Richtig. Bei 20€ Eintritt erwarte ich, dass sich jeder Spieler den Hintern aufreißt, um maximal erfolgreich zu sein. Das ist das Mindeste, aber war diese Saison bisher zu viel verlangt.matzem hat geschrieben: ↑29. Nov 2024, 12:01Ich hoffe ehrlich gesagt, dass man schon längst bei dem Ford-Händler vorgesprochen hat, ist er doch nur einen Steinwurf vom Stadion entfernt. Falls nicht, wundert mich nur noch wenig. Auch wenn unser Verein überwiegend von Ehrenamtlichen getragen wird, so haben wir zumindest eine Person, die mind. 8 Stunden am Tag Zeit hat, sich über solche Deals Gedanken zu machen. Dort scheint es jedoch immer dann Grenzen zu geben, wenn er nicht auf alte Netzwerke zurückgreifen kann !?esteban hat geschrieben: ↑29. Nov 2024, 11:31 https://www.hna.de/sport/ksv-hessen-kas ... 38915.htmlLoch ist zu!Dass bei den Löwen ein größeres sechsstelliges Loch in der Kassel entstanden ist, ist kein Gerücht. Dem Vernehmen nach wurde dieses durch Geldgeber und Sponsoren gestopft.![]()
In der Südstadt versucht ein neuer Autohändler Fuss zu fassen. Ideal für Brustsponsoring.
Betterman, tüten Sie den Deal ein, bevor ihn Sinizin sich schnappt...:
https://www.hna.de/kassel/suedstadt-ort ... 36568.html
@Reni: Deine Meinung teile ich überhaupt nicht, aber genau dafür ist ein solches Forum da. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Da ist es üblich, sich täglich auch möglicher Kritik zu unterziehen, auch wenn das bei unseren Kindern zunehmend aus der Mode zu kommen scheint (siehe Bundesjugendspiele ohne Wettbewerbsgedanken). Ein Fußballer auf RL-Niveau muss damit leben können, sich Woche für Woche diesem Leistungsprinzip zu stellen und am Ende natürlich auch beurteilt zu werden. Natürlich muss das ganze sachlich geschehen und darf nicht persönlich, beleidigend sein. Wer das nicht kann, sollte unbedingt ein bis zwei Klassen tiefer anklopfen. Der Zuschauer eines RL- Spiels des KSV zahlt 20,- Euro Eintritt und darf dafür natürlich auch eine Erwartungshaltung haben. Ob diese Erwartung immer berechtigt ist, muss man schließlich auch jedem einzelnen überlassen.
Zukunft... Marketing...Sinnlosigkeit
Re: Zukunft... Marketing...Sinnlosigkeit
Re: Zukunft... Marketing...Sinnlosigkeit
Nein, Göker war nicht gemeint. Herr Goerken kam aus dem Ruhrgebiet nach Kassel um Chef einer bekannten Firma zu werden, ich glaube es war Henschel. Er brachte gleich einige gute Spieler mit (Jendrosch und ich glaube auch Kusterer u.a.). Er wurde der Industie-Konkurrenz aus dem Ruhrgebiet aber dann zu mächtig durch gute Produkte und man hat ihm dann ein Verfahren angehängt. Nach 10 Jahren wurde er rehabilitiert; aber da war es schon zu spät. Schade, mit ihm wären wir definitiv in die Bundesliga aufgestiegen.
Re: Zukunft... Marketing...Sinnlosigkeit
Übrigens ist der Artikel heute in der HNA über den KSV Baunatal wieder in Bild und Text doppelt so groß wie der über unsere Hessen, wie schon so oft. Bezeichnend!!
Re: Zukunft... Marketing...Sinnlosigkeit
MedicusKs hat geschrieben: ↑29. Nov 2024, 12:36 Nein, Göker war nicht gemeint. Herr Goerken kam aus dem Ruhrgebiet nach Kassel um Chef einer bekannten Firma zu werden, ich glaube es war Henschel. Er brachte gleich einige gute Spieler mit (Jendrosch und ich glaube auch Kusterer u.a.). Er wurde der Industie-Konkurrenz aus dem Ruhrgebiet aber dann zu mächtig durch gute Produkte und man hat ihm dann ein Verfahren angehängt. Nach 10 Jahren wurde er rehabilitiert; aber da war es schon zu spät. Schade, mit ihm wären wir definitiv in die Bundesliga aufgestiegen.

Re: Zukunft... Marketing...Sinnlosigkeit
Es war ein honoriger Mann und genauso einen brauchten wir wieder!!
Re: Zukunft... Marketing...Sinnlosigkeit
@MedicusKs Herzlich willkommen (zurück) in diesem Forum.
Den Namen des Fritz-Aurel Goergen kenne ich noch von meinem Vater, der einst von ihm schwärmte. Einen Gönner seiner Größe hat es nie wieder in der Löwengeschichte gegeben und eben diese führte die Löwen damals um ein Haar in die Bundesliga. Das war einige Jahre vor meiner Geburt.
Eine Wiederauferstehung einer derartigen Figur darf man sich wünschen, aber eine solche Träumerei bringt uns nicht einen Millimeter weiter und diese löst auch nicht eins unserer Probleme. Goergen war mehr ein Kind oder ein Finke oder ein Hopp. Ich sage mal so, braucht man sie, wird gejammert, hat man sie, in mehr oder weniger großen Teilen ebenfalls. Ein zweischneidiges Schwert ist das.
Eine einigermaßen vergleichbare Großzügigkeit in der Region sehe ich nur bei den Personen Braun-Lüdicke und Sinizin und genau diese beiden haben keinen Fußball im Kopf. Da kann man nichts machen.
Viele andere in der Zwischenzeit, die Meyer-Tonndorfs, Hartmanns, Lassens oder Roses haben alle mehr oder weniger viel für den Verein gegeben, was ihnen aber allesamt in sehr großen oder doch kleinen entscheidenden Teilen abging, das war der - sicherlich auch gefährliche - Charme eines begeisternden Volkstribuns.
Was wir bräuchten, das ist ein Wolfgang Schwenke. Was er wirtschaftlich erschaffen hat, das ist für mich ein noch viel größeres Wunder, als die sportliche Zauberei des Herrn Schmidts auf der schwäbischen Alb. Eine Stadt die über Jahrzehnte eineindeutig eine reine Handballstadt war und ist, zu einem Erstligastandort im Fußball wirtschaftlich zu entwickeln, das ist eine Meisterleistung, zumal er selbst "nur" Handballer war.
Aber vielleicht konnte er auch genau nur aus diesem Grund ein ganz anderes pekunäres Netzwerk weben. SG ist dazu leider in gar keiner Weise im Stande gewesen, vielleicht allerdings auch nur deshalb, weil er die personellen Windmühlen aus dem historischen Dunstkreis bekämpfen musste, die ich nannte und die so fundamental abschreckend für möglicherweise Interessierte sind oder waren.
Btw, wer den analysierenden Bericht der Insolvenzverwalterin vor einigen Jahren gelesen hat, der musste zur Kenntnis nehmen, dass jeder Investitionswillige eigentlich einen "Nagel im Kopp" haben muss, wenn er in dieses Improvisationsgebilde "KSV nach 97" investieren möchte, trotz allerbester Absichten auf allen Seiten, die ich niemandem absprechen möchte. Doch gut gemeint ist eben längst noch nicht gut gemacht.
Dass beide Referenzvereine meiner Ausführungen die dicksten Hemmschuhe einer möglichen KSV-Erholung nach 2008 waren, ist nicht nur extrem dumm, sondern absolut tragisch.
Zu den Marketingexperten der Automobilbranche in der Südstadt: Wisst ihr eigentlich, was in dem Bereich los ist?
Ich rede nicht von der E-Autokrise, sondern von der Vertriebsneuorganisation, den Veränderungen im Flottengeschäft, gerade auch bei Ford? Ich kann mir viel vorstellen, aber dass dort Finanzpotentiale für die Löwen schlummern, ja gut, ähhh. Ich täusche mich aber sehr gern.
Den Namen des Fritz-Aurel Goergen kenne ich noch von meinem Vater, der einst von ihm schwärmte. Einen Gönner seiner Größe hat es nie wieder in der Löwengeschichte gegeben und eben diese führte die Löwen damals um ein Haar in die Bundesliga. Das war einige Jahre vor meiner Geburt.
Eine Wiederauferstehung einer derartigen Figur darf man sich wünschen, aber eine solche Träumerei bringt uns nicht einen Millimeter weiter und diese löst auch nicht eins unserer Probleme. Goergen war mehr ein Kind oder ein Finke oder ein Hopp. Ich sage mal so, braucht man sie, wird gejammert, hat man sie, in mehr oder weniger großen Teilen ebenfalls. Ein zweischneidiges Schwert ist das.
Eine einigermaßen vergleichbare Großzügigkeit in der Region sehe ich nur bei den Personen Braun-Lüdicke und Sinizin und genau diese beiden haben keinen Fußball im Kopf. Da kann man nichts machen.
Viele andere in der Zwischenzeit, die Meyer-Tonndorfs, Hartmanns, Lassens oder Roses haben alle mehr oder weniger viel für den Verein gegeben, was ihnen aber allesamt in sehr großen oder doch kleinen entscheidenden Teilen abging, das war der - sicherlich auch gefährliche - Charme eines begeisternden Volkstribuns.
Was wir bräuchten, das ist ein Wolfgang Schwenke. Was er wirtschaftlich erschaffen hat, das ist für mich ein noch viel größeres Wunder, als die sportliche Zauberei des Herrn Schmidts auf der schwäbischen Alb. Eine Stadt die über Jahrzehnte eineindeutig eine reine Handballstadt war und ist, zu einem Erstligastandort im Fußball wirtschaftlich zu entwickeln, das ist eine Meisterleistung, zumal er selbst "nur" Handballer war.
Aber vielleicht konnte er auch genau nur aus diesem Grund ein ganz anderes pekunäres Netzwerk weben. SG ist dazu leider in gar keiner Weise im Stande gewesen, vielleicht allerdings auch nur deshalb, weil er die personellen Windmühlen aus dem historischen Dunstkreis bekämpfen musste, die ich nannte und die so fundamental abschreckend für möglicherweise Interessierte sind oder waren.
Btw, wer den analysierenden Bericht der Insolvenzverwalterin vor einigen Jahren gelesen hat, der musste zur Kenntnis nehmen, dass jeder Investitionswillige eigentlich einen "Nagel im Kopp" haben muss, wenn er in dieses Improvisationsgebilde "KSV nach 97" investieren möchte, trotz allerbester Absichten auf allen Seiten, die ich niemandem absprechen möchte. Doch gut gemeint ist eben längst noch nicht gut gemacht.
Dass beide Referenzvereine meiner Ausführungen die dicksten Hemmschuhe einer möglichen KSV-Erholung nach 2008 waren, ist nicht nur extrem dumm, sondern absolut tragisch.
Zu den Marketingexperten der Automobilbranche in der Südstadt: Wisst ihr eigentlich, was in dem Bereich los ist?
Ich rede nicht von der E-Autokrise, sondern von der Vertriebsneuorganisation, den Veränderungen im Flottengeschäft, gerade auch bei Ford? Ich kann mir viel vorstellen, aber dass dort Finanzpotentiale für die Löwen schlummern, ja gut, ähhh. Ich täusche mich aber sehr gern.
Zuletzt geändert von Schnurz am 30. Nov 2024, 02:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zukunft... Marketing...Sinnlosigkeit
Aber1947 Euro sollten doch für den Anfang übrig sein !?
Re: Zukunft... Marketing...Sinnlosigkeit
Definitiv nicht. Wo ist der werbewirksame Gegenwert? Besonders in der momentanen Situation?