Uwe Wolf kein Trainer mehr - KSV sucht Nachfolger

[Burbel]

Schade - ohne Uwe Wolf wirds in Zukunft wahrscheinlich ziemlich trostlos im Auestadion.
Kein Trainer der letzten Jahre hatte soviel Power und hat meiner Meinung 120 %tig für den Aufstieg gekämpft - gut manchmal ein bisschen heftig aber die Leistung hat gestimmt.
Nach dem Chaos im Vorjahr - tolle Vorbereitungsspiele - super Hallenturnier und dann noch RL-Meister - nur der Aufstieg - dann wäre alles perfekt gewesen !!!

Wie soll es jetzt weitergehen ???
Uwe Wolf wollte, dass sich der Verein weiterentwickelt - wollen wir DAS nicht ALLE ???
Der Verein will das anscheinend nicht - wir bleiben lieber Provinz !!!
Wie soll es denn weitergehen - kein Geld, keine Mannschaft, keine Zuschauer, keine Sponsoren.
Diesen Kreis sollte man unterbrechen und sich nicht drauf verlassen, dass gegen Baunatal und Offenbach die Zuschauer kommen, die uns über die gesamte Saison retten.

Schade "der Wolf" wäre der Richtige gewesen aber irgendeiner fühlt sich hier ja immer auf den Schlips getreten !!!

Alles Gute Uwe Wolf - Du warst eigentlich der richtige Mann am richtigen Ort !!!

[Lechajim]

UW hat den Verein in einer schwierigen Situation übernommen, als viel Unruhe im Verein war. Ihm ist es gelungen, als die Stimmung auf dem Tiefpunkt war, eine funktionierende Mannschaft zusammen zu stellen, die bereits in der Vorbereitung Euphorie entfacht hat, die auf dem Platz eine Einheit war und die souverän die Relegation und damit das Saisonziel erreicht hat. Hierfür hat UW großen Respekt verdient, weil er in sportlicher Hinsicht ein Konzept hatte, was er mit viel Ehrgeiz und Professionalität umgesetzt hat. Soviel Entschlossenheit würde ich mir bei unserem Vorstand auch wünschen.

Wenn UW allerdings verbal zum Rundumschlag ausgeholt hat, war ich oft nicht seiner Meinung. Vieles hätte man intern klären müssen. Mit seiner Art war er daher bei den Entscheidungsträgern im Verein nicht unbedingt beliebt. Ich bin mir daher auch nicht sicher, ob er sich mit seiner Art bei Vereinen oberhalb der RL längerfristig durchsetzen wird. Da sich seine sportliche Bilanz sehen lassen konnte, war klar, dass er seinen Vertrag erfüllen wird. An eine längerfristige Zusammenarbeit hat der Verein aber wohl ehr nicht gedacht, sonst wäre sein Vertrag als Trainer, wie damals bei MD, schon in der Winterpause verlängert worden. Man hat auch nicht den Eindruck, dass es der Verein sonderlich bedauert, dass es mit UW nicht weiter geht, stattdessen will man schon in den nächsten Tagen einen Nachfolger präsentieren.

Hoffen wir, dass wir auch im nächsten Jahr einen guten Trainer haben werden. Der darf dann aber nicht MH oder CL heißen. MD wäre sicherlich eine gute Wahl, auch wenn es wohl einer werden wird, den wahrscheinlich keiner von uns auf der Rechnung hat.

ich bin mir ziemlich sicher, dass UW bevor er in der öffentlichkeit tacheles redete, dies auch intern tat. nur ist es eben schwer, sich gegen gewachsene strukturen durchzusetzen. und diese findet man eben in kassel und beim ksv hessen vor. ( nicht nur hier, aber es geht um den ksv ). schaut man sich mal im VIP bereich der haupttribüne um, die gleichen wie eh und je. und dort wird entschieden und getan. ein aussenstehender mit eigener meinung kann da nur stören. und selbst wenn er 100 mal recht hat. weil er aufgrund seines fussballerlebens einiges erlebte, erfahrungenb sammelte und einzubringen hat. und dies auch noch tut.....dann wird es brenzlich....es gibt risse. solch einer ist schwer verdauliche kost. es ist und bleibt eben so....fische müffeln immer vom kopf her. da können die hauptakteure auf dem grünen rasen tolles leisten, meisterschaften einfahren, die aufgrund des modus nix wert sind, aber wenn die veranstaltung ganz oben ein geschlossener zirkel ist, der keinerlei veränderungen wünscht, dessen phantasie soweit geht, dass man einen drittligaetat eben absichert, in dem man den RL etat nimmt plus fernsehgelder und alles ist bestens......das ist stillstand. und so vergrault man eben einen ehrgeizigen trainer.......und wer weiss, vielleicht auch noch spieler ?

[79er]

Auch mal eine interessante Nachbetrachtung aus der HNA-Printausgabe vom Sa. 08.06.2013
die ich so noch nicht in allen Facetten mitbekommen habe.
Da dies sicher einige ebenfalls noch nicht kennen, kopiere ich den Originaltext mal hier rein:



Diplomatie ist nicht sein Ding
Poltern und Austeilen – Uwe Wolf ist kein leichter Trainer für einen Verein
V O N F R A N K Z I E M K E
U N D F L O R I A N H A G E M A N N

KASSEL. Er war ein guter Trainer
für seine Mannschaft, aber
ein schwieriger für seinen Verein.
Uwe Wolf sprach gerne
Missstände an. Diplomatie
aber ist sein Ding nicht. Selbst
in der Sache richtige Kritiken
wie die am Zustand des Rasens
im Auestadion gingen nach
hinten los, weil Wolf so polternd
austeilte. Hier einige
von Wolfs umstrittenen Auftritten:

WOLF UND DIE GREMIEN
Aufsichtsrat und Vorstand
mussten einiges hinnehmen.
Während der Mitgliederversammlung
im vergangenen
Jahr ergriff Wolf das Wort und
betonte, dass er ja einen Plan
habe. Indirekt kritisierte er so
die Funktionäre, denen er gerade
das absprach: einen Plan
zu haben. Was bleibt, ist das
Bild der Mitgliederversammlung
- wie Wolf wie ein Büttenredner
zu den Mitgliedern
sprach. Zuvor hatte er sogar
im Februar im Interview mit
unserer Zeitung mit Blick auf
den Aufsichtsrat gefordert:
„Diese Herren sollten zurücktreten.“
Für derlei kann man
auch schon mal entlassen werden.
Wolf bleibt und sagt später
beim Lesertreff in ganz eigener
Logik: „Mit mir kann
man doch reden.“

WOLF UND DIE SPIELER
Neuzugang Sacir Hot meierte
Wolf gleich nach dessen
Verpflichtung ab, obwohl er
sie vorangetrieben hatte. Öffentlich
kritisierte er Hots Einstellung.
Das kann sich ein
Trainer erlauben, allerdings
verunsicherte es Hot so sehr,
dass er im ersten Spiel patzte.
Es blieb sein einziges. Ähnli-
ches wie Hot erlebte zuvor Tobias
Damm, dem Wolf öffentlich
mitteilte, er müsse seinen
Vertrag nicht erfüllen. Und
Nachwuchsmann Benjamin
Trümner war beim Trainer
ganz schnell unten durch:
„Unter mir spielt er nicht
mehr“, erklärte Wolf, forderte
sogar, der Verein solle ihn
auch in der A-Jugend nicht
mehr einsetzten.

WOLF UND DIE PRESSE
Uwe Wolf hatte in Kassel
zwei Gesichter. Auch im Umgang
mit Medien. Er kam mit
ihnen aus, solange er die Spielregeln
bestimmte. Mehr noch:
Er war selbst in dieser Beziehung
akribisch und wies Journalisten
mitunter mit einem
Anruf um Mitternacht auf einen
Fehler hin, den er beim
Lesen im Internet entdeckt
hatte. Er hatte da sogar etwas
Fürsorgliches. Wenn sich
Wolf jedoch kritisiert fühlte
oder er die Leistung der Mannschaft
nicht ausreichend gewürdigt
sah, machte er dicht.
Er ging mitunter über Wochen
nicht an sein Telefon, begründete
das mit dem Hinweis,
sich auf die Mannschaft
konzentrieren zu wollen. Aber
das traf es wohl nicht. So war
Wolf auch im Umgang mit
den Medien er selbst: Er forderte
Professionalität, verhielt
sich aber selbst nicht immer
professionell. Das verdeutlicht
eine Randgeschichte: Wolf
forderte stets Pressekonferenzen
vor einem Spiel. Als es die
dann gab, blieb er der ersten
Veranstaltung fern.

WOLF UND DIE SCHIRIS
Siehe Bild. Denn dieses Bild
gab es in nahezu jedem KSVSpiel.
Wolf diskutierte, gestikulierte,
tauchte mal mitten
auf dem Spielfeld auf oder
klaute dem Einwerfenden den
Ball. Die Grenze zwischen engagiert
sein und überreagieren
war auch am Spielfeldrand
stets fließend.

[Fiesel]

WOW - was für ein Artikel. Natürlich hat die Presse das Recht zu schreiben was und wie sie es will. Und wenn man dies so gebracht hätte, als Wolf noch im Amt war, hätte ich gesagt, ok da hat einer eine Meinung und steht dazu. Aber jetzt nach dem feststeht, dass Wolf nicht mehr hier Trainer ist, ist es für mich eine Art unsportliches Nachtreten.
Auch wenn die Punkte im Grunde alle schon mal in der HNA genannt wurden, ist mit dieser Kommentar in Härte und Einseitigkeit zu krass.

Aber es zeigt, dass die Art von Wolf einige sehr verärgert, wenn nicht sogar verletzt. Da muss er in seiner Trainerlaufbahn unbedingt dran arbeiten, sonst läuft er immer Gefahr in Schwächephasen sofort massiven Gegenwind zu bekommen.

[Java]

Ich persönlich finde es sehr schade das UW gehen muss. Natürlich hat er vll nicht die einfachste Umgangsart, dennoch hat er nach einer grausamem Saison auf Anhieb die "wertlose" Meisterschaft geholt. Und das mit einer Mannschaft die spielerisch nicht überragend war. UW hat es aber geschafft eine Mannschaft zu formen, die, gestützt von einer top Abwehr mit fast schon legendärer Abseitsfalle, es verdient gehabt hätte eine weiteres Jahr von Uwe Wolf traniert zu werden. Der Erfolg gibt ihm einfach Recht. Ein paar spielerische Elemente hätte man durchaus jetzt im Sommer neu verpflichten können um offensiv noch mehr Wucht zu bekommen.
Auf der anderen Seite steht hier der Schuldenabbau. Der ist sicherlicht richtig, ABER wer aufsteigen will sollte vll ein Jahr an einer Meistermannschaft und dessen Trainer festhallten, die den Aufstieg knapp verpasst hat. Dh ja nicht automatisch, dass die Schulden in den Himmel schießen sollen. Diese vierte Liga ist auf dauer keine zufriedenstellende Lösung.

Ich hoffe, dass die Mannschaft weitgehend zusammen gehalten werden kann und punktuell verstärkt wird damit es nächstes Jahr klappt.

[!)aniel]

Der Artikel ist ne Frechheit. Da fragt man sich wie nah dran jene Autoren wirklich sind. Aber naja ist ja nicht der erste, ähnlich tendenziöse Artikel gab es auch schon während seiner Amtszeit. Ich sage vielen Dank Uwe Wolf! Danke für diese Saison, danke für deine Aussagen, danke für deine Arbeit, danke für dein Wirken hier in Kassel.
An den Rest der noch im Amt befindlichen Personen: ver***st euch! Manchmal sagen stumpfe Parolen doch mehr als 1000 Worte.

[bannedfromthepubs]

Ziemke und Hagemann erschienen mir lange als die größten Fanboys von Uwe Wolf.
Erst sehr spät in der Saison schien sich das Verhältnis abzukühlen. Er ging also nicht mehr ans Telefon. Enttäuschte Liebe...daher die sehr kritische Abrechnung?

[stirbelwurm]

Der Artikel ist ne Frechheit. Da fragt man sich wie nah dran jene Autoren wirklich sind. Aber naja ist ja nicht der erste, ähnlich tendenziöse Artikel gab es auch schon während seiner Amtszeit. Ich sage vielen Dank Uwe Wolf! Danke für diese Saison, danke für deine Aussagen, danke für deine Arbeit, danke für dein Wirken hier in Kassel.
An den Rest der noch im Amt befindlichen Personen: ver***st euch! Manchmal sagen stumpfe Parolen doch mehr als 1000 Worte.

100% zustimmung!!!

wie ich vor ein paar tagen schonmal schrieb, es waren einige "im amt" befindliche personen die den weggang wolf's für ihn unumgänglich machten. es war nicht der vertrag der nicht gepasst hat, es waren andere dinge, oder besser gesagt, personen die nicht gepasst haben. und genau diese personen sind dafür verantwortlich, dass der ksv in den nächsten jahren nicht aus den niederungen der vierten liga emporschießen darf, kann, wird.

leider sieht es um ein weiteres engagement von VW auch schlecht aus...auch aus genannten gründen.

auweia KSV