4. Spieltag / Landesliga Nord

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Christian.Lengemann
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Beitrag von Christian.Lengemann » 31. Aug 2005, 14:02

Friedel lehnt Angebote ab
Landesliga Nord: Alte Videos stacheln Djappa an
SCHLÜCHTERN (kr) Buchonia Flieden, der SVA Bad Hersfeld und zwei weitere Vereine machen Jagd auf Marc Friedel. Der Mittelfeldspieler von Fußball-Landesligist TSV Lehnerz ist bei seinem Club derzeit nur zweite Wahl und entsprechend unzufrieden. Noch will der 25-Jährige aber die Flinte nicht ins Korn werfen.
„Es stimmt, dass ich mit der momentanen Situation natürlich nicht zufrieden bin. Keiner sitzt gerne auf der Bank. Es gibt auch einige Anfragen, aber bis zur Winterpause will ich mich beweisen. Wenn sich die Lage für mich bis dahin nicht geändert hat, dann werde ich mir meine Gedanken machen“, erläutert Friedel, der bis zum ersten Spiel (1:2 in Hünfeld, sein Gegenspieler Marco Fladung machte beide Tore) erste Wahl war.
Warum er sich nach nur einer mäßigen Leistung in der Reservistenrolle wiederfindet und am Sonntag erstmals sogar der Lehnerzer Bezirksliga-Reserve beim 7:2 in Hofbieber angehörte, versteht Friedel nicht.
Das Wochenende war derweil das bislang erfolgreichste für die osthessischen Vereine. Lehnerz (3:0 gegen Bad Soden), der Hünfelder SV (3:2 beim KSV Baunatal II), der RSV Petersberg (2:0 beim VfL Kassel) und Borussia Fulda (5:0 gegen Hessen Kassel II) haben gewonnen.
Bei der Borussia machte sich das Kurz-Trainingslager in Gersfeld bezahlt. Beispiel Standards: Am Samstag bat Trainer Henry Lesser nochmals zu einer lockeren Einheit, in der auf eben jene Situationen eingegangen wurde. Der Lohn: Gegen Kassel fielen drei der fünf Tore nach Ecken oder Freistößen. „Ich will jetzt aber nicht behaupten, dass das an der Trainingseinheit lag. Da gehört auch immer ein bisschen Glück dazu“, so Henry Lesser.
Am Abend wurde dann im Mannschaftskreis Video geschaut. Unter anderem gab es das erste Regionalligaspiel 1996 zu sehen, als Borussia Burghausen mit 5:0 aus dem Stadion schoss. Dreimaliger Torschütze damals und auch am Sonntag: Olivier Djappa.
„Er hat einen mordsspaß gehabt und beim Anschauen der alten Spiele schwer gegrinst“, hat der Trainer seinen Torjäger beobachtet. „Alles in allem war dieser Kurztrip genau das Richtige. Wir sind endlich als Mannschaft aufgetreten“, freut sich der Trainer.
Mit einem spektakulären Treffer sicherte „Ede“ Vorndran seinem RSV Petersberg das 2:0 beim VfL Kassel. Aus der eigenen Hälfte machte Vorndran alles klar. Als beim Gegner in der vierten Minute der Nachspielzeit selbst der Torhüter mit aufgerückt war, Petersberg den Ball abfing und Aschenbrücker im Mittelkreis gefoult wurde, schnappte sich Vorndran die Kugel und schoss den Ball aus 50 Metern ins leere Tor.

30.08.2005
Kinzigtal-Nachrichten

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