Was tun in Sachen Trainer???

Alles rund um die 1. Mannschaft der Löwen (Registrierung erforderlich)

Was würdet ihr tun in Sachen Trainer?

1:Hock sollte bleiben denn es gibt kein Geld und keine Alternative
28
25%
2:M.D. zurück holen weil er kriegt sowieso noch Gehalt vom KSV
19
17%
3:M.Hamann ihm würde es wieder zutrauen unsere Löwen auf Erfolgskurs zu bringen
19
17%
4:Einen ganz anderer muss auf dem Trainerstuhl
35
32%
5:Ist mir egal was der KSV macht
9
8%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 110

Reiherwälder
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Re: Was tun in Sachen Trainer???

Beitrag von Reiherwälder » 16. Okt 2011, 13:39

So sah es heute morgen am Stadion aus:

Bild

Ein beschämendes Bild, vor allem wenn man bedenkt, dass da auch normale Passanten vorbeilaufen, die sich ihren Teil über "die" Hessen-Fans mal wieder denken werden. Daneben hing übrigens irgendein DIN A4 Zettel der Freien Widerstände Kassel oder so ähnlich.
Na, hervorragend.

In der Trainerfrage wird es am Montag sicherlich Klarheit geben. Und am Ende wird WIE IMMER irgendwas kommen, mit dem keiner gerechnet hat. Claus Schäfer, Ulli Thomale, Sven Hoffmeister, irgend sowas in der Richtung.

Denn bevor der scheinheilige Bauer hier ein Amt bekleiden darf, sollte man der Fairness halber doch erstmal klären, was der sich gegenüber seinem Trainer Mirko Dickhaut rausgenommen hat und ob es stimmt, dass es dabei nicht nur bei verbalen Attacken blieb. Das würde manchem wohl die Augen öffnen, die meinen, dass es hier Gut und Böse gibt und nur die eine Seite Fehler zu verantworten hat.

Und gegen Keim und Formann hat man doch auch nix in der Hand, was arbeitsrechtlich ziehen würde, außer dass sie mit Bauer nicht gut befreundet sein wollten.

Zerfleischt euch hier ruhig weiter gegenseitig, es wird nix ändern.

MRSAP
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Re: Was tun in Sachen Trainer???

Beitrag von MRSAP » 16. Okt 2011, 13:44

@Reiherwaelder: Ja dieses Thema sollte dringend mal aufgeklärt werden. Mir sind da auch einige Dinge zu Ohren gekommen. Vor allem dürfte es dann für den ein oder anderen vielleicht doch etwas ungemütlich werden in der Kuschelecke.

MRSAP
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Re: Was tun in Sachen Trainer???

Beitrag von MRSAP » 16. Okt 2011, 13:47

Fest steht: Am Sonntag (16. Oktober) wird es keine Entscheidung geben. Das machten sowohl Geschäftsführer Giuseppe Lepore als auch Sport-Vorstand Claus Schäfer klar. Schäfer erklärte soeben: "Sowohl Giuseppe Lepore als auch ich werden uns heute unsere Gedanken machen und werden uns morgen dann besprechen."

Das Treffen dann sei ergebnisoffen, wie er sagt. Die Zukunft des Trainers hat einzig der Vorstand in der Hand. Ihm gehören fünf Mitglieder an. Neben Lepore und Schäfer werden dann auch Joachim Jasper, Klaus Schüttler und Christian Franz zu Rate gezogen. (hag)

PallaksErben
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Re: Was tun in Sachen Trainer???

Beitrag von PallaksErben » 16. Okt 2011, 13:51

mir hat auch ein Vögelchen gesungen, dass es wohl im Kabinengang zu ner Tätlichkeit von Bauer an Dickhaut gekommen sein soll....ob es wahr ist? Das sollten andere jetzt mal klarstellen
Rudi, laß die Löwen los !

firehouse
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Re: Was tun in Sachen Trainer???

Beitrag von firehouse » 16. Okt 2011, 13:58

Selbst wenn TB handgreiflich gegenüber MD wurde...Sollte man auch fragen warum?
Erinnere mich auch an ein Spiel in Worms, was nach dem Schlusspfiff abging!

So eine grosse Schaufel gibbets nit, um den Scherbenhaufen wegzukehrern...
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Re: Was tun in Sachen Trainer???

Beitrag von Matz Nochtgren » 16. Okt 2011, 14:02

hochmut kommt vor dem fall...habe ich damals nach der taschtuchaktion hier geschrieben.....wie recht man doch manchmal haben kann.... :-?

Heidelberger
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Re: Was tun in Sachen Trainer???

Beitrag von Heidelberger » 16. Okt 2011, 14:07

@ Gonzo: Brillianter Beitrag - Vielen Dank für die brachiale Wortgewalt, gepaart mit guter Analyse und einer Prise Häme, die den jämmerlichen Darbietungen dieser Memmen-Truppe gerecht wird. Allerdings finde ich, dass Hock bei dir zu gut wegkommt.

Wenn er sich wirklich als „nützlicher Narr“ im Sommer-Theater von anderen im Verein hat instrumentalisieren lassen, dann wäre ihm vorzuhalten, dass er kein Rückgrat hat (sofern angelegt), um seiner eigenen Eingebung zu folgen. Dann ist er aber keinesfalls geeignet für die Führungsposition eines Cheftrainers in einem latent unruhigen Traditionsverein. Das Testat einer vorzüglichen Trainingsarbeit allein reicht dann allenfalls für den Posten als Nachwuchskoordinator und Trainer einer Zweitvertretung in den Talentschmieden der Profiklubs - wo er auch sicher eine Zukunft hätte und in Ruhe konstruktiv arbeiten könnte.

Und zur Mannschaft: Die Hiebe, die sie von uns bekommt, die hat sie zwar verdient. Als Mannschaft spielt sie im Stil einer Graupentruppe. Aber die Einzelspieler, die Hock geholt hat, die haben fast durchgehend das Zeug zu mehr. Es ist Hock, der als Trainer sein Klassenziel verfehlt hat, daraus das zu machen, was möglich wäre. Und es war Hock, der meinte, dass wir keinen 10er brauchen und dass wir genügend Spieler haben, die gute Standards drauf haben. Deswegen bleibe ich bei meinen Argumenten, die ich unter dem Eindruck der Pleite in Memmingen vorgetragen hatte: Schickt mit den Memmen noch zwei richtige Häuptlinge mit auf den Platz, füllt das Vakuum an der Seitenlinie mit dem richtigen Protagonisten, und schon zeigen die Mitläufer von heute, dass sie doch noch Fußball spielen können.

Auf der Kommandobrücke eines Traditionsvereins braucht es eben mehr als die Hocks und Dickhauts zu bieten haben. Gute Arbeit, Akribie und Fleiß auf dem Trainingsplatz sind da Grundvorraussetzungen. Aber das allein wäre viel zu wenig. Ein dickes Fell und natürliche Autorität, souveräner Umgang mit den Medien, eigene Urteilskraft und vieles mehr. Wolfgang Wolf würde sicher in dieses Profil passen. Ein Marc Fascher war auch lange auf dem Markt, bevor er die Preußen aus Münster wieder nach oben geführt hatte. Aber in dieser Kategorie müsste der KSV suchen. Vorausgesetzt, die im Aufsichtsrat versammelte Sponsorenschaft sieht im KSV wirklich einen „weichen Standortfaktor“, der höherklassig spielend der Region viel geben könnte. Ich sehe das aus der Ferne jedenfalls so - wie man das jedoch in Baunatal, Sandershausen und Kassel sieht, kann ich nicht so richtig einschätzen. Ich denke aber: Gerade jetzt, wo die Talfahrt kein Ende zu nehmen scheint, wären aus unternehmerischer Sicht antizyklische Entscheidungen notwendig: Nicht obwohl, sondern gerade weil es offenkundig bergab geht, müssen jetzt, spätestens aber in der Winterpause, die richtigen Entscheidungen getroffen werden.

Ich hoffe, mit der momentanen Talfahrt nimmt der KSV gehörig Anlauf für den nächsten Höhenflug. Nach der grottigen Thomale-Saison 2004/05, bei der uns Bernd Sturm gerade noch den Klassenerhalt (!) in der Hessenliga beschert hatte, konnten wir ja auch nicht absehen, dass die folgende Saison mit einem Aufstieg gekrönt wurde.

Reiherwälder
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Re: Was tun in Sachen Trainer???

Beitrag von Reiherwälder » 16. Okt 2011, 14:15

firehouse hat geschrieben:Selbst wenn TB handgreiflich gegenüber MD wurde...Sollte man auch fragen warum?
Ja, denn dann sieht die ganze Sache schon wieder anders aus. Man hätte Bauer fristlos kündigen können.

Auch diese Vorwürfe halten sich hartnäckig und sind dann am Tage der Tage selbstverständlich mit zu prüfen.

Und, ganz ehrlich, ich persönlich schätze Dickhaut nicht so ein, dass er mitten im Aufstiegskampf seinen besten Stürmer nur deshalb auf die Tribüne verfrachtet, nur weil man sich mal unter Männern die Meinung gesagt hat...

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