurfdisziplinen):
http://www.hna.de/sport/regionalsport/l ... 11303.html
Re: Perspektive Saison 2013/14
Verfasst: 18. Okt 2013, 11:11
von citrus
Ich pack's mal hier rein, Jens Rose in einem längeren Interview.
http://www.youtube.com/watch?v=wxJCbbJt670
Re: Perspektive Saison 2013/14
Verfasst: 20. Okt 2013, 04:59
von hessenkassel1987
Ich will nicht auf alles eingehen, aber die Causa Lepore hatte ich anders in Erinnerung. Bereits gegen Darmstadt wurde er unter Feuer genommen und es gab weder Presseäußerungen noch über den Weg einer Pressemitteilung Unterstützung für ihn. Ich weiß nicht, ob Arnold eine kaufmännische Ausbildung hat, aber sein Erfolg ist mehr als deutlich.
Unser Ex-Vizeweltmeister war da nun wirklich eine andere, wesentlich schlechtere Geschichte.
Bindeglieder sehe ich nicht als Problem, sicher man kann versuchen wen auch immer noch für irgendwelche Aufgaben zu gewinnen, aber was wäre das Resultat? ich halte es zumindest im Bezug auf die Zuschauerzahlen für wirkungslos.
Den typischen "Traditionsverein" in den Staffeln gibt es nicht. Die Ostregionalliga ist sowieso ein Sonderfall, aber auch alle anderen gestrauchelten Vereine haben ihre eigene Geschichte.
Zum Beispiel kommt Waldhof Mannheim ja tendenziell auch eher von Liga fünf in Liga vier und nicht umgekehrt. Man muss dort sehr genau hinsehen und darf nicht verallgemeinern.
Wenn mein Ziel fünfmal nicht erreicht wurde muss ich mir doch wenigsten in Ansätzen mal Gedanken machen, ob es auch an mir liegen könnte und nicht immer auf andere zeigen.
Darmstadt hat es doch vorgemacht und kämpft heute in der Spitze in Liga drei mit. Kein Meister der letzten Jahre, in denen man ohne Aufstiegsspiele aufstieg, stieg ab. Man kann es also wirklich schaffen, wenn man professionell arbeitet.
Re: Perspektive Saison 2013/14
Verfasst: 20. Okt 2013, 13:56
von keichwa
hessenkassel1987 hat geschrieben:Man kann es also wirklich schaffen, wenn man professionell arbeitet.
Sicher, aber da gibt es zwei strittige dinge:
1. Was heißt "professionell arbeiten"?
2. Wer ist "man"?
Geht das gegen Rose? Gegen den vorstand (da gab es durchaus wechsel in den letzten jahren)? Gegen den aufsichtsrat, der die neuen schulden nicht verhindern konnte? Am ende war dann wieder das team der bösewicht...
Wenn man nicht wieder ganz unten anfangen will, muss man sich momentan bemühen, die sponsoren bei laune zu halten und die ausgaben den einnahmen (noch entschiedener) anpassen. Das kann auch spielerentlassungen und kampf gegen den abstieg ab Weihnachten bedeuten. Oder es muss nun mehrfach voll gepunktet und dann der hauptsponsor voll in die pflicht genommen werden.