SSV Sand - KSV Hessen KS II

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Kellerwaldlöwe
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Re: SSV Sand - KSV Hessen KS II

Beitrag von Kellerwaldlöwe » 15. Aug 2010, 22:12

Sand. Eine Halbzeit genügte dem KSV Hessen Kassel II im Meisterschaftsspiel der Fußball-Verbandsliga, um mit einem 3:1 (3:0)-Erfolg beim SSV Sand weiterhin über eine blütenweiße Weste zu verfügen.

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Kein Durchkommen: Hier wird der Sander Viktor Moskaltschuk vom Junglöwen Mehmet Can Arslan (Nr. 23) gestoppt. Am Ende musste der SSV dem Spitzenreiter mit 1:3 Tribut zollen. Foto: zih

Ein überglücklicher Löwencoach Wolfgang Zientek: „Eine hammerharte Partie, in der wir uns nach zwei völlig unnötigen Platzverweisen das Leben selbst schwer gemacht haben. Wie meine Jungens danach kämpferisch geboten haben, verdient höchstes Lob.“ Sein Sander Gegenpart Otmar Velte, dem natürlich die Enttäuschung anzusehen war: „Meine Mannschaft hat im zweiten Durchgang alles versucht, sich letztlich aber selbst um den verdienten Lohn gebracht.“
Vier Chancen, drei Tore
In den ersten 45 Minuten war von den Platzherren nicht viel zu sehen. Die Junglöwen diktierten überdeutlich das Geschehen. SSV-Spartenleiter Helmut Bernhardt meinte, dass ein solcher Traumfußball von einer gegnerischen Mannschaft bisher auf der Sander Höhe noch nicht geboten wurde. Auch mit einer tollen Chancenverwertung. Denn vier Mal nahmen die Junglöwen den von Keeper Johannes Schmeer gehüteten SSV-Kasten so richtig ins Schussvisier. Drei davon, abgezogen von Pere Pavic (10.), Lai Koitka (16.) sowie Manuel Pforr (25.), trafen ins Schwarze - 0:3. Glück hatte Schmeer, dass beim Hammer von Pforr (11) die Metallstange für ihn rettete. Auf Sander Seite waren drei Schussversuche zu notieren. Einer davon nennenswert, hier konnte sich Schlussmann Pascal Formann auszeichnen.
Dann aber schwächten sich die KSV-Zweite selbst. Nach Foul an Dennis Enzeroth sah zuerst Gazwan Avakhti (35.) die rote Karte.
Mit der gleichen Farbe konnte dann auch Sammy Ghebramlak (52.) vorzeitig zum Duschen gehen. Das Signal für Sand in Überzahl, das Blatt vielleicht doch noch zu wenden. Die Möglichkeiten dafür waren vorhanden. Die Velte-Elf zog, abgesehen von wenigen und ungefährlichen KSV-Entlastungsangriffen, ein wahres Powerplay auf. Sie biss sich jedoch in der kompromisslos zu Werke gehenden Gästeabwehr fest.
Zudem zeigte der SSV im Abschluss Nerven. Denn sowohl Eugen Wagner (61.) wie wenigen Minuten später auch Alexander Sommer brachten das Kunststück fertig, aus kürzester Entfernung das leere Tor zu verfehlen. Dann haderte Sommer (70.) mit dem Schicksal, verhinderte der Pfosten doch einen Treffer. Lediglich Steve Thomas (75.) zirkelte einen Freistoß von Steffen Bernhardt mit dem Haarschopf unhaltbar zum Ehrentreffer in den Winkel. Als Bastian Schäfer (78.) die Ampelkarte sah, war auch bei Sand die Luft dann raus

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