Re: Was wir tun müssen, um aufzusteigen
Verfasst: 13. Mai 2011, 21:37
Jetzt müssen wir gar nichts mehr tun!!!!
Hier dreht sich alles rund um den KSV Hessen Kassel
http://www.ksvhessen.de/forum/
Stimmt, der Thread kann geschlossen werden!Conny hat geschrieben:Jetzt müssen wir gar nichts mehr tun!!!!
ksv-schwabe hat geschrieben:Stimmt, der Thread kann geschlossen werden!Conny hat geschrieben:Jetzt müssen wir gar nichts mehr tun!!!!
Eben aus diesem Grunde sollte der Fred nicht geschlossen werden, sondern - wie eigentlich auch beschrieben - saisonübergreifend sein. Ich habe den Beitrag von Anfang an NICHT nur geschrieben, um diese Saison zu retten, sondern mehr um die kommende Saison zu retten.Gonzo hat geschrieben: Natürlich ist der Aufstieg noch immer möglich, aber man muss der Tatsache ins Auge blicken, ggf. ein weiteres Jahr (Jahre?) in dieser Liga zu verbringen. (...) Wir werden den Aufstieg - ob in dieser Saison oder der nächsten (da umso mehr) - nur erreichen können, wenn wir Unmögliches möglich machen und alle an einem Strang ziehen.
Im Prinzip hast Du vollkommen recht. Das eine hängt mit dem anderen zusammen.Stefan_B hat geschrieben:Was wir brauchen , um aufzusteigen ...
3-5 Mio. Kohle und eine neue sportliche Führung !
Genau hier liegt ein Fehler und genau das meine ich mit: Wir arbeiten und denken viel zu kurzfristig. Ein hauptamtliche Manager ist eben ggf. in der Lage sich allein darüber zu finanzieren, Sponsoren zu gewinnen und Struktur in den Verein zu bringen. Wenn er sein Handwerk beherrscht, ist er viel gewinnbringender für den Verein, als es ein Spieler sein kann. Man merkt davon evtl. nicht so viel in der ersten Saison, aber eben in der zweiten.Leisten wir uns einen Manager, oder geben wir das Geld für ein, zwei gute Spieler aus? Mir wären einige hauptamtliche Mitarbeiter auch lieber. Arbeit ist genug da. Aber das geht leider nicht, dann hätten wir weniger Qualität auf dem Feld.
Gonzo hat geschrieben:So, noch mal eine Nacht drüber geschlafen und sacken lassen...
Im Prinzip hast Du vollkommen recht. Das eine hängt mit dem anderen zusammen.Stefan_B hat geschrieben:Was wir brauchen , um aufzusteigen ...
3-5 Mio. Kohle und eine neue sportliche Führung !
Nachdem ich gestern noch einige Dinge über das Vorgehen des Vereins in Erfahrung gebracht habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, daß wir mittelfristig aufräumen müssen. Die diesjährige JHV kommt für einen kompletten Neuanfang zu früh und ein kompletter Neuanfang wäre auch zu hektisch. Aber es sollten die Weichen gestellt werden, um einen "sanften Neuanfang" in die Wege zu leiten. Wir müssen uns nach und nach von einigen verdienten Leuten trennen, weil sowohl ihre Zeit (Nebenamtliche) als auch ihr Know-How schlichtweg nicht mehr ausreicht. Ich sage das in aller Dankbarkeit für das Geleistete in den vergangenen 12 Jahren. Aber der Fußball hat sich verändert und wir spielen an der Grenze zum Profi-Sport. Was in der OL professionell war, ist inzwischen Semi-Professionell. Nur, der KSV Hessen hat das leider nicht bemerkt und so weitergearbeitet, wie damals. Dazu kommen die bekannten Eitelkeiten...
Zum einen möchte eine Aussage von Schöne im HNA Interview kurz nennen:Genau hier liegt ein Fehler und genau das meine ich mit: Wir arbeiten und denken viel zu kurzfristig. Ein hauptamtliche Manager ist eben ggf. in der Lage sich allein darüber zu finanzieren, Sponsoren zu gewinnen und Struktur in den Verein zu bringen. Wenn er sein Handwerk beherrscht, ist er viel gewinnbringender für den Verein, als es ein Spieler sein kann. Man merkt davon evtl. nicht so viel in der ersten Saison, aber eben in der zweiten.Leisten wir uns einen Manager, oder geben wir das Geld für ein, zwei gute Spieler aus? Mir wären einige hauptamtliche Mitarbeiter auch lieber. Arbeit ist genug da. Aber das geht leider nicht, dann hätten wir weniger Qualität auf dem Feld.
Man werfe einen Blick darauf, was der fiese Fettsack beim FSV geleistet hat. Der Mann ist mir persönlich sehr unsympathisch, aber eines muss man anerkennen: Was er in FFM geschaffen und erreicht hat, davor kann man nur den Hut ziehen. Ohne ihn wäre der FSV mit seiner handvoll Zuschauer nicht dort, wo er steht. Übrigens: Er hat soweit ich weiß noch keine neue Anstellung im Fußballbereich, ist allerdings auch anders gebunden. Es gilt, so jemanden zu finden für den Job. Ein guter Netzwerker mit viel Know-How und guten Kontakten in Politik, Sport und Wirtschaft, der über eine hohe Fußball-Intelligenz verfügt.
Also bin ich der Meinung, daß der erste Schritt sein sollte, zusätzlich zum Geschäftsführer einen hauptamtlichen Manager zu stellen, der auch etwas mehr kosten darf.
Dessen Aufgabe sehe ich auch darin, zusammen mit Lepore, dem Trainer, einem Vertreter des Hauptsponsors und weiteren klugen Köpfen, die nicht unbedingt der Vorstandetage angehören sollten, einen Think-Tank zu bilden, der ein schlüssiges Konzept vorlegt, wie man innerhalb der nächsten drei Jahre einen einstelligen Tabellenplatz in der Dritten Liga erreichen möchte. Ein Konzept, daß Sponsoren animiert, auf den Zug aufspringen zu wollen und Löwen-Fans und -Sympathisanten dazu bewegt, Teil davon zu werden. Ein weiterer Punkt könnte ein Think-Tank sein, der durch gewillte Fans gebildet wird und einen Vertreter wählt, der deren Ergebnisse in die Arbeitsgruppe um den Manager, Trainer und Geschäftsführer trägt.
Dazu sollten der Trainer und der Manager dementsprechende Verträge für den Zeitraum von mindestens 2 Jahre erhalten. Bisher halte ich unser Vorgehen für konfus: Wir stehen davor, innerhalb von 4 Jahre das dritte Mal eine neue Mannschaft aufzubauen. Das ist amateurhaft und planlos und dahinter steht alles, nur keine wie auch immer geartete Konzeption. Und für die Dritte Liga, so wette ich, hätten wir auch keine Pläne in der Tasche gehabt, sondern in den Liga-Alltag hineingelebt. Natürlich merken das auch Sponsoren und mir drängt sich das Gefühl auf, daß all das planlose und vor allem amateurhafte Handeln, das dieser Verein offenbart, mögliche potentielle Sponsoren abschreckt. Wie ist es sich sonst zu erklären, daß etwa SMA bei den Huskies eingestiegen ist, statt bei uns? Ich kann nur zu dem Ergebnis kommen, daß wir uns entweder nicht um SMA bemüht haben, oder bei der Sponsorengewinnung ebenso unkoordiniert vorgehen, wie in anderen Bereichen.
Dazu kommen die Fans, deren Aufgabe ich darin sehe, Euphorie zu erzeugen und am Verein zu partizipieren. Auch hier muss der Verein merken, was man an ihnen hat und sie ernst nehmen; ihre Sorgen ernst nehmen, ihre Ideen und all das Herzblut. Sie sind mehr als Stimmungserzeuger und Kunden. Deshalb darf ein Fauxpas, wie das Spiel gegen RB gar nicht erst passieren. Und schon gar nicht die darauf folgende Erklärung von Albrecht Striegel. Auch das war alles andere als Professionell.
Es ist eine Gradwanderung, die Basis, ein anderer Verein zu sein zu behalten und sich gleichzeitig zu professionalisieren, die nicht immer gelingt. Was wird zumutbar sein? Man wird Kompromisse finden müssen, die auch mir als schon irgendwo "kritischem Fan" nicht uneingeschränkt schmecken werden. Aber wir nähern uns dem Scheideweg, ein Amateurverein zu bleiben, oder die Dritte Liga ernsthaft anzustreben - nicht um jeden Preis, aber es wird auch nicht umsonst gehen. Ein "weiter so" wird uns nach Jahren des Scheiterns ebenso wenig weiterbringen, wie eine konzeptlose Fortführung des status quo.